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PR29
Editorial Nur noch 10 Jahre bis November 2017! Es gilt, die Zeit zu nützen! Unser Umschlagbild spielt auf die Generalprobe von 1917 an. „Arbeiten, das Gewehr in der Nähe“, das ist der Titel des Plakats, gemeint ist die allgemeine Volksbewaffnung, die notwendig ist, die Revolution zu schützen. Wir versuchen in der vorliegenden Ausgabe, die wesentlichen allgemeinen Lehren des Roten Oktober festzuhalten und zu propagieren. Unser Oktober-Schwerpunkt geht mit den Porträts von drei weiteren bedeutenden Bolschewik/innen - Kollontai, Owsejenko und Swerdlow - und mit Lenins unmissverständlicher Frontstellung gegen den Antisemitismus vorläufig zu Ende. Internationale Informationen gibts diesmal bezüglich den Entwicklungen in Nepal, den Philippinen, dem österreichischen Imperialismus im Tschad, in zwei Leserbriefen wird diskutiert, ob China imperialistisch sei oder nicht. Außerdem bringen wir Informationen über aktuelle Repression gegen Linke in Deutschland. Ergänzend zum Artikel über die Teuerung in Österreich wollen wir an den Skandal erinnern, dass allein im letzten Jahr 36 Millionen Menschen, das ist vier Mal die Bevölkerung von Österreich, verhungert sind. Der Hunger ist keine Naturgewalt, er wird gemacht. Aus den Betrieben hat uns wieder ein sehr interessantes Interview mit einem Postkollegen erreicht. Besonders freut uns ein theoretischer Beitrag zu einem Thema, das schon lange unter den Nägeln brennt, weil das revisionistische Stamokap-Märchen noch immer geeignet ist, Verwirrung zu stiften. Wir wünschen ein gutes neues Jahr OKTOBER-SONG Da habn die Proleten Schluß gesagt Und die Bauern: es ist soweit. Und habn den Kerenski davongejagt Und die Vergangenheit. Und das war im Oktober, Als das so war, In Petrograd in Rußland Im siebzehner Jahr. Da hat der Soldat das Gewehr umgewandt, Da wurd er wieder Prolet. Worauf sehr schnell vom Krieg abstand Die Generalität. Und das war im Oktober, Als das so war, In Petrograd in Rußland Im siebzehner Jahr. Da hatte der Muschik den Bauch nicht voll, Und da las er dann ein Dekret, Daß der das Korn jetzt fressen soll, Der auch das Korn abmäht. Und das war im Oktober, Als das so war, In Petrograd in Rußland Im siebzehner Jahr. Die Herrn habn durchs Monokel geguckt Und haben die Welt regiert. Und eh ein Matrose in die Newa spuckt, Warn sie expropriiert. Und das war im Oktober, Als das so war, In Petrograd in Rußland Im siebzehner Jahr. Und der dies Lied euch singen tat, lebt in einer neuen Welt. Der Kumpel, der Muschik, der Rote Soldat, habn sie euch hingestellt. Und das war im Oktober, Als das so war, In Petrograd in Rußland Im siebzehner Jahr. Peter Hacks (DDR) Inhalt Die Weiterentwicklung der Revolutionstheorie durch den Roten Oktober 3 90 Jahre Oktoberrevolution Der Bolschewistische Weg des Roten Oktober Teil IV: Der Volkskrieg für die Verteidigung und Festigung der Arbeiter/innenmacht 7 Wichtige Persönlichkeiten der Bolschewiki 11 Buchbesprechung: Staat und Revolution 14 Kampf dem Antisemitismus! 16 International Wladimir Iljitsch Lenin aus „Notizen eines Publizisten“: Über das Besteigen hoher Berge und über die Schädlichkeit der Verzagtheit 18 Nepal: Massenaufruhr für demokratische Republik 19 Stoppt die politischen Morde auf den Philippinen 22 Österreich Flugblatt: Keine österreichischen Soldaten in den Tschad 27 Wieso purzeln die Lebensmittelpreise hinauf? 28 Interview: Arbeitszeitverlängerung, Lohnkürzung, unerträgliche Arbeitshetze bei der Post 32 Philippinischer Gewerkschaftsführer in Wien 34 Kein Bleiberecht für die Regierung 35 Leserbriefe China imperialistisch? 38 Theorie Zur Stamokap-Theorie 42 Kampf der Klassenjustiz Dokumentation: Kampf der Klassenjustiz und dem staatlichen Terrorismus 49 In der Mitte zum Herausnehmen: Geschichte der österreichischen Arbeiterbewegung Teil XI (türkisch) |