Dojo Hasenheide 9

Dojo Hasenheide 9

Trainingsplan

AIKIDO

IAIDO

Kontakte

         Die Aikidoschule im Dojo Hasenheide 9 wurde 1985 von Rocky
         Gerull (4. Dan, Aikido, 2. Dan, Iaido) gegründet.
         Seit 1988 ist er Mitglied des BdAS (Bundesverband der
         Aikidoschulen).
         Neben Rocky Gerull hat die Schule weitere Übungsleiter, die
         als seine Schüler inzwischen selbständig Unterricht
         anbieten. Es gehört zur Methode der Schule, den
         Trainierenden die Möglichkeit zu geben, irgendwann selber
         Übungen zu leiten. Dadurch soll die Entwicklung jedes
         einzelnen bestmöglich gefördert werden, sowie die
         Entwicklung des Aikido an sich.

         Aikido ist eine sehr moderne japanische Kampfkunst.
         Kampfkunst und Tanz liegen traditionell eng beieinander.
         Das Zusammenspiel von erlernter Bewegungssprache und
         Spontanität, die Wahrnehmung von Zeit (Geschwindigkeit),
         Raum (Distanz-Nähe)und der Qualität von körperlicher
         Präsenz sind von groáer Bedeutung. Die direkte, non-verbale
         Kommunikation, die in immer wieder neuen Kontakten
         stattfindet, ermöglicht es, eigene und fremde Empfindungen,
         (Aggressionen und Entgegenkommen, Schwächen und Stärken)
         wahrzunehmen, sie zu nutzen oder zu verändern.

         Aikido fördert die Flexibilität in der Bewegung,
         Körperwahrnehmung, Koordination und den Umgang mit Eigen-
         und Fremdenergie, Gleichgewicht und Schwerkraft.
 

         Unser Training strebt dabei nicht nur nach technischer
         Perfektion, es geht es auch um Bewegung als Sprache und
         Ausdrucksmittel. Die Bewegungsformen des Aikido werden von
         jeder Person neu interpretiert, durch ihre individuelle
         Körpersprache verändert und ergänzt.

         Aikido kann als eine Art von Kontakttanz verstanden
         werden, wo ausgehend von der Grundsituation des Kampfes,
         dem Aufeinandertreffen zweier Geister und Körper, mit
         Hilfe der Grundangriffs- und Verteidigungstechniken, der
         Kämpfer/Tänzer sein Spektrum an Bewegungs- und
         Ausdrucksmöglichkeiten ständig neu erfahren kann.

AIKIDO      : Betreuer Rocky Gerull - Tel. 694 48 43

IAIDO         : Betreuer Wolfgang Würz - Tel. 861 91 60

KUNG FU    : Shaolin - Betreuer Domenik Falquet - Tel. 294 18 61

AIKIDO*     : AIKIDO mobil e.V - Betreuer Dietrich Wolpert - Tel. 782 95 95 -  www.aikido-mobil.de

KARATE     : Wado Ryu - Betreuer Dienstag Birgitt Liebetrau - Tel. 03320 980 634
                                         Betreuer Mittwoch Cristina Gutz -Tel. 693 73 16

 AIKIDO   ist   eine  japanische   Selbstverteidigungskunst.
 Ihr  Begründer  Morihei  Uyeshiba  leitete  sie aus anderen  Kampf­
 sportarten  wie  Ju­Jitsu,  Karate,  Stock und   Schwertkampf  ab.

 Im Gegensatz zu anderen Kampfsportarten, bei  denen  möglichst
 frühzeitig    die   Aktionsunfähigkeit  des   Gegners   im  Vordergrund
 steht   gilt  es   im   AIKIDO   die   gegensätzlichen   Kräfte   zwischen
 "Angreifer  und  Verteidiger"  zu  vereinigen.
 Nicht die Auseinandersetzung um Sieg oder Niederlage zeichnen
 AIKIDO   aus,    sondern  angestrebt   wird   die    Entwicklung    einer
 Geisteshaltung, die frei ist von Aggression und Angst.

Das Training

Die  Unterrichtsmethode  ist  einfach  und  unmittelbar. der Schüler  übt   die
vom  Lehrer gezeigten Elemente und Techniken ausdauernd  und  intensiv,
bis  sein Körper durch  Erfahrung  zur  intuitiven  Aktion  fähig  ist.  Der  Fort­
schritt   zeigt sich  in  einer  zunehmenden  körperlichen und geistig­
seelischen  Gelöstheit.

