Scharbockskraut

Stehst im Walde,
stehst im Feld,
stehst für alle,
kostest niemands Geld.

Mein geliebtes Scharbockskraut,
früh schon, wenn der Schnee noch taut,
sprießt hinaus die gelbe Pracht,
das grüne Herz sich darunter zugesellt,
kleine, nicht reale Welt.

Hülfst dazu noch kranken Leuten,
die da darben und sich freuten,
daß Du den Skorbut vertreibst
und manch andern Dämon einverleibst.

Dir will ich ein gar frohes Liede singen,
mag Dein Werk Dir weiter gut gelingen.