Im Namen des Volkes


Im Namen des Volkes

ergeht volkendes Urteil:


Die Richter und Jurisprudenzen

werden vervolkt,

ins gemeine Wesen einverleibt,

weg g e s p e r r t

und brauchen von da an

nicht mehr im Namen anderer urteilen.

Wer gab den Richtern das Recht?

Wer den Staatsanwälten den Staat?

Ward da nicht genommen,

was ihnen nicht gehört?

Wer (sc)haut denen denn auf die Finger?

Welcher Richter ward vor Gericht gestellt?

Und warum braucht der Staat einen Anwalt?

Kann er nicht sich selbst verteidigen?

Hat der Staat Angst vor dem Urteil des Volkes,

das nicht seinen Namen trägt?

Gibt es mehrere Völker im Staat

oder ein Staatsvolk?


Im Namen des Staates ergeht folgenhaftes Urteil:

Wir sind das Volk.

Ihr habt euch selbsternannt

und Euch die Macht über uns (das Volk) zugeschanzt.

Heute aber haben wir das erkannt.

Und so seid ihr verurteilt,

Euch selbst zu verurteilen.

Wir

(das Volk)

sind gespannt,

wie hart das

Strafmaß

aus-fällt.