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Granada - die Alhambra
 


Da man für die Alhambra - eine maurische Festung, die fast schon eine eigene Stadt darstellt -, längere Zeit braucht, fuhren wir noch ein zweites Mal nach Granada. 

Diesmal möchten wir jedoch mit der Geschichte der Alhambra anfangen: durch die fortschreitende Eroberung Südspaniens durch die Mauren seit dem 13. Jh. wurde Granada zur mächtigen Hauptstadt eines eigenen islamischen Königreichs. Mit dem Beginn des christlichen Siegeszuges ab 1238 im restlichen Spanien begannen Granada und die Alhambra zu blühen und zu wachsen, da sie zur Heimat der aus dem Christenland fliehenden Moslems wurden. 

Diese Blütezeit dauerte bis 1492, da die Christen am Anfang dieses Jahres in Granada einzogen. Dieses Ereignis gilt als Symbol des Niedergangs der maurischen Vorherrschaft und markiert einen Wendepunkt in der Geschichte Spaniens. Nach dieser Niederlage setzte im 16. Jh. der Verfall Granadas ein. 

Heute gilt die Alhambra als einer der grössten Schätze Spaniens; sie wurde 1984 in das Weltkulturerbe der UNESCO aufgenommen.

Unsere Reise begann früh morgens. Mittags standen wir an der Pforte der Alhambra.
 

 
Als erstes begaben wir uns zur Alcazaba; dies ist der älteste, wuchtigste und äußerlich hervorstechendste Teil der Alhambra:
 

 
Doch leider hatten wir die Eintrittsmodalitäten nicht beachtet: wir wurden zuerst zum Königspalast geschickt. Da dieser für jeden Besucher nur zu einer bestimmten Zeit zugänglich ist, die auf der Eintrittskarte vermerkt ist, machten wir uns zuerst auf den Weg dorthin:
 

 
Der "Patio del Mexuar" - oben links - wird auch Goldener Hof genannt, wegen der ockerfarben leuchtenden Farben seiner Fassade. Er ist zwar eng, aber besonders prachtvoll. Die Architektur hinter den Fassaden ist überraschend (siehe rechts), und schnell wird einem bewusst, dass die Alhambra mehr ist als nur eine schlichte letzte Festung der maurischen Vorherrschaft in Spanien.
 
 
Weiter geht es zum Löwenhof. War der "Patio del Mexuar" schon eindrucksvoll, der Löwenhof ("Patio de los Leones") steigert das bislang Gesehene. Die einzelnen Elemente scheinen ineinander verwoben zu sein. Säulen bilden kleine Wäldchen, durch die ein kleiner Weg für die Besucher führt. Sämtliche Räume, die vom Löwenhof betreten werden können, sind besonders sehenswert.

Nach dem Köningspalast begaben wir uns endlich wieder zur Alcazaba:
 

 
Wie man sieht, haben wir uns zu neunt auf diese Reise begeben. Rechts ist auch unser Besuch aus Deutschland zu sehen: Cristi wurde von Hora besucht, für den der Besuch der Alhambra natürlich auch etwas Unvergessliches wurde.

Vom Hauptturm der Alcazaba, dem "Torre de la Vela", hat man einen großartigen Blick in alle Richtungen: auf die ganze Stadt und natürlich auf die schneebedeckte Sierra Nevada.
  

 
Nach einem langem Rundgang durch die Alhambra stand als Letztes noch der "Generalife" auf dem Programm, was "Garten der Architekten" bedeutet. Dazu muss man jedoch den Festungsbereich verlassen. 
 

 
Ein letztes Mal verabschiedeten wir uns abends von Granada. Und die Alhambra war dabei eine würdige "Schöne" - von aussen ruhig und schlicht, von innen jedoch überraschend und mächtig.

Hasta luego Granada, irgendwann kommen wir wieder.
 

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created 02.12.00