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26.08.05Nachdenken - über das Wirkungsprinzip des traumlosen Tiefschlafs
Warum kann der Mensch der sein erfahrungsfrei bleibendes Existentsein nicht verlässt, die Aussage machen - alles ist Bewusstsein, alles ist Gott? Warum aber wird dem Menschen, wenn er seine Aufgabe verlässt und zur Person wird, das erfahrungsfrei bleibende Allgegenwärtigsein entzogen und nur noch das zur Verfügung gestellt, was durch das Wachsein wirksam wird, die Bewusstmachung einzelner Erfahrungen? Warum aber kann der Mensch sein erfahrungsfrei bleibendes, zeitlos allgegenwärtiges Bewusstsein verlassen? Es braucht die bewusste Begegnung mit dem Menschen, d.h. mit dem, was jede Person ist, bevor sie den Schritt getan hat, den der Mensch meidet, der aber der Person nur durch die Begegnung mit dem Menschen verstehbar gemacht werden kann, um zu erfahren, was in Wirklichkeit, durch das Werden zur Person, geschehen ist. Die Aussage Swami Omkaranandas lautet - würde ich nur einmal die Ebene der Person betreten, dann gebe es für mich kein Zurück.
Wo ist der Mensch, wenn er sagt - alles ist Bewusstsein? Er macht weitere Angaben der Person, die sie durch den Nachvollzug sich zu eigen machen muss, um das Beschreiten der Ebene der Person wieder rückgängig machen zu können. Es geht um die Aufklärung Swami Omkaranandas, den ich als den Menschen kennen lernte, der die Aussage der Hl. Schrift lebt - der Mensch ist das Ebenbild Gottes - einer Schrift die war, bevor durch das Betreten der Ebene der Person das Bewusstsein in einzelne Erfahrungen zerlegt wurde. Deshalb macht der Mensch seine Aussage - alles ist Bewusstsein - durch die Erklärung verstehbar - Existenz und Tiefschlaf sind dieselbe, erfahrungsfreie Wirklichkeit - was es dem Menschen erlaubt, sein Verbleiben im erfahrungsfreien Existentsein durch die Worte verstehbar zu machen - ich unterscheide zwischen Tiefschlaf und Wachsein nicht.
Ist die Aussage - alles ist Bewusstsein - die erfahrungsfrei bleibende Bestätigung, was über die zeitlos allgegenwärtige, allwissende und allmächtige Wirklichkeit ausgesagt wird - das Ganze, das Unteilbare - weil erfahrungsfrei bleibend, der Person nur durch das erklärt werden kann, was sie zwischen dem Einschlafen und Erwachen ist. Was dieses erfahrungsfrei bleibende Existentsein ist, von dem es keine Erfahrungen gibt, weshalb die Person auch nicht wissen kann, was der traumlose Tiefschlaf in Wirklichkeit ist, weshalb erst durch die Begegnung mit dem Menschen, d.h. mit sich selbst, Klarheit geschaffen werden kann, durch die Worte - alles ist Bewusstsein. Der Person bleibt über die Bewusstmachung der Erfahrungen ein Verstehen versagt, weil sie das, was sie ist und über alle Zeiten hinweg unverändert sein und bleiben wird, nicht erleben kann, weil nur die Erfahrungen, nicht aber das erfahrungsfrei bleibende Bewusstsein bewusst gemacht werden kann. Erst wenn die Person unter dem Einfluss des Menschen begreift, was sie zwischen dem Einschlafen und Erwachen erfahrungsfrei bleibt, wird sie auf das aufmerksam, was sie ist, bevor sie unter dem Einfluss der Bewusstmachung der Erfahrungen, die Folgen auf sich nehmen muss, die entstehen, wenn auf den Einfluss der Bewusstmachung der Erfahrungen reagiert wird. Was sind dann die Folgen?
Warum muss Swami Omkarananda durch die Worte - wenn die Person erwacht, wenn sie den Schlaf verlässt, dann springt sie, ohne sich über das Gedanken zu machen, was sie im traumlosen Tiefschlaf ist und über alle Zeiten hinweg, auf immer und ewig unverändert sein und bleiben wird, dorthin zurück, wo sie vor dem Einschlafen war - weil nur so die Person begreift, dass sie nur das Wachsein auswertet, doch das, was sie erfahrungsfrei bleibend ist, total ignoriert. Dies macht deutlich, warum die Person die Begegnung mit dem Menschen braucht, um das über ihn kennen zu lernen, was das erfahrungsfrei bleibende Existentsein zu bedeuten hat. Es ist der Mensch der der Person das vorlebt, was sie ist, bevor sie durch das Erwachen ihre Ebene betritt, ohne sich auf das zu besinnen, was sie zwischen dem Einschlafen und Erwachen ist und unverändert zeitlos bleiben wird.
