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Wer ist Wuff ?

Ich bin ein kleiner Hund

(Wum)

dogmorph1

zuletzt aktualisiert am:

13/12/00 21:28

 


Wie ich ein Hund wurde - oder ein kleiner Lebenslauf - bis heute

Wenn ich so zurückdenke, fällt mir ein, daß ich schon als Kind großen Spaß daran hatte, mich von den Spielkameraden auf allen Vieren an Halsband und an der Leine über den Spielplatz führen zu lassen. Da war ich vielleicht acht oder neun. Halsband und Leine waren damals natürlich ein Gürtel. Auch hatte ich schon immer großen Spaß daran, als „wildes Tier" in einen Käfig gesteckt zu werden. Natürlich wurde unser Klettergerüst als Käfig mißbraucht. Auch Spaß daran, gefesselt zu werden, hatte ich schon als Kind. Einmal hat mich ein Nachbarjunge im Spiel so zusammengebunden, daß ich mich wirklich nicht mehr rühren konnte. Das war ein phantastisches Erlebnis. Leider klingelte dann das Telefon, er mußte mich losbinden, damit ich drangehen konnte und das war’s dann. (Als ich los war hatte das Telefon längst aufgehört zu klingeln. Das war dämlich bis ärgerlich). Dann las ich im STERN einen Bericht über Keuschheitsgürtel nebst der Abbildung eines Bildes eines Keuschheitsgürtels für Jungen. Da war ich vielleicht 13 Jahre alt.

Letztlich sind alle meine Hauptphantasien nichts anderes als eine Vermengung dieser Kindheitserlebnisse.

Später, als ich alt genug war, und die Gelegenheit hatte, mich in gewissen Shops herumzutreiben, entdeckte ich schnell auch Interesse an Gummi, Leder und den milderen Formen von Erziehung, Erniedrigung und den milderen Sorten der Folter. Da sind sicher noch genug Interessen, die ich hier der Einfachheit halber - und weil sie mir momentan einfach nicht einfallen - vergessen habe. Aber Ausprobieren würde ich gerne noch soviel...

Ich hatte früher mal eine Freundin, die (echte) Ponies hatte. Ich habe mal heimlich einen der Sättel anprobiert und fand das Gefühl einfach toll. Nun, wir haben uns inzwischen getrennt, weil es auf die Dauer zu langweilig zwischen uns wurde, auch im Bett. Sie hatte nur ihre echten Pferde im Kopf, dann kam der Hund, dann Ihre Pferdemodellsammlung und dann irgendwann ich. Ich war ziemlich egoistisch darauf bedacht, mich von ihr fesseln zu lassen und habe dabei nicht gemerkt, daß sie wahrscheinlich genausoviel Spaß daran hatte selbst gefesselt zu werden. Sie hat es aber nicht gesagt. Und so ist mehr erst nach ein paar Monaten der Trennung - anhand einiger Erlebnisse, die wir zusammen hatten, und die ich damals übersehen hatte, weil ich mich mehr auf meinen Masochismus konzentriert habe - wie ein Seifensieder aufgegangen, daß sie höchstwahrscheinlich selber Masochistin ist. Schön doof von mir, zumal ich mindestens genauso gerne jemanden anderen erziehen, fesseln usw. würde, wie ich mir das von anderen gefallen lassen würde.

Heute sind meine Phantasien ein Gemisch aus allen diesen Interessen. In erster Linie träume ich davon, als Hund gehalten zu werden. Wie ich mir so etwas vorstellen würde ist - natürlich überspitzt - in meinen Geschichten zu sehen. Aber auch als Pony vor den Wagen gespannt oder gesattelt zu werden würde mir bestimmt gut gefallen.

Momentan lebe ich einer Beziehung mit einer Frau, die mitbekommen hatte, daß ich zu den Treffen der örtlichen SM-Gruppe ging und mich daraufhin angesprochen hat und sich für SM interessierte. Wir haben dann ein paar Fesselsessions miteinander gehabt und ich schwebte schon im siebten Himmel, endlich eine Partnerin gefunden zu haben, die sich für SM usw. interessierte. Sie hat mich gefesselt und auch ein- zweimal ein bißchen als Hund behandelt. Sie weiß um meine Phantasien. Leider ist ihr Interesse an SM usw. dann relativ schnell eingeschlafen. Sie ignoriert es einfach, wenn ich mit einem Halsband herumlaufe oder werweißwas angezogen habe. Wenn sie merkt, daß ich es gar nicht mehr aushalte, bindet sie mich mal ein bißchen ans Bett und meint, dann ist es wieder für ein paar Wochen gut. Ist es aber nicht. Sonst verstehen wir uns eigentlich sehr gut und das macht es mir schwierig mich zu entscheiden wie es weitergehen soll. Ich glaube sie ahnt einfach nicht, was es bedeutet, SM’ler zu sein. Das kann man nicht einfach aushungern oder ignorieren. Wenn es einmal da ist, ist es da.

Es fehlt mir also was in meinem Leben. Und um das wenigstens in meiner Phantasie auszuleben, gibt es jetzt diese Seiten im WWW. Vielleicht mache ich ja ein paar anderen Leuten eine Freude damit.