MINISTÈRE DE L'ENSEIGNEMENT DE ROUMANIE

INSTITUT ROUMAIN DE THRACOLOGIE

 

 

 

 

RELATIONS

THRACO - ILLYRO - HELLÉNIQUES

 

 

ACTES DU XIVe SYMPOSIUM

NATIONAL DE THRACOLOGIE (À PARTICIPATION

INTERNATIONALE).  BĂILE HERCULANE

(14 - 19 septembre 1992)

 

Édités par

PETRE ROMAN et MARIUS ALEXIANU

 

 

Bucarest  1994

 

 

 

 

 

GISELA BURGER (Stuttgart)

 

DIE TRANSKAUKASISCHEN (TK) RAPIERE UND DIE MÖGLICHKEIT IHRER VERBINDUNG MIT ANDEREN RAPIERZENTREN IM ZIRKUMPONTISCHEN GEBIET

 

 

Einleitung

 

Bei meinen häufigen Reisen in den Kaukasus, nach Georgien, Armenien und Azer­baijan, hatte ich Gelegenheit, mich mit den tk Rapieren der Trialeti-Kultur zu befassen, wobei mir reiche Unterstützung durch die Professoren Gogadze, Pitzchelaury, Arešjan und Ismailov zuteil wurde.

Da die Rapiere durch ihr archaisches Aussehen auffallen, suchte ich nach möglichen Verbindungen mit anderen Rapierzentren.

 

Hauptteil

 

Ziel meiner Arbeit ist, Denkanstösse im Zusammenhang mit tk Rapieren und ihrer möglichen Beeinflussung anderer Rapierzentren zu geben.  Viele Probleme werden erst in der Zukunft eine Lösung finden.

In folgenden Etappen soll das Ziel erreicht werden:

1) durch den Hinweis auf die Bedeutung der Einbettung des Transkaukasus (TK) im zirkumpontischen Gebiet;

2) durch einen kurzen Überblick über die der Trialeti- Kultur (aus der die Rapiere stammen) vorausgehenden Kuro-Arax- Kultur;

3) Bemerkungen zu der Trialeti-Kultur selbst;

4) durch die Vorstellung charakteristischer tk Rapiere;

5) durch das Aufzeigen - hypothetischer - Impulse, die von den tk Rapieren ausgingen.

Die Einbettung des TK im zirkumpontischen Gebiet (im weitesten Sinn des Wortes) mit seinen bereits ab dem 5. Jt. v. Chr. bestehenden reziproken Kontakten, die bis in den Karpatenraum reichten, und seinen frühen metallurgischen Kenntnissen[1],[2] schuf die Voraussetzung für die Rolle seiner Rapiere.

Auch wird die Bedeutung des TK durch seinen Reichtum an Metall, Kupfer wie auch das begehrte Obsidian, dessen Ausbeutung im Gebiet um den Van-See bereits ins Paläolithikum zurückgeht,[3] unterstrichen.

Kürzlich wurde auch in Kachetien, O Georgien, Obsidianvorkommen entdeckt.

Neben reinem Kupfer gab es auch Kupfer mit Molybdän-Beimischungen.

Durch die günstige geographische Lage des TK, der eine Brücke zwischen O und W, N und S bildete, wurde schon früh der Fernhandel gefördert, was zu kulturellen Beeinflus­sung der zirkumpontischen Gebiete führte.

In diesem Zusammenhang ist die Kuro-Arax-Kultur zu erwähnen, die zur Verbreitung der Metallurgie durch Rohstoffe und Fertigprodukte entscheidend beitrug.  So unterhielt sie u.a. Kontakte mit dem balkanisch-karpatischen Kreis und dehnte ihren

 

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Einfluß bis nach Mitteleuropa aus.[4] Unter den Fertigprodukten sind vor allem Waffen zu nennen.[5],[6]

Die Hauptbedeutung der Kuro-Arax-Kultur liegt jedoch in der Vereinheitlichung, der "Vernetzung" des zirkumpontischen Gebietes zu einem sehr frühen Zeitpunkt.