Warum konnte die Ebene der Person betreten werden, ohne sie je wieder verlassen zu können, es sei denn, der Person gelinge die Begegnung mit dem Menschen, der sie auf das aufmerksam macht, was sie einmal verursacht hat und solange aufrecht erhalten muss, bis sie erfahrungsfrei bleibend auf das verwiesen werden kann, was sie ist, bevor sie zu etwas wird. Was also ist für die Person geschehen, dass sie ihre Ebene bewusst betreten hat, doch des erfahrungsfrei bleibenden Existentsein dadurch verlustig ging? Was also geschieht durch das Erwachen? Die Person hat auf die Bewusstmachung der Erfahrungen reagiert. Was daraus entstand war das Wachsein. Weil nun das Betreten des Wachseins unter dem Einfluss der Bewusstmachung der Erfahrungen aufrecht erhalten wird, doch die Rückkehr in den traumlosen Tiefschlaf ohne die Bewusstmachung von Erfahrungen stattfindet, so kann das nicht erlebt werden, was jetzt geschieht. Die Person hat nur gelernt, mit dem umzugehen und auszuwerten, was unter dem Einfluss der Bewusstmachung der Erfahrungen geschieht. Doch der Entzug dieser Art des Erlebens, für den es keine Bewusstmachung von Erfahrungen braucht, dieses Zurückgeholtwerden in das, was die Person als Mensch ist, kann sie nicht erleben, weshalb sie den Tiefschlaf als unbewussten Zustand anerkennen muss, was solange bestehen bleibt, bis die Begegnung mit dem Menschen gelingt.
Durch was wird die Begegnung mit dem Menschen verursacht? Dem Menschen muss, durch seine Aussage - ich nehme keinen Raum ein - die Todlosigkeit zugestanden werden, weil dort wo nichts wird, wo es keine Bewusstmachung von Erfahrungen gibt, wo alles Bewusstsein ist und bleibt, es keine Veränderungen, kein Erwachen und keinen Schlaf gibt. Dort gibt es weder das Einschlafen noch des Erwachen, also nichts von dem, was durch das Erwachen nur für die Person geschieht. Und dies alles muss der Person durch den Menschen verstehbar gemacht werden, was jedoch nur durch seine erfahrungsfrei bleibende Selbstdarstellung durchführbar wird. Weil diese Selbstdarstellung erfahrungsfrei ist und bleibt und das Erfahrungsfreie nicht bewusst gemacht werden kann, so zeigen sich die Probleme, die auf die Person durch die Begegnung mit dem Menschen zukommen, weil nur noch das erfahrungsfrei bleibende Existentsein, das die Person als Tiefschlaf einstuft, übrig.
Was haben die Worte Swami Omkaranandas zu bedeuten - der Gedanke, d.h das Erleben kann überschritten und das Denken verlassen werden, ohne auf die Bestätigung dass man ist, verzichten zu müssen? Diese Aussage beweist, dass die Person auf alles, was ihr durch das Betreten ihrer Ebene zur Verfügung steht, verzichten kann, ohne die Bestätigung, dass sie immer noch ist, aufgeben muss. Dies macht deutlich, dass das, was die Person als Mensch ist, nie von dem abhängig wird, was durch das Betreten das Wachseins geschieht. Weil aber das Einschlafen lediglich den Entzug der Bewusstmachung der Erfahrungen benötigt, doch das Ausbleiben der Bewusstmachung der Erfahrungen in der Wirkung, der Person gegenüber der Tiefschlaf ist, so ist sie hier überfordert, von sich aus zu einem Verstehen zu gelangen. Hier braucht es unbedingt die Begegnung mit dem Menschen. Weil aber der Mensch durch seine Selbstdarstellung der Person gegenüber das ist, was der traumlose Tiefschlaf zu bedeuten hat, so braucht es eine weitere Aussage Swami Omkaranandas, die aber alle über den Nachvollzug übernommen werden müssen, um Schritt für Schritt das zu erreichen, was war, bevor durch die Bewusstmachung der Erfahrungen der Person das Wachsein zum Verhängnis wurde und solange bestehen bleibt, bis durch die Begegnung mit dem Menschen, das Verstehen möglich ist, das durch das bewusste Verlassen des Wachseins verursacht wird.
Warum muss Swami Omkarananda auf folgendes aufmerksam machen - erst wenn die Person bewusst den traumlosen Tiefschlaf betritt, ist sie göttliche Glückseligkeit, ohne das Verlangen, diese Glückseligkeit erleben zu wollen? Was durch das Erwachen, über die Bewusstmachung der Erfahrungen eingetreten ist, muss der Person vorgelebt werden, weil es sich erfahrungsfrei vollzieht und die Rückkehr in das, was der traumlose Tiefschlaf als göttliche Glückseligkeit ist. Wer kann den Unterschied begreifen, übernehmen und auswerten, der zwischen der göttlichen Glückseligkeit und der Vorstellung des traumlosen Tiefschlafs besteht? Aufgrund davon gibt es nur ein Verstehen, wenn die Begegnung mit dem Menschen, in seinem erfahrungsfrei bleibenden Existentsein gelingt, was einzig und allein über die Bestätigung, dass alles und warum alles dasselbe Bewusstsein ist, möglich wird.
