Zwischenmenschliches

 

Manchmal bedarf es nur der Bindung eines Wortes an ein anderes ... oder der Berührung einer unerwarteten Hand...

Andrea Harrer

point1.gif (126 Byte)

Gib mir deine Hand und halt sie nur ein bißchen, bis ich mich wieder an mir selber halten kann.

Andrea Harrer

point1.gif (126 Byte)

Ich für mich , Du für Dich. Für das Wir müssen beide etwas tun. Einer alleine kann ein Wir nicht zusammenhalten.

K. Wybranietz

 

 

 

   Liebe

 

Das Gras ist nass im Garten von den Tränen der Entfernung und du stehst inmitten, glaubst es sei der Tau, dabei sind es Perlen meiner Seele, die du mit Füssen trittst.

Andrea Harrer

point1.gif (126 Byte)

Das Herz hat Gründe, die die Vernunft nicht kennt.

Pascal

point1.gif (126 Byte)

Wer nicht mehr liebt und nicht mehr irrt, der lasse sich begraben. 

-Johann Wolfgang von Goethe

point1.gif (126 Byte)

Die Liebe ist ein Stoff, den die Natur gewebt und die Phantasie bestickt hat.

Voltaire

point1.gif (126 Byte)


Der Liebende gibt sich dem andern; der Verliebte nimmt sich den andern. 

Johann Jakob Moser

point1.gif (126 Byte)


Die große Frage, die ich trotz meines dreißigjährigen Studiums der weiblichen Seele nicht zu beantworten vermag, lautet: 'Was will eine Frau?'"


(Sigmund Freud) 

point1.gif (126 Byte)

Berühr mich, gib mir Deine Hand, nimm mich mit in Deine Mitte, spür die Flamme und fach sie an. Noch stehst Du am Anfang des Feuers, doch mischt es sich mit meinem, könnten wir verbrennen.

Andrea Harrer

point1.gif (126 Byte)

Liebe ist Anregung für das Herz und gleichzeitig Lokalanästhesie des Verstandes ;-)

Sacha Guitry

point1.gif (126 Byte)

Liebe mich dann, wenn ich es am wenigsten verdient habe, denn dann brauche ich es am meisten...

Andrea Harrer

 

 

 Leitsätze 

 

Es gibt Augenblicke im Leben, in denen die Frage, ob man anders denken kann, als man denkt und anders sehen kann, als man sieht, unerlässlich wird, will man weiter sehen und weiter nachdenken können.

M.Foucault

point1.gif (126 Byte)

Den Gebrauch der Kräfte, die man hat, ist man denen schuldig, die sie nicht haben.

Carl Schurz

point1.gif (126 Byte)

Wenn ich einen Hinkenden zu Tisch lade, bitte ich ihn, sich zu setzen, und verlange nicht von ihm, dass er tanzt.

point1.gif (126 Byte)

Nimm es wie es ist und nicht wie es sein könnte.

Andrea Harrer

 

Lebensweisheiten

Gestern hab ich fliegen können, heut bin ich abgestürzt, morgen nehme ich Anlauf zu einem neuen Höhenflug.

Andrea Harrer

point1.gif (126 Byte)

Dass die Vögel der Sorge und des Kummers über deinem Haupte fliegen, kannst du nicht ändern. Aber dass sie Nester in deinem Haar bauen, das kannst Du ändern.

chinesische Weisheit

point1.gif (126 Byte)

Ist es nicht wunderbar, dass auch ein schlechter Tag ganz sicher ein Ende hat?

Andrea Harrer

point1.gif (126 Byte)

Der Mensch kann nicht tausend Tage ununterbrochen gute Zeit haben, so wie die Blume nicht hundert Tage blühen kann.

Tseng-Kuang

point1.gif (126 Byte)

Der Mensch hat dreierlei Wege klug zu handeln: Erstens durch Nachdenken, das ist der edelste, zweitens durch Nachahmen, das ist der leichteste und drittens durch Erfahrung, das ist der bitterste.

Konfuzius

 

Blüten 

 

 

Morgentau

Des Lebens Knospe will nicht sprießen.

  Sie ruft und fleht um deine Tropfen.

  Doch lässt sie, voll von zartem Warten,

  sich nicht beirren

  und kämpft um sich in Sonne zu befinden,

  wenn sie die Wärme deines Herzens nährt.

 

   

                Salon...

...Lyrisches Leuchten..

...der Wald, der mich mit Lichtern stets umgibt...

...die Wesen, die mir Elfenstaub ins Herzen streuen und mich öffnen,

um das Schimmern der Phantasie zu kosten...

...Kobolde, die mit der Schönheit ihrer Worte meine Sinne erschaudern lassen...

...ein brennendes Herz, sich selbst in dunklen Schleier hüllend...

...flehend, dass dein Blick ihn mir entreißt.  

