Der moderne Emder Hafen

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Mit einem Gesamtumschlag von rund 4,75 Mio. Tonnen im Jahre 1998 ist der Emder Hafen neben Wilhelmshaven der zweitgrößte Seehafen Niedersachsens. Die günstigen Rahmenbedingungen in Emden führten zu einem kontinuierlichen Wachstum des Hafenumschlages in den letzten Jahren. Neben Autos und Automobilteilen werden Forstprodukte, Flüssigkreide, Getreide, Futtermittel und diverse andere Massen- und Stückgüter umgeschlagen.

Seit Anfang des Jahres 2001 erfolgt zusätzlich der Export von Enercon-Windrädern über den Emder Hafen.

Fast 12.000 der insgesamt 20.000 Industriebeschäftigten Ostfrieslands sind in Emden tätig. Das Volkswagenwerk ist der größte Arbeitgeber in der sonst eher strukturschwachen Region (vgl. Görtzen, 1999, S. 10). Die Schiffbauindustrie ist ebenfalls ein wichtiger wirtschaftlicher Faktor, der sich in den letzen Jahren wieder stabilisiert hat. Dominierend im Schiffbau sind die Thyssen-Nordseewerke. Dort werden Frachter und Militärschiffe (U-Boote) gebaut.

Im Emder Außenhafen wird neben dem Warenumschlag (z.B. Autoverladung) zudem der Personen- und Fahrzeug-Fährverkehr nach Borkum und Eemshaven abgewickelt. Er belief sich 1998 auf ungefähr 840.000 Fahrgäste und 100.000 Personenwagen (vgl. Görtzen, 1999, S. 18).