Andriy Tsygichko gab beeindrckendes Konzert im Jagdhaus Kössern
Eine begeisterte Zuhörerin: "Aus dem wird mal noch was!"
...Was Tsygichko liegt, ist eindeutig Virtuoses. Während Ottonormal-Klavierist beispeilsweise Liszts Etüden sofort sofort wieder zuklappt, perlen solche Talente wie Tsygichko den Notentext Schenbar mühelos herunter...
Ein grottenschweres Programm von Bach bis Prokofjew hatte der junge Ukrainer mitgebracht. Das russisch getünchte Allegro aus Schuberts "Moments musicaux" fiel als Zugabe in seiner vergleichsweisen Einfachheit dagegen fast heraus...
...Verhaspler oder tonauslassungen - bei dem vorgelegtem Tempo kaum zu umgehen - wusste Tsygichko geschickt zu kaschieren...
..."Fuex follets" (Irlichter) und "Mazeppa" aus den Liszt'schen "Etude d'exècution transcendante" ließen mit ihren chromatischen Kurvenläufen und donnernden Oktavgängen die Frage aufkommen: Was bewältigt Tsygichko eigentlich nicht?..
K.Seidel "Leipziger Volkszeitung" - 7.02.2000
Ein Klavierabend der Extraklasse war am Freiteg, den 04.Februar im Jagdhaus Kössern zu erleben. Der ukrainische Pianist Andriy Tsygichko spielte ein Konzertprogramm in der Tradition der großen Pianisten des 19.Jahrhunderts. Es waren Werke von Bach bis Prokofjew zu hören. Der junge künstler brillierte mit überragender Technick und musikalischem Tiefsinn...
J. Böhme "Amtsblatt der Gemeinde Großbothen" - 17.02.2000