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Friedenthal-Giesmannsdorf: | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Ich bitte um weitere Informationen!! | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Kreis Neisse, Regierungsbezirk Oppeln, ab 1934: Großgiesmannsdorf (seit 1945: Goswinowice, Opole, Poland) | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lage auf einer aktuellen polnischen Karte. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Einwohnerzahl (1939): 1202 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Zur Geschichte von Friedenthal-Giesmannsdorf: Giesmannsdorf liegt 6 km nordwestlich von Neisse an der Straße über Heidersdorf, 230m über NN, zwischen Tellnitz und Neiße im Giesmannsdorf-Groß Neundorfer Hügelland. Die höchsten Erhebungen in Ortsnähe sind der Kreuzberg (257m) und der Wachtberg (269m). Eine Poststelle war im Ort, Großgiesmannsdorf-Bahnhof (2km) liegt auf der Gemarkung von Glumpenau. Werkzeuge aus der mittleren Steinzeit, ein im Ort gefundener allseitig bearbeiteter Kratzer und ein sogenannter Spalter, deuten auf eine frühe Besiedelung hin. Das Dorf wird um 1300 im Lib. fund. als Goswinni villa erstmals erwähnt. Am Anfang des 15. Jahrhunderts besaß das Dorf (Goswinsdorf) 12 Huben. [Ganz?] Giesmannsdorf wurde nach dem 1. Weltkrieg zu Ehren der Familie Friedenthal, die sich um den Ort sehr verdient gemacht hat, in Friedenthal-Giesmannsdorf umbenannt [beachte: bereits im GA von 1894 existiert die Örtlichkeit Friedenthal=Giesmannsdorf, s.u.]. 1934 wurde der Ortsname in Großgiesmannsdorf geändert. Großgiesmannsdorf (Bürgermeister war 1935 und 1942 Josef Höhn) war Sitz des Amtsbezirks (zuständig auch für Glumpenau, Heidersdorf und Stephansdorf), des Standesamtes und des Gendarmeriepostens; eine Station der Grauen Schwestern war im Ort. Zum Dorf gehörten die Ortsteile Jentsch, Schilde und Zaupitz. Die Einweihung der ev. Friedenskirche auf dem Wachberg fand am 2.10.1866 statt. Die kath. Kirche (Patrozinium Mariä Heimsuchung) war 1872 erbaut worden. Seelsorger waren seit 1921 Kuratus Siegfried Schultheiß, 1939-45 Pfarrer Georg Rehnelt. Die ev. Schule bestand seit 1867; das zweistöckige Schulhaus wurde 1866 erbaut. 1925 besuchten 25 Kinder die einklassige Schule. Unterricht gab 1925 Lehrer Karl Unger. Die kath. Schule bestand seit 1866; das zweistöckige Schulhaus stammt von 1870. Im Jahr 1925 besuchten 215 Kinder die fünfklassige Schule. Unterricht gaben 1925 Hauptlehrer Max Arndt (auch 1939), Lehrerin Helene Dickfoß (auch 1939) und Margarethe Nielsch, Lehrer Ed. Bernard und Konrad Woesler. Außerdem wohnten 1935 im Ort die Lehrer Alfred Franke, Hans Hoffmann (auch 1939) und Reinhold Pfeiffer (auch 1939); in der Einwohnerliste von 1939 stehen noch die Lehrer Edmund Cholewa und Georg König. Die Gemeindeflur ist 534 ha groß. Die rittermäßige Vogtei (90 ha), früher ein Rittergut, zwischen Heidersdorf und Giesmannsdorf gelegen, gehörte der katholischen Stadtpfarrei St. Jakobus in Neisse und war parzellenweise verpachtet. Das Rittergut Giesmannsdorf mit den Gütern Jentsch und Zaupitz (zusammen 383 ha) war seit 1834 im Besitz der Familie v. Friedenthal-Falkenhausen; zur Herrschaft Friedenthal-Giesmannsdorf (insg. 1159 ha, davon 67 ha Park) gehörten im Kreis Neisse noch das Rittergut Glumpenau (165 ha) und das rittermäßige Vorwerk Nowag (67 ha), im Kreis Grottkau das Rittergut Zedlitz (90 ha), die Freischoltisei Hochdorf (Tschauschwitz, 255 ha) und die Bauerngüter Eichenau (Woitz, 132 ha) und