Luette

An dem Abend,
kleine Luette,
an dem keiner mich gekannt -,
kamst herein durch jenes Fenster,
durch die stete leere Wand.

Und so leuchtet mir nun meine Hütte,
heller als der großen Sonne bester Strahl,
denn die Farben,
Kleine Luette,
lagen vor mir,
kalt und fahl.

Du selbst hast Augen,
die im Regen
den getauten Schnee ansehn,
malst in Bäumen fröhliche Gesichter,
die nie von der Stelle gehn.

In Dir,
kleine Luette,
wohnt des Mondes Sonnenschein:
und die Geister Deiner Träume,
lass’ ich in mein Herz hinein.