Most Valuable Player
Lars Weibel (Davos)
Kein anderer Spieler in der Nationalliga A ist fuer sein Team so wichtig wie Weibel, denn nicht mal der HCD koennte so viele Tore schiessen wie ein durchschnittlicher Puckstopper zulassen wuerde. Wenn in der Verteidigung das grosse Chaos herrscht, schafft es Weibel praktisch immer, groesseres Ungemach abzuwenden. Nur dank ihm kann Trainer Del Curto es sich erlauben, so offensiv und spektakulaer spielen zu lassen.
Auf den Ehrenplaetzen: Sebastien Bordeleau (Bern), Jamie Heward (Geneve)
Bester Stuermer
Sebastien Bordeleau (Bern)
Der momentane Liga-Topskorer nimmt bei Bern in jeder Spielsituation eine wichtige Rolle ein. Bordeleau ist ein Leader sowohl im Powerplay, als auch im Boxplay. Ohne Skorerpunkt ist er bisher erst in sechs Spielen geblieben, wovon der SCB nicht ein einziges gewinnen konnte.
Aur den Ehrenplaetzen: Todd Elik (Langnau), Derek Plante (ZSC Lions)
Bester Verteidiger
Jamie Heward (Geneve)
Die Mauer in der Genfer Abwehr. Heward ist ein knallharter Abraeumer mit offensivqualitaeten und der wichtigste Spieler in Coach McSorleys Defensivszstem. Mit Abstand der beste Verteidiger in der Nationalliga A.
Auf den Ehrenplaetzen: Mark Streit (ZSC Lions), Petteri Nummelin (Lugano)
Bester Torhueter
Ari Sulander (ZSC Lions)
Tja, was soll man dazu noch viel sagen... Sulander ist und bleibt der beste Goalie in der Nationalliga A.
Auf den Ehrenplaetzen: Lars Weibel (Davos), Marco Buehrer (Bern)
Bester Coach
Vladimir Jursinov (Kloten)
Jursinov hat seine Junior Flyers still und heimlich auf Platz 2 gecoacht. Kloten war dabei nach den ZSC Lions das konstanteste Team und hat sogar waehrend der Swisscom Challenge drei Wochen ohne Heimspiel schadlos ueberstanden. Im Dezember, waehrend den Junioren-Weltmeisterschaften, wird Jursinov auf einen grossen Teil seines Kaders verzichten muessen, doch er wird auch diese Situation irgendwie meistern.
Auf den Ehrenplaetzen: Chris McSorley (Geneve), Kari Eloranta (Rapperswil)
Kuoni Award
Doug Mason, Alfred Bohren, Rostislav Cada und Jim Koleff. Von ihren Clubs schon fruehzeitig in die Ferien geschickt.
Die Hard Award
SC Rapperswil Jona. Es ist November, beinahe Dezember, und die Rapperswiler sind immer noch ueber dem Strich.
Rentenanstalt Award (unglaublichste Verkalkulierung)
Lausanne HC, genauer gesagt dessen Managment fuer das Anheben (milde ausgedrueckt) der Ticketpreise vor dieser Saison. Konsequenz: Die Fans, die den LHC letztes Jahr zum sensationellen 9. Platz getragen hatten, bleiben lieber zuhause, die Mannschaft ist auf dem hinterletzten Rang und das Stadion halb leer.
Pulitzer Award
Klaus Zaugg (Blick), fuer die Einfuehrung des unheimlich kreativen Wortes „Rock’n’Roll“ in die Eishockeywelt, und das ungefaehr 50 mal pro Artikel. Ein Grund mehr, Zauggs Muell gar nicht erst zu lesen.
Golden Raspberry Award
Die Goldene Himbeere geht ans Schweizer Fernsehen fuer die unmotivierte, unfachkundige und uninteressante Hockeyberichterstattung. Kommt schon Leute, am Spengler Cup koennt ihrs doch, wieso gehts sonst nicht?
Und hier noch zwei Auszeichnungen betreffend des Tippspiels:
Ironman Award (saemtliche Spiele getippt)
Alice Baumann, Marcel Baumann, Brigitta Looser, Corina Looser, Michi Villiger, sowie meine Wenigkeit, fuer die herausragende konditionelle Laistung, Tipps fuer alle 135 bisherigen Spiele abgegeben zu haben.
Bauz Award (laecherlichster Tipp)
R.B. aus D. mit Wurzeln in Z fuer folgenden Tipp:
Zug – Davos 8:1 (tatsaechliches Resultat 0:5) zu einem Zeitpunkt als Zug Letzter und Davos Erster war.
Bemerkung: Dieser Tipp ist so unverschaemt, dass er die Jury nicht nur dazu bewegt hat, den Award ueberhaupt zu vergeben, sonder auch, ihn nach dem Verantwortlichen zu benennen.