Weidlich (26 ha). Die Anzahl der Einwohner mit Häusern und Haushalten war: 1784: 151 Einwohner, 22 Stellen 1845: 300 Einwohner (7 ev.), 39 Häuser -ohne Jentsch, Schilde und Zaupitz- 1895: 1212 Einwohner (157 ev.), 77 Häuser, 308 Haushalte 1939: 1202 Einwohner, 352 Haushalte (aus: Die Dörfer des Kreises Neisse, F.Ch. Jarczyk) Fideikommißherrschaft Friedenthal bestehend aus den Gütern Nr. 3547-3549 (Kreis Neisse) und 3284-3287 (Kreis Grottkau) Besitzerin: Elsbeth Freifrau von Falkenhausen auf Bielau Bevollm.: Ernst Friedenthal in Friedenthal Inspektor: Giere in Friedenthal (3547.) Friedenthal mit Jentsch und Zaupitz, Rittergüter. Post, Telegraph, und Eisenbahn Friedenthal=Giesmannsdorf; Amtsbezirk und Standesamt Giesmannsdorf; Amtsgericht Neisse. Fläche 383 ha. Grundsteuer=Rein=Ertrag 10399 M. Brauerei, Brennerei, Molkerei. Preßhefenfabrik. Ziegelei. (Güter-Adreßbuch Schlesien von 1894) Giesmannsdorf: ev. Kirchspiel, kath. Kirchspiel: Neisse Standesamt: Giesmannsdorf 666 Einwohner Friedenthal: kath. Kirchspiel, ev. Kirchspiel: Neisse Standesamt: Giesmannsdorf 444 Einwohner (Gemeindelexikon von 1905 nach Kartenmeister [Dank an U.-K. Krickhahn]) Giesmannsdorf, Dorf: Kreis, Amtsgericht, ev. und kath. Kirchspiel Neisse 6 km; Post, Eisenbahn Friedenthal-Giesmannsdorf, Bahnhof 1 1/2 km; Amtsbezirk, Standesamt Giesmannsdorf; 646 Einwohner. Friedenthal-Giesmannsdorf, Rittergut: Kreis, Amtsgericht, ev. und kath. Kirchspiel Neisse 6 km; Post, Eisenbahn Friedenthal-Giesmannsdorf, Bahnhof 2 km; Amtsbezirk, Standesamt Giesmannsdorf; 524 Einwohner. Friedenthal-Giesmannsdorf, Bahnhof [Dorf Glumpenau]: Kreis Neisse 6 km; Post Friedenthal-Giesmannsdorf 2 km; [62 Einwohner]. (Schlesisches Ortschaftsverzeichnis von 1913 [Dank an Rolf Freytag]) Bereits 1911 wurden Gräferei, Mährengasse und Nieder-/Mittelneuland der Stadt Neisse "einverleibt". (Letzteres aus "Schles. Ortschaftenverzeichnis", 1913) Kohlsdorf und Stephansdorf wurden nach Heidersdorf eingemeindet. (Bei Fam.Jitschin) Friedenthal, Karl Rudolf, * 15.9.1827 Breslau, † 7.3.1890 Giesmannsdorf b. Neiße, Politiker. Er trat nach dem Studium der Rechte in Breslau, Heidelberg und Berlin in den Staatsdienst ein, mußte nach dem Tod des Vaters 1854 aber wieder ausscheiden, um den väterlichen Großgrundbesitz zu bewirtschaften. 1857 wurde er Landrat in Grottkau. Obgleich Libe-raler, trat Friedenthal im Konflikt 1862 für die Regierung ein und gehörte 1867 zu den Gründern der Freikonservativen Partei. Von 1867 bis 1871 war er Abgeordneter des Norddeutschen Reichstags und des Zollparlaments, von 1870 bis 1879 des Preußischen Abgeordnetenhauses und von 1871 bis 1881 des Deutschen Reichstags. Friedenthal wirkte im Landtag aktiv an der Kreisreform von 1872 mit und wurde 1874 Landwirtschaftsminister, trat aber nach Bismarcks innenpolitischer Wendung 1879 zurück. (Aus "Alte Straßennamen Berlins") Brauereien in Friedenthal-Giesmannsdorf: Rittergutsbrauerei C. Friedenthal 1860-1863 Giesmannsdorfer Preßhefen, -Stärke- und Käse-Fabrik, Bierbrauerei J. Malich 1863-1888 Giesmannsdorfer Fabriken Ernst Carl Freiherr von Friedenthal-Falkenhausen 1888-1921 Giesmannsdorfer Fabriken, Spiritus-Preßhefe-Brauerei-GmbH „Sudetenbräu“1921-1945 |
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Meine Suchnamen in Giesmannsdorf sind: KRAUSE, MITSCHKE | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Ahnenliste mit meinen Vorfahren aus Giesmannsdorf | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
