Für diese schönen und pflegeleichten Pflanzen habe ich eine Vorliebe entwickelt. Ihre Schönheit ist verlockend. Leicht könnte man süchtig werden. Ausschlaggebend, Taglilien in meinen Garten zu pflanzen, war ein Artikel in der 'Gartenzeitung'. Und da ich mir aus einigen Gründen vorgenommen habe, meinen Anteil an der Gartenarbeit für die Zukunft leichter zu machen, hab ich 'zugeschlagen'. Dafür mußten solche Stauden, die eh kein langes Leben haben bzw. sehr pflegeaufwendig sind, weichen. Man ist ja nicht mehr die Jüngste, da muß man an später denken! Ich hab die Umgestaltung, die aber erst mal ziemlich arbeitsintensiv war, noch keinen Tag bereut. Was macht die Taglilien so beliebt? Es ist auf jeden Fall ihre Blütenvielfalt. Diese ist nahezu unendlich. Die Blütengröße variiert von 5 bis 18 cm, die Blütenform von gerüscht über rundlich bis spinnenförmig. Ein großer Vorteil auch: je älter sie werden und je ungestörter sie wachsen dürfen, umso schöner werden sie. Sie halten es Jahrzehnte am gleichen Standort aus.
Je nach Sorte hat man Blüten von Mitte Mai bis Ende September. Meine erste im Jahr ist die Maikönigin - eine alte Sorte. Als eine der letzten blühen bei mir SammyRussell und Stella d'Oro. Beide blühen 2x im Jahr. Eine spätblühende ist z.B. auch die Knight Hood. Nicht von jeder Taglilie weiß ich den richtigen Namen. Kurzerhand hab ich sie nach Herkunft benannt.
|