Das  Erlernen  von  AIKIDO  erfordert  ein  hohes  Maß  an  Kooperation.  Zwei
Partner trainieren miteinander  in  ihnen   wechselseitig  zugeordneten  Rollen
als Angreifer (uke) und Verteidiger (nage).

Alle  Techniken  werden  beidseitig  geübt,  um  den  gesamten  Körper  auszu­
bilden. Nicht Schnelligkeit und Kraft, sondern die notwendige Anpassung an die
Bewegungen des Partners soll erlernt werden. Die dafür notwendige Sensibilität,
Lockerheit  und  Geschmeidigkeit    erfordern  viel  Aufmerksamkeit und Ausdauer,
erschließen aber jedem  Menschen  gleich   welchen  Alters, Geschlechts oder kör-
perlicher Verfassung die Möglichkeit AIKIDO auszuüben.

Mit   zunehmendem   Fortschritt   und   Beherrschung  der  Falltechniken
werden die  Angriffe  schneller  und   die Verteidigungstechniken schwieriger.
Nur die ausdauernde Wiederholung  aller  Formen  des AIKIDO fördern
den  Fortschritt  des Übenden, der auch später immer wieder an der Verbesserung
und intensiven Pflege der Techniken arbeitet.

Übungsstätte  für  AIKIDO  ist  das  Dojo  ( Übungsraum ).
Dieser ist zumeist ein mit  einer  Matte  oder  einem  Holz­
fußboden  ausgestatteter  Raum.

         ­  Er  sollte  Ruhe  und  Besinnung  austrahlen  ­

Eine Verbeugung vor dem Betreten des Raumes steht als
Ausdruck für den Willen zur Aufmerksamkeit, Höflichkeit
und Rücksicht gegenüber allen anderen Übenden.

IAIDO ist  eine  japanische   Schwertkampftechnik,  entwickelt  aus  den
Kampfkünsten  der  Samurai.

Heute bietet IAIDO dem  Praktizierenden,  die  Möglichkeit,  geistige  und
körperliche Kräfte intensiv zu schulen.

Der   Lehrer   weist   den   Schüler   in    Bewegungsabläufe     ( Katas )   ein,
die nachgestellte Kampfsituationen darstellen.
Der   Schüler   lernt   durch  die  Auseinandersetzung   mit    dem    Schwert
(Katana)   dieses    nicht    als    Werkzeug    zu   betrachten,       sondern   als
Medium, dem er Achtung beimißt.
Die auf diese Weise sensibilisierte Aufmerksamkeit  fördert  die   Bewußt­
heit   des   Lernenden,   der   es   in  zunehmenden  Maße  versteht,   diese
in sein  tägliches  tun  einzubeziehen.
ie Schriftzeichen für  IAIDO  und ihre Bedeutung

Das  Schriftzeichen  I  verweist  auf  die   zahlreichen   Stellungen,  die
der Körper einnehmen kann bei  gleichzeitiger  Präsenz  eines  hohen
Grades   innerer   Achtsam­ und Aufmerksamkeit.

Dieser Zustand ist zudem durch einen entschlossenen Willen gekenn­
zeichnet:  ein  Wille,  der  frei  ist   von  Angst   und   von  der  Erwartung
des    Versagens,   und   der     in     der     unerschütterlichen     Gewißheit
handelt, daß sein Tun richtig ist.

Vollständige Beherrschung von Geist und Körper zu  einem  besonde­
ren Anlaß und zu einem besonderen  Zeitpunkt,  worauf  das  Zeichen
I   verweist,   ist  verbunden   mit   AI .
Dieses  Zeichen  bedeutet  die Fähigkeit   einer   Person,  sich   schnell
auf   jegliche   Umstände   einzustellen,  die  sich   im   Leben   ereignen.

AI  steht  für ein empfängliches Verhalten, eine geistige Haltung,
die durch einen Grad geistiger Beweglichkeit gekennzeichnet ist,
der sich auch im körperlichen Tun widerspiegelt.

Diese Beweglichkeit des  Geistes  erlaubt  es  ,  sich äußerlich und
innerlich    mit    seinen    Mitmenschen,   mit   anderen   Dingen   und
Ereignissen   in   Einklang   zu   bringen, auch   wenn   der  Lauf   der
Dinge     seinen   eigenen   Gedanken   und   Handlungen    zuwieder
sein   mag.

DO  meint  einen  Weg,  im philosophischen Sinne, dem man im
Leben  folgt.  Dieser  Weg  eröffnet  sich  im   stetigen   Praktizieren
von  IAI .