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A

Aal

Ausgleich

Aal: Artilleriegruppe des bayerischen 3. Feldartillerie-Regiments ab Mai 1918. Bestehend aus Stab I./bay. 3.Fa.R. mit den Batterien 1./- bis 3./- und 5./- mit Stellungen östlich Consenvoye. Die Gruppe wechselte mehrfach ihre Gliederung. Je nach Zuständigkeit der Divisionen, ohne ihren Namen zu ändern. Im Herbst 1918 u.a. bestehend aus 1./- und 2./Feldartillerie-Regiment 245 mit Stellungen ost-nordöstlich, bzw. süd-südwestlich Consenvoye. Die Leitung hatte der Stab I./Fa.R.245.

Abschluß: Unternehmen der 46. Reserve-Division und der Garde-Ersatz-Division am 9.11.1917. Ziel war die Einnahme des südlichen Chaume-Waldes, der bereits vorher teilweise besetzt worden war. Beteiligt waren die Reserve-Infanterie-Regimenter 215 und 216 sowie das 7.Garde-Infanterie-Regiment. Die Leitung hatte Oberstlt. Bonsack, Kdr. des Reserve-Infanterie-Regiments 215. Das Unternehmen hatte nur zum Teil Erfolg. Die 46. Reserve-Division erreichte ihr Ziel, die Garde-Ersatz-Division wurde abgewiesen. Fand zusammen mit dem Unternehmen Holstein statt. Wird auch fälschlich als Unternehmen Anschluß benannt.

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Albain-Rücken: Geländerücken zwischen der Albain-Schlucht und der Thiaumont-Schlucht. -Schlucht: Die Schlucht liegt etwa 1.000 m westlich des ehemaligen Dorfes Douaumont. Die frz. Bezeichnung lautet Ravin de la Couleuvre. Die nördliche Nachbarschlucht ist die Minze-Schlucht.

 

Amtsgericht: Munitionsabladestelle östlich der Ortschaft Vilosnes, unterhalb der Straße D 110 nach Haraumont. Die Geländemulde in der sich diese Abladestelle befand, trägt den frz. Namen Ravin du Trou de Mèsnil.

Munitionsabladestelle "Amtsgericht", zwischen Vilosnes und Haraumont, 1916

 

Anglemont-Ferme: Ehemaliger Bauernhof, der sich etwa 2.000 m west-südwestlich der ehemaligen Ortschaft Haumont befand. Der Hof wurde im Verlauf der Kämpfe völlig zerstört. -Mulde: Flache Schlucht zwischen der A.-Ferme und der Samogneux-Schlucht. Liegt ca. 1.250 m nördlich der Höhe 344. Die Mulde trägt keine frz. Bezeichnung. -Rücken: Bezeichnung für das Gelände zwischen der àA.-Mulde und der Drachen-Schlucht, westlich der A.-Ferme.

 

Angriffsgruppe Mudra: Am 19.3.1916 gebildete Kampfgruppe unter General v.Mudra. Bestand bis zum 16.4.1916 und wurde danach in Angriffsgruppe Ost umbenannt. -Ost: Ehemalige Angriffsgruppe Mudra. Gleichbedeutend mit dem Generalkommando III. Armeekorps unter General v.Lochow. Führer war General v. Mudra. Gliederte sich aus dem V. und X. Reserve-Korps (am 1.6.1916 umgruppiert. Statt des General- kommandos V. Reserve-Korps wurde das Generalkommando des XV. Armeekorps der Gruppe zugeteilt) und bestand vom 16.4. - 27.9.1916. Wurde danach in Gruppe Lochow umbenannt. -West: Bestand vom 29.3. - 27.9.1916. Befehlshaber war bis 17.7.1916 General von Gallwitz. Ab dem 17.7.1916 übernahm das Generalkommando VII. Armeekorps unter General v.François die Gruppe. Wurde danach in Gruppe François umbenannt.

Antoniuskreuz: Wegkreuz am heutigen Nordostrand des Ormont-Wald. Der betreffende Geländepunkt trägt die gleichbedeutende frz. Bezeichnung Carrefour de la Croix Antoine. Wird vereinzelt auch als Stützpunkt und Feldbahn-Haltestelle erwähnt. -Lager: Ruhelager südwestlich der Ortschaft Crépion, nahe dem gleichnamigen A.-Kreuz. Später wurde das Lager in Walddorf umbenannt.

Ausgleich: Unternehmen der 13.Reserve-Division am 24.9.1917 im Chaume-Wald. Ziel war die Eroberung verlorener Stellungen im genannten Gebiet. Beteiligt war u.a. das Reserve-Infanterie-Regiment 13 (I./- und II./), Reserve-Infanterie-Regiment  (2./-), Reserve-Infanterie-Regiment 57 (2./-) und I./- und II./Reserve-Feldartillerie-Regiment. Das Unternehmen gelang nur zum Teil. Die gewonnene Linie konnte größtenteils nicht gehalten werden. Die Aktion wurde mit dem Unternehmen Kiesgrube fortgesetzt.

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