Bei
der Gartenarbeit fand ich eine alte, rostige Bronzemünze aus der Römerzeit.
Nach gründlicher Reinigung der Münze konnte ich den Kopf von
Julius Cäsar erkennen. Am Rand der Münze steht: "JULIUS CÄSAR,
ANNO XXXVI PER ANTEA CHRISTUS".
Tatsächlich, ich habe
eine Münze von 36 vor Christus in der Hand. Leider bedeutete dieser
Fund, daß viel Ärger auf mich zukam.
Nach
und nach nahmen Archäologen meinen Garten in Besitz. Zunächst
gruben sie nur dort, wo ihre Zelte standen - später fiel der gesamte
Pflanzenbestand diesen Naturbanausen zum Opfer.
Münzen
wurden wohl keine mehr gefunden - nachdem diese Vandalen jedoch auf die
Knochen dieses, vor 51 Millionen Jahren ausgestorbenen, Urpferdchens gestoßen
waren, fuhren sie noch schwereres Geschütz auf. Ich suchte mir eine
kleine, ruhige Wohnung in der Großstadt.
Als
ich nach zwei Wochen einige Dinge aus meinem Haus holen wollte, fand ich
es leider nicht mehr vor. An dieser Stelle war nun einen riesiges Loch.
Irgendjemand sagte mir etwas von Pyramiden, Thermen, alten, griechischen
Tempeln, Skeletten von Dinosauriern und weiteren, mir unverständlichen
Dingen.
Das
Grundstück meines Nachbarn war diesen Tyrannen auch zum Opfer gefallen.
Seitdem spricht mein Nachbar nicht mehr mit mir.
Doch
Glück im Unglück. Ein freundlicher Archäologe übergab
mir die Handtasche meiner Großmutter, die sie einst im Garten verloren
hatte und nicht mehr wiederfand. Meine Großmutter war so glücklich,
daß sie mich zu zu Kaffee und Kuchen einlud
.