Wie erwähnt, folgte auf die Kuro-Arax-Kultur die Trialeti-Kultur, aus deren Kur­ganen die uns interessierenden Rapiere stammen.  Ein Foto soll die Ausbreitung der Kurgane mit Rapierfunden in Georgien und Armenien veranschaulichen (Taf.  IV/1).  Auf den ein­zigen, in Azerbaijan gemachten Fund, der der Trialeti-Kultur zugeordnet wird, gehe ich später ein.  Wie aus der Karte hervorgeht, befinden sich die meisten dieser Kurgane in O Georgien (Kachetien) sowie im Gebiet der Tsalka-Hochebene.

Im Gegensatz zur Kuro-Arax-Kultur gibt es für die Trialeti- Kultur keine kalibrier­ten C14 Daten.  Ihre chronologische Einordnung stützt sich auf die mit den Rapieren vergesellschafteten schwarzglänzende Keramik der zu Ende gehenden Kuro-Arax-Kultur sowie auf analogen kleinasiatischem Schmuck.

Noch in den sechziger Jahren wurden die tk Rapiere als mykenischer Import bzw. dessen Nachahmung angesehen und entsprechend niedrig (15. bzw. 16.  Jh.v.Chr.) datiert.

Die in den siebziger Jahren durchgeführten Grabungen zeigten jedoch neue,

überraschende Aspekte.

Nach dem neuesten Stand der Forschung wird die Trialeti-Kultur[7],[8],[9] von der Mitte bzw. dem Ende des 3. Jt. bis zur Mitte des 2. Jt.v.Chr. datiert.  Sie erstreckte sich somit von der Früh- bis zur Mittelbronzezeit.

Die Trialeti-Kultur entstand plötzlich und stellte etwas ganz Fremdes dar.  Es gibt Theorien, die sie mit indoeuropäischen Einwanderern in Verbindung bringen, auf die ich nicht eingehen kann, um den Rahmen der Arbeit nicht zu sprengen.

Folgende Züge unterscheiden sie von der Kuro-Arax-Kultur: während die Träger der letzteren nur Kollektivbestattungen mit dürftigen Beigaben kannten, fällt an der ersteren der ungeheuere Reichtum, vor allem an Edelmetallen, auf.  Weiterhin sind an die Stelle der bisherigen Flachgräber Kurgane mit Einzelbestattungen getreten.

In der ersten Zeit des Wechsels von Flachgräbern zu Kurganen bestanden Mischformen: Kollektiv- und Einzelbestattungen.

Die Trialeti-Kurgane zerfallen in zwei Gruppen, von denen die ersten, 1940-41 von Kuftin auf der Hochfläche von Tsalka freigelegten, zwar überaus reichen Schmuck, aber keine Rapiere enthielten.

Ein weiterer wichtiger Unterschied besteht darin, daß die erste, im Gegensatz zur zweiten, Lanzen aufwies.  Rapiere wurden also nicht mit Lanzen vergesellschaftet.

Interessanterweise wurde in den Kurganen in Kachetien eine sehr frühe Zinn (statt Arsen)- Legierung festgestellt.  Bereits gegen Ende des 3. Jt.v.Chr. tauchten die ersten Zinn-legierungen auf, und zwar in einem Prozentsatz von 10,2-13,7[10]

Bevor ich einige charakteristische Rapiere vorstelle, sollen anhand von Tafeln allgemeine Eindrücke vermittelt werden.

 

208

 

__________________________

 

Tafel I zeigt typische Merkmale der tk Rapiere, während Tafel II sich auf Merkmale ihrer Kurgane konzentriert.  Tafel III enthält die Beigaben der vorher genannten Kurgane an.

Es folgt ein Kultur-Vergleich der tk Rapiere mit den mykenischen (Karo A).  Fol­gende Gemeinsamkeiten lassen sich feststellen:  beide Rapier-Gruppen weisen eine schlanke, schmale Form der Klinge sowie der Zunge auf.  Außerdem haben sie eine Mittelrippe, die öfters erhaben ist.

