10 Gebote

Anbei Informationen zum korrekten Verhalten im Bedarfsfall.

 

1

Ruhe bewahren

 

 

2

Patient bergen und vor Gefahr schützen

 

 

3

Kopf mit den Händen abstützen, oder etwas Weiches unter den Kopf legen. (Jacke, Mantel, Tasche, Pullover, Mappe usw.)

 

 

4

Kleidungsstücke am Hals lockern

 

 

5

Nach Abklingen der Verkrampfung – Seitenlagerung

 

 

6

KEINE Gegenstände zwischen die Zähne schieben – es besteht Erstickungsgefahr

 

 

7

Kein brutales Festhalten an Armen und Beinen

 

 

8

Kein Rütteln und Schütteln. Nicht mit kaltem Wasser begiessen!

 

 

9

Zureden und Beistehen – im Sinn der Nächstenliebe

 

 

10

Sich nicht aufdrängen – wenn keine Hilfe mehr gewünscht ist

 

Diese Informationen sind auch als PDF verfügbar.

 

Übrigens...

EPILEPSIE eine mit Vorurteilen belastete Krankheit:

 

·        1% aller Menschen leiden an Epilepsie. Weltweit sind über 50 Millionen davon betroffen, in der Schweiz etwa 60'000.

·        Bei richtiger medikamentöser Behandlung können mehr als 2/3 aller Epilepsiepatienten ein anfallfreies Leben führen und sind voll integriert.

·        Wirklich behindert im Sinne der Hilflosigkeit sind nur wenige Anfallskranke.

·        Ein Mensch, der einen epileptischen Anfall erleidet, verliert das Bewusstsein und stürzt zu Boden. Der Körper verkrampft sich, meistens treten heftige Zuckungen aller Glieder auf. Der Anfall dauert in der Regel 1-2 Minuten. Dauern die Zuckungen länger als 5 Minuten oder verletzt sich der Betroffene im Rahmen des Sturzes, muss ein Arzt zugezogen werden. Nach einem Anfall ist der Betroffene oft leicht verwirrt und unruhig. Er erholt sich meistens von selbst, braucht aber eine längere Erholungszeit.

 

Dieses Flugblatt ist in Zusammenarbeit mit einem Neurologen 1998 den neuesten Erkenntnissen angepasst worden.

 

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