Pitfall: Endlich perfekt gelöst

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Computerspiele gibt es viele, aber nur wenige schaffen es, zu Klassikern zu werden. Eines davon ist Pitfall. Anfang der 80er Jahre erschienen, hat nun der 35-jährige Alan Hewston geschafft, was keinem zuvor gelang: Den perfekten Abschluss des Spiels.

Das Spielprinzip war (der Zeit gemäß) simpel. Titelheld ist "Pitfall Harry" der durch 255 Bildschirme wandern muss und dabei so viele Schätze wie möglich sammeln muss. Insgesamt gibt es im Spiel 32 Schätze. Doch der Spieler hat nur 20 Minuten Zeit und drei Bildschirmleben zur Verfügung um das Abenteuer zu absolvieren. Ein schweres Unterfangen, behindern doch Skorpione und allerlei Fallen das Vorhaben des Helden.

Das Spiel selbst ist von dem legendären Spieldesigner David Crane entwickelt worden. Angeblich konnte selbst Crane das Spiel nie richtig perfekt durchspielen - zu hoch war der gesetzte Schwierigkeitsgrad.

Alan Huston soll es laut Angaben von Twingalaxies.com nun geschafft haben. Der 35-Jährige soll den perfekten Punktestand von 114.000 Punkten geschafft haben. Dabei gelang es ihm auch, alle 32 Schätze im Spiel zu ergattern.

Das beweist zwei Dinge: Echte Spielklassiker sterben nie und ein einfaches Spielprinzip kann über zwei Spieljahrzehnte fesseln. Moderne Spiele geraten schon nach einigen Wochen in Vergessenheit.

Ob Alan Huston fast zwanzig Jahre für den nun perfekten Punktestand geübt hat, wird wohl sein Geheimnis bleiben. Vom Alter her käme das jedenfalls hin. (PC-WELT, 20.12.2000, pk )