Wesentliche Unterschiede bestehen jedoch im Spiralenornament der Mittelrippe des mykenischen Rapiers und in ihren leicht gewölbten Schultern.

Auch die Anbringung der Nietlöcher bildet einen weiteren Unterschied: während sie sich

bei den mykenischen Rapieren ca 3 cm unterhalb der Schulter befinden, erscheinen sie bei den tk auf der Zunge.

Abgesehen vom früheren Auftauchen der tk Rapiere als der mykenischen, die ins 16. bzw. 15.  Jh. v.Chr. datiert werden, stellen die ersteren einen weniger entwickelten, ar­chaischen Typus dar, was auch gegen ihre Beeinflussung durch die mykenischen Rapiere spricht.

Im folgenden werden einige charakteristiche Rapiere vorgestellt.

              Ich beginne mit O Georgien.

              Als "Prototyp" aller tk Rapiere wird das mit 2000 bzw. 1800[11] datierte 49 cm lange B Fragment aus dem Kurgan Saduga Nr. 2 angesehen, das 1979 gefunden wurde (Taf.  V/1).

Zu den interessantesten Beigaben dieses Rapiers zählen Reste von vier Standarten, die

es als „Fürstengrab“ ausweisen.

Ein weiteres typisches B Rapier stammt aus dem Kurgen Nr. 1 von Lilo (Taf. V/2).

Das 1,13 m lange Rapier hat breite Schultern und eine schmale Klinge.  Nietlöcher

befinden sich auf der ebenfalls schmalen Zunge.  Die Mittelrippe ist rund erhaben.

Nach Gogadze[12] gehört das Rapier wegen der für die Trialeti-Gruppe II bzw. III

typischen schwarzpolierten Keramikbeigaben in die MB (2000-1800 v.Chr.).

   Das B Rapier aus dem Kurgan Nr. 243 aus Samtavro (Taf.  V/3) ist 99,32 cm lang, hat eine kräftige Mittelrippe und drei Nietlöcher auf der 6 cm langen Zunge.  Seine Spitze ist gebogen, was auf Kampfhandlungen schliessen lässt.  Es ist somit keine Spezialanfertigung

für den Toten.

                 Čubinişvili[13] datiert das Rapier aufgrund der archaischen Keramikbeigaben ins

18./17. Jh. v.Chr.

Es folgen zwei Neufunde, ebenfalls aus Kachetien.

                 Das B Rapier aus dem Kurgan Nr. 12 von Udabno weist eine Länge von 1,13 m auf.  Seine Mittelrippe ist erhaben (Taf.  V/4).  Der Ausgräber, Kvavadze[14], datiert das Rapier, auf Gogadze fußend, ins 18./17. Jh. v.Chr.

     Ein weiterer Neufund stammt aus dem Kurgan Nr. 1 von Tetri Kva (Taf.  V/5).  Der zum Teil gestörte Kurgan wurde 1990 von der Kachetischen Archäologischen Expedition unter der Leitung von Pitzchelaury freigelegt.  Der Grabungsbericht ist noch

 

209

 

__________________________

 

nicht publiziert.  Das B Rapier weist eine Länge von 1 m auf.  Eine interessante Beigabe war ein vierrädriger Wagen.

     Das Rapier wird ins 18.  Jh.v.Chr. datiert.

     Bei meinem letztjährigen Besuch des Museums von Udabno stellten wir fest, daß das ganze Museum und damit auch das Rapier einem Vandalismus zum Opfer gefallen war.

     Von den armenischen Rapieren stelle ich nur das B Rapier aus dem Kurgan Nr. 1 aus Maissian (westlich von Erevan, Taf.  VI/l) vor, da die anderen nur Einzelfunde sind, die keine sichere Datierung erlauben.  Das 1,20 m lange Rapier mit einem Nietloch auf der kurzen, schmalen Zunge wurde 1983[15] geborgen.  Die Ausgräber datieren es ins 18.  Jh. v.Chr.

     Nach meiner letzten Information aus Armenien wurde ein B Rapier im Kurgan Loriberd (in der Nähe von Stepanakert) gefunden.

