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Johanniter / Malteser

Der Malteser Ritterorden wurde zur Zeit der Kreuzzüge 1099 gegründet. Gemäss dem Leitsatz Wahrung des Glaubens und Hilfe den Bedürftigen versorgten die Ritter die Jerusalempilger und errichteten und unterhielten Hospitäler und Altenheime.
In späteren Jahrhunderten verfolgte der Orden auch militärische Kriegsführung gegen die Moslems. Als sie ihre strategische Stellung verloren, kehrten die Mitglieder des Ordens im 19. Jahrhundert zu ihrer Tradition, barmherzigen Zwecken zu dienen, zurück.
Zeittafel:
1099 Meister Gerardus gründet den Ritterorden des "Hospitals vom hl. Johannes"
1113 Anerkennung des Ordens durch Papst Paschalis II.
1130 Die Johanniter fangen an, sich für militärische Aufgaben zu interessieren.
1137 Bestätigung der Ordensregeln.
1219 Vertreibung aus dem Heiligen Land nach Zypern
1309 Vertreibung nach Rhodos
1523 Vertreibung von Rhodos
1530 Kaiser Karl V. schenkt dem Orden die Inseln Malta, Gozo, Comino und die Stadt Tripolis. Umbenennung des Ordens in MALTESER RITTERORDEN
1565 Belagerung von Malta durch das Türkenheer
1798 Vertreibung von Malta durch Napoleon. Letzter Großmeister des Ordens war der Deutsche Ferdinant von Hompesch
1834 Sitz der Ordensregierung wird Rom
1953 Gründung des Malteser-Hilfsdienstes in Deutschland durch zwei deutsche Malteser-Assoziationen und den Deutschen Caritasverband.