FAMILY HISTORY LIBRARY CATALOG (LDS): | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
-Giesmannsdorf (Kr. Neisse, Schlesien). Standesamt: | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
-Geburten 1874-1884 -Heiraten 1874-1879 |
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VAULT INTL Film 2089849 Items 10-26 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
-Heiraten 1880-1884 -Tote 1874-1884 |
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VAULT INTL Film 2089850 Items 1-16 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
-Neisse-Land (extra KB der Katholischen Kirche Sankt Jakobus (StKr Neisse), Kr. Neisse, Schlesien): [enthält Giesmannsdorf, Mährengasse, Gräferei (Rochus), Rieglitz, Senkwitz, Heidersdorf (Sellerie), Kohlsdorf, Wachsbleiche, später Schilde, Colonie Rochus, jedoch nie Friedenthal (~1846-78)] |
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-Taufen 1819-1846 VAULT INTL Film 2120162 Items 2 - 3 -Taufen 1846-1878 FHL INTL Film 2120163 [gelesen: Februar 2004] -Taufen 1878-1902 VAULT INTL Film 2120164 -Taufen 1902-1945 VAULT INTL Film 2120165 Items 1 - 2 -Tote 1844-1891 VAULT INTL Film 2120757 Items 2 - 3 -Tote 1892-1940 VAULT INTL Film 2120758 Items 1 - 2 |
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-Ottmachau (KB der Katholischen Kirche Ottmachau, Kr Grottkau): [enthält Giesmannsdorf-Bahnhof, Zaupitz, Glumpenau und Jentsch, also den Teil Giesmannsdorfs, der zum Dekanat Ottmachau und zum Kreis Grottkau gehört. Übrigens tauchen in den Kirchenbüchern auch die Schreibweisen Giessmannsdorf und Gießmannsdorf auf.] |
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-Großgiesmannsdorf, Mariä Heimsuchung, Dek. Ottmachau, Diözese Breslau erste Erwähnung 1872 (Kuratie-Errichtungsurkunde 17.5.1924) KB seit * 1893, oo 1921, + 1901 erhalten: * 1935 - heute, + 1944 - heute (Stand 1945) (nach den ältesten Personenstandsregistern Schlesiens, Stand 1937, waren noch alle KB erhalten [Dank an M. Oelen]) -Glumpenau, St. Urban, Dek. Ottmachau, Diözese Breslau erste Erwähnung 1842 KB seit * 1895, oo + 1923 (bis 1923 Filiale von Ottmachau) erhalten: * 1895 - heute, oo + 1923 - heute (Stand 1945) (KAPS, Quellennachweis für ostdeutsche kath. Kirchenbücher, Stand 1945 [Dank an M. Nicolaus]) |
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IGI BATCHNUMMERN: | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Ich bitte um Mitteilung!! | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
ZIVILSTANDSREGISTER (nach Alfred Zahlten, 2002): | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
-Standesamt 1874-1884 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
EINWOHNERVERZEICHNIS 1935 (von Mario Weidner): 239 Haushalte | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
-Holzbrecher, Josef, Bäckermeister Dorfstraße 9 (Freund von Oswald Krause) -Krause, Franz Ackerkutscher Klapperg. (? 12' ?) -Krause, Franz Postmeister i. R. Ring (? IV/24 ?) -Krause, Maria Wirtschaftsbesitzerin Dorfstraße 7 (III/13) -Krause, Paul Arbeiter Zaupitz (verm. 6c) -Pietsch, Josef, Tischlermeister Dorfstraße 4 (Freund von Oswald Krause) |
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Orts- und Forscherdatenbank "KARTENMEISTER" von Uwe-Karsten Krickhahn. Wenn Ihr auch in Friedenthal, Giesmannsdorf oder Friedenthal-Giesmannsdorf forscht, tragt Euch bitte hier ein. |
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Diese Seite wurde von Luz Barthel erstellt. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Letzte Änderung: 10.06.2004 |