Die Gewässer der Philippinen weisen neben dem Great Barriere Reef die größte Fischvielfalt der Welt auf. Mehr als Eintausend Fischarten wurden für die philippinischen Tauchgründe beschrieben. Kennzeichnend für die Riffe sind ein einmaliger Reichtum an Weich- und Hartkorallen, Schwämmen sowie anderer wirbelloser Tiere. Auch erlebnishungrige Taucher kommen auf ihre Kosten, da von leichten Flachtauchgängen über Tief-, Höhlen-, Strömungstauchen alles möglich ist. Ebenso ist, im Gegensatz zu anderen Ländern, ein versenken von Schiffen nicht notwendig, um das Wracktauchen zu ermöglichen. Ein Jahrhundertelanger maritimer Handel bewirkte, dass die Meeresgründe nahezu mit Schiffswracks gepflastert sind. Bisher gelten noch mehr als 13 spanische Galeonenwracks als verschollen, welche wohl überwiegend in den küstennahen philippischen Gewässern vor Catanduanes, Samar und Südluzon sanken sowie reichlich mit Gold, Silber, Porzellan, Perlen, Edelsteinen bzw. anderen Wertgegenständen beladenen waren.