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ANSAGE (Aktionsideen)
 
 
 
VOR DER FAHRT

- Kauft Gruppenkarten um SchwarzfahrerInnen zu retten.
- Bildet mit FreundInnen Schwarzfahrt-Kassen, aus denen Bußgelder bezahlt werden (Beispiel)
- wer auf seiner Monatsmarke o.ä. eine weitere Person mitnehmen kann, kann ein T-Shirt mit der Aufschrift "Habe Platz auf meinem Ticket! Bitte beim Träger melden" entwerfen

 
BEI TICKETKONTROLLEN

- Sucht bei Kontrollen minutenlang den Fahrschein, das Semesterticket, das SchülerInnenticket oder die Monatskarte.
- Steckt bei der Kontrolle heimlich eure Fahrscheine denjenigen zu, die offensichtlich keine haben.
- Habt viele alte, ungültige Tickets in der Tasche, so dass es euch sehr schwer fällt das richtige zu finden.
- (für Berlin:) Bevor KontrolleurInnen das Recht haben, Dich zu kontrollieren, müssen sie sich als berechtigt ausweisen. Dazu zeigen sie ihren Kontrollausweis. Bitte den/die KontrolleurIn, den Ausweis umzudrehen. Auf der Rückseite steht "Nur gültig in Verbindung mit dem Betriebsausweis der BVG". Verlange, auch diesen zu sehen und überprüfe, ob dieser noch gültig ist (vor allem nach dem Jahreswechsel kann es durchaus passieren, dass dieser abgelaufen ist). Wer Lust hat, kann die Echtheit des Ausweises anzweifeln. Wer weiß schon, wie ein BVG-Ausweis aussieht? Hat die/der KontrolleurIn auch einen Personalausweis? Erst dann beginne, umständlich in Deinen Taschen zu kramen und den Fahrausweis zu suchen.
Erfahrungsberichte und Details dazu
- Warnt andere vor der Kontrolle, wenn die Kontrollettis um/aussteigen. Oder begleitet die Kontrollettis, wenn sie umsteigen.
- Lasst die Kontrolleurinnen und Kontrolleure wissen, was ihr von den Preisen der Verkehrsbetriebe und von ihrem Job haltet.
- Widersetzt Euch den Anweisungen der Kontrolleure und der Sicherheitsdienste.
- Ausreden ausdenken
- zeige einen gut erhaltenen, aber abgelaufenen Fahrschein kurz freundlich und selbstbewußt vor; oft wird dann auf die Zeit nicht mehr genau geschaut
- Wenn ihr erst eine oder zwei Stationen vor der Kontrolle eingestiegen seid, sagt, dass ihr soeben auf dem Weg zum Fahrscheinautomaten seid (natürlich nur in den Verkehrsmitteln, in denen auch im Wagen Tickets gelöst werden können) und euch vorher nur orientieren wolltet, ob ihr in die richtige Bahn gestiegen seid. Dazu ist es hilfreich, etwas unsicher und orientierungssuchend rumzuschauen. Wer Glück hat, kann auf die Kulanz der Kontrolleure bauen, wer Pech hat, verfasst selbstbewußt eine Beschwerde.

Müssen Schwarzfahrer dem Kontrolleur ihren Ausweis zeigen?
Nach den Beförderungesbestimmungen muss jeder Fahrgast seine Fahrkarte vorzeigen. Hat ein Fahrgast keinen gültigen Fahrausweis, liegt ein Rechtsverstoß vor, der aufgedeckt und geahndet werden muss. Dazu sind die Kontrolle und danach die Identifizierung erforderlich. Weigert sich ein Fahrgast, sich auszuweisen oder die Bahn zu verlassen, dürfen die Kontrolleure keine Gewalt anwenden, sondern müssen die Polizei benachrichtigen. (Frage und Antwort aus: Berliner Zeitung, 27.09.2005, S.21)

 
NACH DER FAHRT

- Gebt euren 2 Stunden lang gültigen Fahrschein nach Beendigung der Fahrt weiter oder legt ihn in einen Fahrscheinautomaten.

 
ALLGEMEIN
- Klärt die Fahrgäste über die unsoziale Politik des Senats, der Verkehrsbetriebe und den Preiserhöhungen auf. Anschauliche Rechenbeispiele (für Berlin): "Der Einzelfahrschein gilt ab 1.04.2004 nur noch in eine Richtung. Für Sie heißt das: 4 Euro statt bisher 2,20 Euro, wenn Sie von zuhause irgendwo hinfahren und wieder zurück."
- nutze dein Recht auf schriftliche Beschwerden. Die Berliner Verkehrsbetriebe z.B. wollen von ihrer Kontrollfirma Geld zurückfordern, wenn die Beschwerden über Kontrollen/Kontrolleure ein festgelegtes Maß überschreiten.
 
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