Hier geht's um Hexen, Hexen, Hexen

Wahrscheinlich kommt der Name "Hexe" von "Hagazussa", einem alten deutschen Wort, bedeutet unter anderem "Zaunreiterin", was wohl auch auf die Lieblingsbeschäftigung "Besenreiten" schließen läßt. Es läßt allerdings auch noch auf etwas anderes schließen: nämlich, daß diese weisen Frauen sich zwischen den verschiedenen Welten hin- und herbewegen konnten, daß sie in allen Welten zuhause waren, sozusagen "über den Zaun" gesehen haben.

Nach den dunklen Zeiten der Hexenverbrennung und -verbannung (auf die ich hier nicht eingehen möchte) und den nachfolgenden des absoluten Materialismus scheinen jetzt wieder bessere Zeiten zu kommen. Es gibt endlich wieder jede Menge öffentliche Hinweise und leicht zugängliche Informationen wie auch massenhaft Bücher zu diesem Thema.

Einige davon stelle ich auf meiner Seite

vor.

Aber nun zum Thema "Hexen" überhaupt. Was ist denn eine "moderne" Hexe? Seit einiger Zeit hört und sieht man wieder sehr viel mehr vor allem Frauen, die sich selbst Hexe nennen. Was sind das für Frauen, einfach nur Verrückte oder sind sie ernstzunehmen?
Diese Fragen kann sicher jede/r nur für sich selbst beantworten. Aber eines ist klar: Auch auf diesem Gebiet - wie auf allen anderen auch - gibt es "solche und solche".
Besondere Vorsicht ist geboten bei denjenigen, die auf den äußeren Schein unglaublich viel Wert legen. Wenn sie allein in einem älteren kleinen Haus im Wald wohnen und alle Insignien einer Hexe BESITZEN, die man so gemeinhin als Hexe haben muß, sind sie von außen betrachtet "Hexen". Beim genaueren Hinschauen entdeckt man allerdings, daß es innen anders aussieht, deshalb brauchen sie diese Äußerlichkeiten.

Hexe werden und sein ist nichts anderes als der Versuch, sich der eigenen Intuition zu öffnen und innere Weisheit zu erlangen im Einklang mit der Natur. Ob nun auf der Grundlage der alten naturverbundenen Göttinnen-Religionen oder als Schamanen oder Wiccas ist dabei vollkommen nebensächlich. Hexen sind keine MissionarInnen, sie wollen niemanden überzeugen.



Warum brauchen Hexen nun welche Insignien?

Einen Besen zum rituellen Fegen des Inneren eines magischen Kreises,

damit der Kreis für magische Rituale sauber ist. Der Besen steht allerdings zusätzlich noch für das Element "Feuer". Auch damit sollte eine Hexe umgehen können.

Einen Kessel zum Kochen von allerlei heilsamen Tees und zur Zubereitung von Kräutersalben o.ä. Der Kessel ist außerdem das Symbol für das Element "Wasser" im menschlichen Leben. Das heißt, auch die so menschliche Gefühlswelt darf einer Hexe nicht unbekannt sein.

Das Pentakel ist ein wichtiges Symbol für das Element Erde. Die Hexe braucht das Pentakel, um magische Orte abzugrenzen und zu schützen. Es zeigt - wenn du es genau betrachtest - den Menschen! Die Verbindung zur Spiritualität wird über die obere Spitze dargestellt.

Eine Katze muß wirklich nicht unbedingt sein, aber Hexen sind in der Tat sehr naturverbunden und damit tierlieb. Sie mögen meist vor allem Katzen, weil sie eigensinnig und individuell sind.

Auch mit diesem Herrn umgehen zu können (der ja eigentlich inzwischen die negativen Aspekte und Eigenschaften der Menschen repräsentiert!), wird den Hexen sogar von der Kirche attestiert, leider allerdings in ganz grausamen und unmenschlichen Zusammenhängen, wie wir wissen. Da er einen "Pferdefuß" hat und außerdem gehörnt ist, war das früher wohl einmal der Gott "Pan" bzw. der gehörnte Partner der Göttin. Auch hier hat die Kirche ganze Arbeit geleistet, war Pan doch ein Verehrer des Weiblichen und kein Frauenverachter oder "Kostverächter" ;-)))

Übrigens: Die Drachen, die wir aus Märchen und Legenden kennen, wurden früher assoziiert mit der Weltenschlange, die sich in den Schwanz beißt (Uroboros). Damit zeigt sie den Lauf der Welt, ein Werden und Vergehen, den ewigen Kreislauf alles Lebendigen. Sie waren immer die Helfer der Göttin! Also, wer fürchtet sich vor Drachen?

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