     Nähere Angaben stehen noch aus.

     In der Literatur Azerbaijans gibt es keine Hinweise auf Trialeti-Rapiere, obwohl im NW des Landes Trialeti-Ausläufer festgestellt wurden.

     Im Archäologischen Staatlichen Museum von Baku wurde mir ein 1990 gefundenes Rapier aus Schemacha (Taf.  VI/2), nicht weit von den Trialeti-Ausläufern, gezeigt.  Es handelt sich um ein 47 cm langes Fragment mit abgebrochener Spitze.  Es wird aufgrund der schwarzglänzenden Keramik, mit der das Rapier vergesellschaftet war, ins 18.-17. Jh. v.Chr. datiert.

     Die Fundorte der tk Rapiere befinden sich in einem weiträumigen Gebiet mit Schwerterzentren, die sich hauptsächlich auf O Anatolien konzentrieren, was vermutlich durch die Migrationen der Träger der Kuro-Arax-Kultur zu erklären ist (man denke an die Kirbet-Kerak-Keramik an der Levanteküste).

     Solche Zentren sind vor allem Alaca Hüyük, Horoztepe, Arslantepe mit den ältesten Schwertern dieses Gebiets (Ende des 4., Anfang des 3. Jt. v.Chr.)[16], Byblos und Ras Shamra.

     Es würde über den Rahmen meiner Arbeit hinausgehen, auf die Verbindungen zwischen diesen einerseits und  der Trialeti-Kultur andererseits einzugehen.  Es soll nur auf Alaca Hüyük hingewiesen werden, dessen sog. „Fürstengräber“ - Monumen­talbauten - mit denen der Träger der Trialeti-Kultur eine große Ähnlichkeit aufweisen, wenn auch deren Waffen (außer dem Schwert aus dem Grab K) keine Ähnlichkeiten mit den tk Rapieren haben.

     Ähnlichkeiten bestehen auch in der Lage des Toten und in der Anordnung der Beigaben.

     Ein weiteres Problem stellt sich mit der Frage, ob und inwieweit die tk Rapiere Verbindungen mit der Gruppe der Rapiere mit schmaler Klinge und beachtlicher Länge, die aus dem azerbaijanischen und iranischen Talysch-Gebiet stammen, haben.  Wie die tk Rapiere wurden auch diese zu niedrig datiert.  Es werden jetzt aber Stimmen laut, die für eine höhere Datierung plädieren.[17]

 

210

 

 

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     Für eine Beeinflussung der Talysch-Rapiere durch die transkaukasischen spricht nicht nur die geographische Nähe zu den Trialeti-Kurganen, sondern auch ihre Form: die lange, schmale Klinge, die schmale, flache Griffzunge mit Nietlöchern sowie die meist erhabene Mittelrippe.  Diese Form weist auch Ähnlichkeiten mit dem mykenischen A-Typus nach Sandars auf.

    Nach der Entdeckung der Talysch-Rapiere durch Morgan und der erweiterten Publikation durch Schaeffer wurden in der Folgezeit weitere Rapiere durch azerbaijanische Archäologen gefunden, so z. B. in Uzun-Depe[18] und Kiski-Depe[19].

                Ein an der iranischen Grenze gefundenes, noch unpubliziertes Rapier, hat eine Länge von 57,5 cm (das linke auf dem Bilde).  Es stammt aus dem Astara-Gebirge und ist ein Einzelfund (Taf.  VI/3).

    In Anbetracht der herausragenden Stellung des TK besteht die Möglichkeit, daß die bereits in früher Zeit feststellbaren Impulse, die von seinen Rapieren ausging, nicht nur diejenigen aus Talysch, sondern auch die mykenischen Rapiere, die in Kreta ihre Vollendung erfuhren, beeinflußten.

   Diese Theorie wird durch die Annahme östlicher Komponenten des mykenischen A-Typus gestützt. So Sandars[20], die aufgrund technischer Besonderheiten des A-Typus Vorformen aus zentralanatolischen Werkstätten Ende des 3. Jt. v.Chr. vermutet.

