Zwischenmenschliches
Manchmal bedarf es nur der Bindung eines Wortes an ein anderes ... oder der Berührung einer unerwarteten Hand...
Andrea Harrer
Gib mir deine Hand und halt sie nur ein bißchen, bis ich mich wieder an mir selber halten kann.
Andrea Harrer
Ich für mich , Du für Dich. Für das Wir müssen beide etwas tun. Einer alleine kann ein Wir nicht zusammenhalten.
K. Wybranietz
Liebe
Das Gras ist nass im Garten von den Tränen der Entfernung und du stehst inmitten, glaubst es sei der Tau, dabei sind es Perlen meiner Seele, die du mit Füssen trittst.
Andrea Harrer
Das Herz hat Gründe, die die Vernunft nicht kennt.
Pascal
Wer nicht mehr liebt und nicht mehr irrt, der lasse sich begraben.
-Johann Wolfgang von Goethe
Die Liebe ist ein Stoff, den die Natur gewebt und die Phantasie bestickt hat.
Voltaire
Der Liebende gibt sich dem andern; der Verliebte nimmt sich den andern.
Johann Jakob Moser
Die große Frage, die ich trotz meines dreißigjährigen Studiums der weiblichen Seele nicht zu beantworten vermag, lautet: 'Was will eine Frau?'"
(Sigmund Freud)
Berühr mich, gib mir Deine Hand, nimm mich mit in Deine Mitte, spür die Flamme und fach sie an. Noch stehst Du am Anfang des Feuers, doch mischt es sich mit meinem, könnten wir verbrennen.
Andrea Harrer
Liebe ist Anregung für das Herz und gleichzeitig Lokalanästhesie des Verstandes ;-)
Sacha Guitry
Liebe mich dann, wenn ich es am wenigsten verdient habe, denn dann brauche ich es am meisten...
Andrea Harrer
Leitsätze
Es gibt Augenblicke im Leben, in denen die Frage, ob man anders denken kann, als man denkt und anders sehen kann, als man sieht, unerlässlich wird, will man weiter sehen und weiter nachdenken können.
M.Foucault
Den Gebrauch der Kräfte, die man hat, ist man denen schuldig, die sie nicht haben.
Carl Schurz
Wenn ich einen Hinkenden zu Tisch lade, bitte ich ihn, sich zu setzen, und verlange nicht von ihm, dass er tanzt.
Nimm es wie es ist und nicht wie es sein könnte.
Andrea Harrer
Lebensweisheiten
Gestern hab ich fliegen können, heut bin ich abgestürzt, morgen nehme ich Anlauf zu einem neuen Höhenflug.
Andrea Harrer
Dass die Vögel der Sorge und des Kummers über deinem Haupte fliegen, kannst du nicht ändern. Aber dass sie Nester in deinem Haar bauen, das kannst Du ändern.
chinesische Weisheit
Ist es nicht wunderbar, dass auch ein schlechter Tag ganz sicher ein Ende hat?
Andrea Harrer
Der Mensch kann nicht tausend Tage ununterbrochen gute Zeit haben, so wie die Blume nicht hundert Tage blühen kann.
Tseng-Kuang
Der Mensch hat dreierlei Wege klug zu handeln: Erstens durch Nachdenken, das ist der edelste, zweitens durch Nachahmen, das ist der leichteste und drittens durch Erfahrung, das ist der bitterste.
Konfuzius
Blüten
Des
Lebens Knospe will nicht sprießen.
Salon...
...Lyrisches
Leuchten..
...der
Wald, der mich mit Lichtern stets umgibt...
...die
Wesen, die mir Elfenstaub ins Herzen streuen und mich öffnen,
um
das Schimmern der Phantasie zu kosten...
...Kobolde,
die mit der Schönheit ihrer Worte meine Sinne erschaudern lassen...
...ein
brennendes Herz, sich selbst in dunklen Schleier hüllend...
...flehend,
dass dein Blick ihn mir entreißt.
Engelspforte
Gewähr
mir Eintritt in dein Reich und wag es nicht, mich fortzujagen,
mein
lodernd Herz würd´s nicht ertragen.
So
leb ich denn in stetem Warten, ob mir dein Antlitz wird zuteil,
ruft
dennoch Weisheit und gibt kunde:
„...mein
Herz, nimm Abschied und gesunde...“
Öffne
deine Klauen...
