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Hochwasser in der Reuss, Fliegenfischers Alternative, der Seeblisee/Hoch-Ybrig 8. Juli 2001 |
Jedes Jahr dasselbe Phaenomen, kaum ist das Watverbot (30. April) aufgehoben, klettert der Pegel der Reuss dermassen in die Hoehe, dass an Waten kein vernuenftiger Fliegenfischer (und das sind wir doch?) auch nur einen Gedanken vergeudet. Nun kommt also dermassen viel Wasser die Reuss hinab und das geht mindestens bis mitte August so weiter. Das Verduennungsverhaeltnis von Fisch und Wasser wird somit fuer den Fischer extrem unguenstig, dass er sich nach Alternativen umschauen tut. Aber wohin, je hoeher die Temperaturen, desto hoeher in die Berge? |
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Eine dieser Alternativen habe ich letzten Sonntag besucht. Mit dem Auto über Schindellegi an Einsiedeln vorbei nach Unteriberg und weiter bis Weglosen. Mit der Seilbahn (Weglosen-Seebli) hoch und bei der Bergstation eine Tageskarte für 22.- Franken (5 Franken werden bei Abgabe der Statistik rueckverguetet) gekauft. Fuenf-Minuten-Marsch bis zum Seeblisee und los. CDC dunkel montiert und gleich der erste Wurf mittlerer Distanz ausgefuehrt. Danach noch Feumer drapieren und Rucksack verschliessen, beim Aufschauen sehe ich auch schon wie meine Fliege von unten angegriffen wird. Das löste seinerseits einen Armreflex aus, der dazu führte, dass der Anhieb viel zu hastig wurde und deshalb misslang. Danach geht das Anwerfen von Ringen, das Absuchen nach Steigfreudigen erst richtig los. Obwohl noch ca. zwoelf andere Fliegenfischer am Werk sind, verteilt sich dies gut um den See herum. Nach einer halben Stunde die erste Regenbogenforelle gefeumert. |
Ich habe nur mit Trockenfliegen gefischt. Dazwischen mich auf einem der vielen Ruhebaenken ausgeruht und den See, die rutenschwingenden Fliegen-fischerinnen und Fliegenfischer, die Steigringe der Forellen und die vorgbeiziehenden Wolken beobachtet. Nachmittags um Drei-Uhr hatte ich Vollpackung, d.h.: drei Fische, und machte mich damit auf den Heimweg. Der Seeblisee, eine gute Alternative. |
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