Aktuelle Meldungen bei MM-Physik 5. Februar 2001 © email: Krahmer |
Pressemitteilung Westfaelische Wilhelms-Universität Münster, 05.02.2001 Nanowissenschaft in NRW Von Norbert Frie
Eine dreijährige erfolgreiche Zusammenarbeit
von Naturwissenschaftlern und Ingenieuren im
"Forschungsverbund Nanowissenschaften NRW" geht
am 9 Februar mit einem Abschlusstreffen in Essen zu Ende.
Beteiligt sind zehn Arbeitsgruppen der Universitäten
Aachen, Bielefeld, Bonn, Essen und Münster sowie der
Abteilung Steinfurt der Fachhochschule Münster. Sprecher
der des Forschungsverbunds ist Prof. Dr. Harald Fuchs vom
Physikalischen Institut der Universität Münster, wo zur
Zeit ein neuartiges interdisziplinärer
Nanotechnologiezentrum entsteht. Nano ist das griechische
Wort für Zwerg, ein Nanometer ist ein milliardstel
Meter. Seit der Entwicklung des Rastertunnelmikroskops
sind die Naturwissenschaftler dabei, in diesem Bereich
eine neue Welt mit ungeahnten Möglichkeiten zu
entdecken. Das Ministerium für Schule, Wissenschaft und
Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen förderte seit
dem Frühjahr 1998 im Rahmen des Innovationsprogramms
Forschung ein Verbundprojekt im Bereich der
Nanotechnologie. Zehn Gruppen an den fünf Universitäten
Aachen, Bielefeld, Bonn, Essen und Münster sowie an der
Abteilung Steinfurt der Fachhochschule Münster
arbeiteten für drei Jahre auf einem aktuellen Gebiet der
Nanowissenschaften zusammen und bündelten die
verschiedenen Expertisen, die bereits in
Nordrhein-Westfalen existierten. Jüngere Mitarbeiter und
Doktoranden erhielten die Möglichkeit, auch in anderen
Gruppen innerhalb des Verbundes aktiv mitzuwirken. Die
beteiligten Forschergruppen beschäftigten sich mit dem
speziellen Thema "Funktionale Nanostrukturen mit
organisch-anorganischen Grenzflächen", die sowohl
für neue opto-elektronische Bauelemente als auch für
biologisch-medizinische Anwendungen von besonderem
Interesse sind. Chemiker, Physiker und Ingenieure
kooperierten über Fachgrenzen hinweg, um neue
Nanomaterialien und Methoden zu strukturieren und die
physikalischen Eigenschaften hoch geordneter Moleküle-
und Metallsysteme im Hinblick auf ihre
Anwendungsmöglichkeiten zu untersuchen. Weitere Informationen finden Sie unter: http://www.uni-muenster.de/Physik/PI/Fuchs/NanotechnikNRW/index.html Mediendienst der Universität Münster Redaktion: Norbert Frie (verantw.), Jutta Reising, Brigitte Nussbaum Schlossplatz 2 D-48149 Münster Telefon: 0251/83-22232,-24773 Telefax: 0251/83-22258,-21445 e-mail: pressestelle.frie@uni-muenster.de Internet: http://www.uni-muenster.de |
Siehe auch Initiative am Heimatort von
MM-Physik in Würzburg:
Offene Tür im Sommer letzten
Jahres
Studiengang
"Nanostrukturtechnik" in Würzburg
5. Februar 2001 © Krahmer |
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