...lass
mich dir mein Herz entreißen.
Voll
Schmerz durch dunkle Wälder rennend,
deine
Nägel tief mich brennend,
sich
grabend in mein Fleisch,
wie
Nägel in ein Kreuz.
So
nehm ich dennoch Abschied hier,
doch
nicht vom Kobold so gewitzt,
ich
flüchte vor dem Tier in mir,
dem
Teufel, der mich fest besitzt.
Das
Wesen, das du stets mir schickst,
trotz
Frühlingsruf fast unerkannt,
die
Sonne in mir kaum erblickst,
wirst
nun du von mir verbannt.
Ich
flehe um des Lebens Gnade,
die
meine Haut mit Licht verwöhnt,
den
Narben und dem Schmerz entsage,
zu
tief aus meiner Seele tönt...
...dass
ich dich ziehen lassen werde,
wenn
ich bereit zum Abschied bin...
ausgeliefert
Gepeinigt
und gefoltert
(durch
die Schönheit deines Seins)
Verletzt,
zerstört und weggeworfen
(durch
die Anmut deiner Worte)
Zerkratzt,
zermürbt und blutend
(durch
den Glanze deines Wesens)
...durch deine Hände mit Füßen getreten, wird der Schmerz mir nun zum Freund
Sinnesraub
ich
lebe, weil es in mir pocht
ich
atme, weil sich Luft bewegt
ich
spüre, weil mein Herz bereit ist
ich
taste, weil die Finger blühen
ich
rieche, weil der Duft verzaubert
ich
sehe, weil es Edles gibt
ich
höre, weil der Klang verführt
ich
sterbe, weil du mich nicht
lebst
und atmest,
spürst
und tastest,
riechst
und siehst,
hörst
und
liebst
Geben,
ohne sich der Reflexionen des Spiegelbilds bewusst zu sein
Nehmen,
ohne die Krallen in fremdes Fleisch zu bohren
Zuhören,
ohne die Seele des Opfers zu entweihen
Erzählen,
ohne durch Masken die Narben zu verdecken
Zu
sein ohne zu wollen
Erstes, das meine Vernunft hinwegschmelzen lässt, mit explosiver Wärme mein Innerstes entzündet und als Qualm und Rauch meine Sinne vernebelt
Zweites,
das nicht fähig ist, das erste zu löschen, mich in Tiefen der Erwartung zieht
und schäumende Wellen der Distanz schlägt
Drittes,
das mich zu Boden zerrt, meine
Hoffnung mit Staub bedeckt und verhindert, dass meine Flügel die Freiheit
erlangen
Viertes,
das hilft, emporzusteigen, mich mit Rufen der Leichtigkeit liebkost und mir die
Richtung der Wolken zeigt.
Mögen sie elementare Frieden in mir finden und sich einigen,
dass du die Quintessenz der Dinge bist,
die es zu erobern gilt.
Fast
Eine Route retour zu gehen, wär fast ident,
würde man die Route um ein "R" erweitern,
von retournen Vokalen abgesehen...
Eine Route retour fast ident?
Würde ich dich um meine `R`eue erweitern
und die Vokale unserer Leibe vertauschen
könnte ich rückwärtsgehen?
Bekäme ich dich wieder?
Nein, nur fast...
Muse
Lass meine Quelle nicht versiegen
lass mich sprudeln
aus deiner Mitte frische Tropfen tanken
Fontänen aus dir schöpfen
Kristallklarheit spiegeln
Wasserfälle deiner Gedanken kosten
mich mit deinen Perlen benetzen
...doch als Regenbogen dich besitzen..
Offenes Buch
Schlag die Seite auf,
öffne sie,
auf der mit blutroten Lettern mein Name steht,
blätter nicht weiter,
überflieg mich nicht,
zerknitter mich nicht,
lass deine Augen auf mir ruhen,
verweile,
und versteck dich nicht hinter Siegeln,
die nicht existieren
Tatkraft
Schreien, um deine Ohren zu beleidigen
Kratzen, um deine Hülle zu verletzen
Schlagen, um dir Narben zuzuführen
Beißen, um dich bluten zu sehen
...Handeln, um Spuren zu hinterlassen..
...allerdings...
...Küssen, um deine Schreie zu ersticken...