Dies alles, was hier der Person verstehbar gemacht wird, vollzieht sich durch den Gebrauch von Gedanken. Gedanken sind für die Person aus der Bewusstmachung der Erfahrungen entstanden. Sie haben nichts mit dem zu tun, was die Aussage der Person zu bedeuten hat - alles ist Materie, alles ist aus Materie geworden. Bei der Person muss alles, in Abhängigkeit des geborenen Körpers erst werden, weil nach der Geburt die Kontaktnahme mit den Anwesenden nur durch den Gebrauch das Körpers möglich ist. Was daraus entsteht ist die Erziehung, die Schulung und Ausbildung und zwar alles durch das zur Verfügung stehende Hilfsmittel, durch den physischen Körper. Weil die Person durch das Betreten des Planeten Erde nur das kennen lernt, was unter dem Einfluss des Körpers erreichbar ist, so geht die Rückerinnerung nur bis zur Geburt des Körpers. Aufgrund davon konnte sich die Vorstellung durchsetzen, dass die Menschwerdung, durch die Geburt des Körpers verursacht wird. Doch die Begegnung mit dem Menschen und all dem, was zum Wachsein unter dem Einfluss der Bewusstmachung der Erfahrungen führt, steht noch nichts zur Verfügung, was erst durch die Geburt hinzukommt. Dies macht verstehbar, dass die jetzt mögliche Körperforschung überhaupt nichts zum Verstehen des Menschen beiträgt. Deshalb braucht es die Begegnung mit dem Menschen, um erst das kennen zu lernen, was zur Personwerdung führte.
Über was informiert die Geschichte der Menschheit? In dieser Geschichte kommen nur die Personen, aufgrund der Bezugnahme auf ihre Individualitäten zu Wort. Die Person hat, unter dem Einfluss des Körpers, es bis zum Propheten Gottes, ja zum Sohn Gottes gebracht. Doch das, was die Person als Mensch ist, bevor sie ihre Ebene, das Wachsein betritt, konnte nirgends nachgewiesen werden, was besagt, dass in der Geschichte der Menschheit vergebens nach dem, in der Gottbestätigung verbleibenden Menschen gesucht wird. Dieser Mensch, der jetzt im erfahrungsfrei bleibenden Existentsein in der Anwesenheit Swami Omkaranandas gefunden wurde, fehlt in der Geschichte der Menschheit. Das Ergebnis zeigt auf, dass die Person nur durch die Begegnung mit Swami Omkarananda ihre gelebte Unwissenheit kennen lernen wird. Deshalb macht Swami Omkarananda auf die geistige Aspiration aufmerksam. Um sie zu erreichen, ist folgende Aussage zu beachten. Swami Omkaranandas sagt - erst wenn die Person die einzig erstrebenswerte Erfahrung, die Gotterfahrung erreicht, begreift sie, dass jede Erfahrung, auch die Gotterfahrung, Anfang und Ende hat. Was aber kommt dann?
Die Person sehnt sich nach einem Dasein das in Harmonie mit allem und jedem ist. Ihr ist keine Anstrengung zu gross, dies alles zu erreichen. Was aber geschieht unter dem Einfluss der Bewusstmachung der Erfahrungen? Die Person wird von dem beherrscht, was sie aus sich gemacht hat. Und weil sie zur Person wurde, so glaubt sie, alles im Wachsein, unter dem Einfluss der Bewusstmachung der Erfahrungen erleben zu können. Deshalb sind für sie die göttlichen Eigenschaften die Vorstellungen, die sie sich geschaffen hat. Doch die Wirklichkeit, die Swami Omkarananda durch die Worte anspricht - alles ist Bewusstsein - macht darauf aufmerksam, dass die göttlichen Eigenschaften, dass der göttliche Friede, die göttliche Liebe, das göttliche Leben, die göttliche Freude in Bewusstsein ist und nicht über die Erfahrungen bewusst gemacht werden können. Und weil die Person zwischen dem Einschlafen und Erwachen dies alles ist, sie jedoch durch das Betreten des Wachseins alles über die Erfahrungen zu erleben sucht, so hat sie dies alles, was sie erfahrungsfrei bleibend ist, mit all dem überdeckt, was sie aus sich, aus der Welt und deren Ursache gemacht hat.
Der Person steht erst nach der Gotterfahrung die geistige Aspiration zur Verfügung. Das Ziel der geistigen Aspiration kann nichts anderes sein, als die bewusste Entpersonifizierung. So wie die Person aufgrund ihrer gelebten Unwissenheit an der Vervollkommnung ihrer Personifizierung arbeitet, so geht daraus die Verpflichtung hervor, jetzt in der Entpersonifizierung ihre Daseinsaufgabe zu sehen, was aber alles durch den Einfluss der Gedanken und deren Verarbeitung durch das Denken geschieht, um das Ergebnis durch den Gebrauch des Körpers sichtbar zu machen. Dies zeigt auf, dass die Individualität der Person ihre Software und der Körper die Hardware ist, durch die die Gedanken in sichtbare Leistung umgesetzt werden können. Und dies alles ist nur ausgehend vom erfahrungsfrei bleibenden Existentsein möglich, weshalb jede Person total abhängig von ihrem Schlaf ist, was besagt, dass der Schlaf mehr als nur ein unbewusster Zustand ist.