   Ähnlich Maxwell-Hyslop.[21]

   Eine weitere Frage im Zusammenhang mit den tk Rapieren soll, wenn auch nicht beantwortet, so doch aufgeworfen werden: besteht nicht die Möglichkeit einer Ausstrahlung tk Rapiere auf die Rapiere im Karpatenraum, vor allem auf die transsylvanischen?

   Könnte nicht an die Stelle der allgemein angenommenen Beeinflußung der Rapiere im Karpatenraum durch die mykenischen eine solche durch die transkaukasischen treten?

   Diese Frage kann im Rahmen meiner Arbeit nicht gelöst werden.  Stattdessen sollen nur einige Argumente genannt werden, die für die vorgetragene Theorie sprechen.

   Erstens sind die Rapiere im Karpatenraum Einzelfunde, was eine exakte Datierung erschwert.

   Ein weiteres Problem[22], besteht in der Schwierigkeit, infolge der schwer beschädigten Klingenschultern sowie des Fehlens der Zunge auf die ursprüngliche Form der Rapiere zu schliessen.  Waren die Schultern ursprünglich, wie bei den mykenischen, gerundet?

   Weiterhin ist der häufige Hinweis in der Literatur auf das Spiralenornament, das die balkanischen mit den mykenischen Rapieren verbinden soll, fragwürdig, da es sich um ein weit verbreitetes, schon früh auftretendes Dekor handelt.

   Ein weiteres Indiz ist der Unterschied im Herstellungsverfahren[23]: der im Karpatenbecken angewandte Guß auf Tonkern war in Mykene nicht üblich.

   Gegensätze bestehen auch auf dem Gebiet der Beigaben: in Mykene traten, im Unterschied zu SO Europa, Vergesellschaftungen von Dolch und Schwert auf.

 

211

 

 

 

         Im Zusammenhang mit der Theorie einer mykenischen Beeinflussung soll

Mozsolics[24] angeführt werden, die statt von mykenischen Impulsen von kleinasiatischen ausgeht.  Könnte man eher tk annehmen, die entweder auf dem Landweg durch das Pontische Gebiet oder auf dem Seeweg über das Schwarze Meer in das Karpatenbecken gedrungen sein

könnten?

    Eine letzte Bemerkung: die Rapiere in den einzelnen Gebieten könnten sich aber auch, unabhängig voneinander, entwickelt haben (ich lasse die Annahme einer Evolution aus dem Dolch beiseite. Ich möchte in diesem Zusammenhang auf die Theorie der 'mor­phologischen Resonanz“ des englischen Biologen Sheldrake[25] hinweisen: wenn eine Idee in einem Teil der Welt entsteht oder eine Erfindung gemacht wird, kann sie sich ohne direkte Kontakte gleichzeitig in anderen Teilen der Welt verbreiten.

    Am Schluß sollen anhand einer Karte die hypothetischen, von den tk Rapieren ausgehenden, Impulse aufgezeigt werden (Taf. IV/2).

 

 

ANMERKUNGEN

 

1.    E. Černych, Metallurgičeskie provincij i periodizacija epochi rannego metala na teritorij SSSR, SA, 1978, 4, S. 56.

2.    J. Muhly, Supplements to Copper and Tin, Transactions, 46, 1976, S. 88.

3.    Kušnareva, T. Čubinišvili, Drevnie Kul'tury iužnogo Kavkaza, 1970, S. 56.

4.    J. Machnik, Kulturbeziehungen zwischen dem Kaukasus und dem Karpatenraum an der Wende des Neolithikums und der Bronzezeit, Actes du VIIIe Congrès International des  sciences préhistoriques et protohistoriques II, 1973, S. 52.

5.    E. Černych, Frühmetallische Kontakte in Eurasien, BAVA 5, 1983, S. 32.

6.    J. Yener, Regional and Local Schools of Metalwork in Early Bronze Age Anatolia, 

        Anatolian Stud. 34, 1984, S. 63.