 

 

 

 

 Engelspforte

Gewähr mir Eintritt in dein Reich und wag es nicht, mich fortzujagen,

mein lodernd Herz würd´s nicht ertragen.

So leb ich denn in stetem Warten, ob mir dein Antlitz wird zuteil,

ruft dennoch Weisheit und gibt kunde:

 

„...mein Herz, nimm Abschied und gesunde...“  

 

 

 

 

             Höllentor 

Öffne deine Klauen...

...lass mich dir mein Herz entreißen.

Voll Schmerz durch dunkle Wälder rennend,

deine Nägel tief mich brennend,

 

sich grabend in mein Fleisch,

wie Nägel in ein Kreuz.

 

So nehm ich dennoch Abschied hier,

doch nicht vom Kobold so gewitzt,

ich flüchte vor dem Tier in mir,

dem Teufel, der mich fest besitzt.

 

Das Wesen, das du stets mir schickst,

trotz Frühlingsruf fast unerkannt,

die Sonne in mir kaum erblickst,

wirst nun du von mir verbannt.

 

Ich flehe um des Lebens Gnade,

die meine Haut mit Licht verwöhnt,

den Narben und dem Schmerz entsage,

zu tief aus meiner Seele tönt...

 

...dass ich dich ziehen lassen werde,

wenn ich bereit zum Abschied bin...  

 

 

 

 

 

ausgeliefert

Gepeinigt und gefoltert

(durch die Schönheit deines Seins)

Verletzt, zerstört und weggeworfen

(durch die Anmut deiner Worte)

Zerkratzt, zermürbt und blutend

(durch den Glanze deines Wesens)

...durch deine Hände mit Füßen getreten, wird der Schmerz mir nun zum Freund

 

  

Sinnesraub

ich lebe, weil es in mir pocht

ich atme, weil sich Luft bewegt

ich spüre, weil mein Herz bereit ist

ich taste, weil die Finger blühen

ich rieche, weil der Duft verzaubert

ich sehe, weil es Edles gibt

ich höre, weil der Klang verführt

ich sterbe, weil du mich nicht

lebst und atmest,

 spürst und tastest,

riechst und siehst,

hörst

und

liebst  

 

   

  

 

So sei es

Geben, ohne sich der Reflexionen des Spiegelbilds bewusst zu sein

Nehmen, ohne die Krallen in fremdes Fleisch zu bohren

Zuhören, ohne die Seele des Opfers zu entweihen

Erzählen, ohne durch Masken die Narben zu verdecken

Zu sein ohne zu wollen  

 

 

 

 

Elementar

Erstes, das meine Vernunft hinwegschmelzen lässt, mit explosiver Wärme mein Innerstes entzündet und als Qualm und Rauch meine Sinne vernebelt

Zweites, das nicht fähig ist, das erste zu löschen, mich in Tiefen der Erwartung zieht und schäumende Wellen der Distanz schlägt

Drittes, das mich zu Boden zerrt,  meine Hoffnung mit Staub bedeckt und verhindert, dass meine Flügel die Freiheit erlangen

Viertes, das hilft, emporzusteigen, mich mit Rufen der Leichtigkeit liebkost und mir die Richtung der Wolken zeigt.

Mögen sie elementare Frieden in mir finden und sich einigen, 

dass du die Quintessenz  der Dinge bist,

 die es zu erobern gilt.

 

 

Fast

Eine Route retour zu gehen, wär fast ident,

würde man die Route um ein "R" erweitern,

von retournen Vokalen abgesehen...

Eine Route retour fast ident?

Würde ich dich um meine `R`eue erweitern

und die Vokale unserer Leibe vertauschen

könnte ich rückwärtsgehen?

Bekäme ich dich wieder?

Nein, nur fast...

 

 

 

Muse

Lass meine Quelle nicht versiegen

lass mich sprudeln

aus deiner Mitte frische Tropfen tanken

Fontänen aus dir schöpfen

Kristallklarheit spiegeln

Wasserfälle deiner Gedanken kosten

mich mit deinen Perlen benetzen

...doch als Regenbogen dich besitzen..

 

 

 

 

 

  

Offenes Buch

Schlag die Seite auf,

öffne sie,

auf der mit blutroten Lettern mein Name steht,

blätter nicht weiter,

überflieg mich nicht,

zerknitter mich nicht,

lass deine Augen auf mir ruhen,

verweile,

und versteck dich nicht hinter Siegeln,

die nicht existieren

 

 

 

 

 

Tatkraft

Schreien, um deine Ohren zu beleidigen

Kratzen, um deine Hülle zu verletzen

Schlagen, um dir Narben zuzuführen

Beißen, um dich bluten zu sehen

 

...Handeln, um Spuren zu hinterlassen..

...allerdings...

...Küssen, um deine Schreie zu ersticken...