Im Sumpf

Es liegt kein Blatt,
es ragt kein Stumpf,
die Wälder schweigen -,
ich bin im Sumpf!

Das Holz tiefschwarz,
schon halb vergoren,
schwimmt leicht auf trüben Wassern.
Der Zauber,
der im Schlamm geboren,
ist lange am Winter gefroren.
Ich hebe meine Beine
durch Erlen und durchs Kolbenried,
senke meine Lider
und lausche einem Rabenchor.

Hier in tiefsten Schollen
der Nebelbänke,
fest verzurrt,
möchte ich mit Weibern spielen,

mit einer Taube, die mir lieblich gurrt.
Und heißen Grog den Damen schenken,
alsweilen mich in den Schlamm des Tages senken.

Ob Liebesbrauch,
Ob Himmelsrauch?
Wer hat je schon diese Tage mitgenossen,
an denen schwarze Pappeln
Ambrosias Getränk vergossen?