7.    G. Kavtaradze, K chronologii epochi eneolita i bronzy Gruzii, 1983, S. 109, 116.

8.    O. Lordkipanidze, Nasledie Drevnej Gruzii, 1989, S. 93.

9.    E. Gogadze, Periodizacija genezis kurganoj pogrebenie Lilo, Vestnik gosudarstvengo   

        muzeija, XXXII, 1976, S. 103.

10.    K. Pitskelauri, Central'noe Zakavkaze III, i nacala II tys, do n.e., Kavkaz v sisteme

         paleometalliceskich kul'tur Evrazii, 1987, S. 24.

11.    E. Gogadze, Kurgannye pogrebenie Lilo, S. 232.

12.    E. Gogadze.  Periodizacija ...

13.    T. Čubinišvili, Mzcheta, 1954, S. 4.

14.    D. Kvavadze, Novyi Kompleks trialetskoj kul'tury, 1989, S. 95.

15.    G. Arešian, B. Asatrjan, Field Archeological studies of the Center of Armenology in 1979-

         1983, Proceedings of the Yerevan University, 1985, S. 3, 57.

16.    A. Palmieri, Excavations at Arstantepe (Malatya), Anatolian Stud. 31, 1981, S. 109.

17.    M. Korfmann, Seefahrtsbeziehungen zwischen dem Schwarzen Meer und der Ägäis im 2. und 3. Jahrtausend v. u. Z., Athen, Vortrag im Sept. 1987, Manuskript.

18.    J. Dzhafarzade, Elementy archeologičeskoj kul'tury Drevnej Mugani, Izvestia AN Azerb.  SSR, 1969, S. 9.

19.     F. Machmudov, Novye archeologičeskie dannye o drevnej kul'ture Tališa i Mugani, Izvestia AN Azerb.  SSR, 1970, Nr. 2, T. I-II.

20.     N. Sandars, The First Aegean Swords and their Ancestry, AJA 65, 1961, S. 18 f.

21.     K. Maxwell-Hyslop, Dagers and Swords in Western Asia, Iraq 8, 1946, S. 21.

22.     H. Schickler, Rez.  Bernhard Hänsel, Beiträge zur Chronologie der mittleren Bronzezeit im Karpatenbecken. Teil I und II, Beiträge zur Ur- und Frühgeschichte des Mittelmeer-Kulturraumes, Band 7 und 8, Bonn 1968.  Fundberichte aus Baden-Württemberg, I, 1974, S. 728 f.

 

 

212

 

____________________________

 

23.     Ibidem, S. 724.

24.     A. Mozsolics, Bronze- und Goldfunde des Karpatenbeckens, 1973, S. 6 ff.

 

 

LITERATURVERZEICHNIS

 

G. Arešian, B. Asatrjan, Field Archeological studies of the Center of Armenology in 1979-

       1983, Proceedings of the Yerevan University, 1985, S. 3.

T. Čubinišvili, Mzcheta, 1954.

J. Dzhafarzade, Elementy archeologičeskoj kul'tury Drevnej Mugani, Izvestia AN Azerb. SSR, 1969.

E. Gogadze, Kurgannye pogrebenie Lilo, Vestnik Gosudarstvennogo muzeja, XXXII, 1976.

G. Kavtaradze, K chronologii epochi eneolita i bronzy Gruzii, 1983.

D. Kvavadze, Novyi Kompleks trialetskoj kul'tury, 1989.

M. Korfmann, Seefahrtsbeziehungen zwischen dem Schwarzen Meer und der Ägäis im 2. und 3. Jahrtausend v. u. Z., Athen, Vortrag im Sept. 1987, Manuskript.

