Andreastag

 

  

" Geisterkampf" 

 

Auf den 30. November fiel das Namensfest des heiligen Andreas das in Schottland, Mitteleuropa und Griechenland als Feiertag begangen wurde.
Die Schotten jagten am Andreastag nach alter Tradition Eichkätzchen und verspeisten sie. Weiter südlich galt vor allem die Andreasnacht als besonders  günstig für Liebesorakel: Junge Mädchen hofften, dass ihnen im Traum ihr künftigere Hochzeiter erscheinen würde. In Rumänien dagegen erhoben sich in der Andreasnacht die Toten aus ihren Gräbern und suchten die Nähe der Dörfer auf. Um die Dämonen zu vertreiben behängte man die Türstöcke mit Knoblauch, und kein vernünftiger Mensch wagte sich in dieser Zeit des Jahres auf die Straße, denn es hieß, dass sich die Geister an Scheidewegen bis zum Morgengrauen erbitterte Kämpfe lieferten. 

 

 
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© 2001 Baz

Quelle: Time Life, Verzauberte Welten
Bild: Buchillustration in Farbe
Michael Hague.