Himbeere

Und kosten möchte ich von Dir,
himmlisch Beere,
Mutter und Frucht.

Du, aller Sonnen gleich!
Möcht’ einmal schmecken Dir,
dem funkelnd Stern
im Himmelreich meines Gartens.

Und liegen bei Dir im Beet
über Nacht,
Dich wärmen,
wehren den Dämonen und den Rehen,
die draußen,
die im Nichts,
die über allen Himmelwärtsen thronen.

Lieben will ich Dich,
Dir bald Freund sein,
bald schon Helfer:

Dein junges, frisches Blut
von Angst und Furcht befrein.

So lieg’ ich,
denk’ ich,
bin in Dir -,
Du, zartes Mädelein;
Du, Traum der Nacht.

Komm!
Komm herüber!
Komm zu mir!