K. Kušnareva, T. Čubinišvili, Drevnie Kul'tury iužnogo Kavkaza, 1970.

O. Lordkipanidze, Nasledie Drevnej Gruzii, 1989.

J. Machnik, Kulturbeziehungen zwischen dem Kaukasus und dem Karpatenraum an der Wende des Neolithikums und der Bronzezeit, Actes du VIIIe Congrès International des  sciences préhistoriques et protohistoriques II, 1973,

F. Machmudov, Novye archeologičeskie dannye o drevnej kul'ture Tališa i Mugani, Izvestia AN Azerb.  SSR, 1970.

K. Maxwell-Hyslop, Dagers and Swords in Western Asia, Iraq 8, 1946.

J. Muhly, Supplements to Copper and Tin, Transactions, 46, 1976.

A. Palmieri, Excavations at Arslantepe (Malatya), Anatolian Stud., 31, 1981.

K. Pitskelauri, Central'noe Zakavkaze III, i nacala II tys, do n.e., Kavkaz v sisteme

         paleometalliceskich kul'tur Evrazii, 1987.

N. Sandars, The First Aegean Swords and their Ancestry, AJA 65, 1961.

H. Schickler, Rez.  Bernhard Hänsel, Beiträge zur Chronologie der mittleren Bronzezeit im Karpatenbecken. Teil I und II, Beiträge zur Ur- und Frühgeschichte des Mittelmeer-Kulturraumes, Band 7 und 8, Bonn 1968.  Fundberichte aus Baden-Württemberg, I, 1974.

J. Yener, Regional and Local Schools of Metalwork in Early Bronze Age Anatolia, Anatolian Stud., 34, 1984.

 

 

213

 

 

_______________________________


Zeitstellung

Fundort

Länge

 

breite

 

Form

 

 

Nietlöcher

 

Mittelrippe

besondere

Angaben

 

Rapier

Zunge

 

Schultern

 

Ende

Zunge

Mittelrippe

 

 

gerade

gradl.

Abfallend.

oval

spitz

1

2

mehrere

ohne

Ang.

 

2000-1800 (früher)

Saduga Nr.2

49 cm

 

 

x

 

 

 

 

 

 

x

 

x

Fragment

2000-1800 (früher)

Lilo Nr.1

1.13 m

 

6.5 cm

x

 

x

 

 

 

 

x

 

x

 

Anfang 2 Jt. v.Chr.

Samtavro 243

99.2 cm

6 cm

6.8 cm

x

 

x

 

 

 

x

 

 

x

Spitze

gebogen

18.-17. Jh.v.Chr.

Tetri Kva

1 m

 

 

 

x

x

 

 

 

 

 

 

x

 

17. Jh.

v.Chr.

Udabno

1.13 m

 

 

 

x

x

 

 

 

 

 

x

x

 

18.-17. Jh.v.Chr.

Maissian

1.20 m

 

 

 

x

 

x

 

 

 

 

 

x

 

18.-16. Jh.v.Chr.

Kačagan

98 cm

 

6 cm

 

x

 

x

 

 

 

 

 

x

 

17. Jh.v.Chr.

Dzora 23C

93 cm

 

 

 

x

 

x

 

 

 

 

x

x

Zunge

zerbrochen

Taf.I. Merkmale der tk Rapiere

 

 

214

 

 

Kurgan

Kurgan

Grabkammer

Grabengrab

Aufchüttung

Cromlech

Orientierung

Lage Toter

Bestattungstart

Ø

H.

Maße

Maße

Erde

Stein

 

Grabengrab

Toter

 

Körperbestattung

Kremation

Saduga Nr.2

50 m

1,5 m

 

 

x

x

 

 

 

 

x

 

Lilo Nr.1*

6 m

0,5-0,6 m

 

 

 

 

x

 

 

 

 

 

Samtavro nr. 243

 

 

 

 

 

x

x

 

 

rechtsseitig

 

 

Udabno Nr. 12

70 m

0,7 m

 

3,1 x 3,1 m

 

x

 

 

→ N

rechtsseitig

x

 

Tetri Kva*

30 m

1,5 m

4 x 3 m

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Maissian Nr. 1

20 m

2 m

 

 

 

x

 

O  → W

 

 

 

x

*= Kurgan gestört

 

Taf.II. Kurgane auf tk Konzentriert

 

215

 

Taf.III. Beigaben in den Kurganen, s. http://www.oocities.org/giselaburger/rapieretab.htm

 

 

                                              

 

 

Back:

 

http://www.oocities.org/giselaburger/Burger/html