Einst wollte mal Sabinchen...

Kernenergie - Pro

22. Mai 2006 © email: Krahmer
"Denk ich an Deutschland in der Nacht, so bin ich um meinen Schlaf gebracht"
click den tucan wieder einmal


 

ITER Organisation wird gegründet Pressemitteilung Max-Planck-Institut für Plasmaphysik, 22.Mai.2006
Going Nuclear A Green Makes the Case - by Patrick Moore Mitgründer von Greenpeace
sehr neutral und ausgewogen
Going Nuclear Mirror ohne Werbung
Tschernobyl Jahrestag die Offizielle UN Darstellung ganz anders als in der Popularpresse!
Kernreaktoren Überblick weltweit

Die Zukunft der Kernenergie
Vortrag von Dipl.-Phys. Alvo v. Alvensleben, Freiburg 16.2.2006

"Es gibt keinen Grund, aus der Kernenergie auszusteigen", RWE, NTV
Klimaschutz und Energieversorgung in Deutschland 1990 - 2020 - Pressemitteilung der DPG vom 8. Nov.2005 - auch wenn die Klimaschutzargumente (was ist das eigentlich, wer schützt wen vor wem?)
mir nicht stichhaltig erscheinen, so haben doch die Hoch- Rechnungen - mit und ohne Kernenergie- Signalwirkung:
Es geht nicht ohne Kernenergie!

Schutz der Arbeitsplätze, der Wirtschaft und ... des Klimas von mir aus.


KTG-Fachgruppe „Nutzen der Kerntechnik“

Dr. Ludwig Lindner, Emslandstr.5 45770 Marl, den 8.10.05
Tel+Fax: 02365-35725  Ludwig_Lindner@t-online.de

Kurzinfos Nr.169 aus Energie, Wissenschaft und Technik

1. Das Osloer Nobel-Komitee verleiht den diesjährigen Friedensnobelpreis an Mohamed el Baradei, den Chef der IAEA (Internationale Atomenergie-Organisation) und die IAEA (eine UN-Behörde) wegen der Bemühungen um die Nichtverbreitung von Kernwaffen. Das Osloer Komitee hob in seiner Begründung aber auch die Rolle der IAEA bei der „möglichst sicheren Anwendung der Atomenergie für friedliche Zwecke“ lobend hervor. (dpa 8.10.05).

2. Deutschland hat neben Italien die zweithöchsten Industrie-Strompreise in der EU. Für die Alu-Industrie ist die Schmerzgrenze erreicht (vgl. Kurzinfos 168/2 und 163/2). Aber auch für die Stahlindustrie, besonders die Elektrostahlerzeugung verschlechtern sich die Bedingungen. Die Preissteigerungen beim Strom haben zu Zusatzkosten von 180 bis 200 Mill. Euro pro Jahr geführt. Das hat auch Auswirkungen auf die Kunden der Stahlindustrie (Weiterverarbeitung, Automobilindustrie und Maschinenbau) mit einem Umsatzvolumen von 700 Mrd Euro und 3,7 Mill. Beschäftigten. Für den steigenden Strompreis ist neben mangelndem Wettbewerb Rot-Grün veranwortlich, die ohne Rücksicht auf wirtschaftliche Notwendigkeiten Eingriffe in den Energiemix vorgenommen haben, wie z.B. die Förderung der erneuerbaren Energien (allein für die Stromverbraucher 2,4 Mrd Euro in 2004 + immense Steuerausfälle für den Staat durch Abschreibungsmodelle zahlreicher Wind- und Solarfonds) , den Kernenergieausstieg und den CO2-Emissionshandel (Anstieg der Strompreise um 30 % seit Einführung des Emissionshandel).(Dieter Ameling, Präsident der Wirtschaftsvereinigung Stahl, FAZ 5.10.05).

3. In den USA haben von den 104 Kernkraftswerksblöcken mit einer Leistung von insgesamt 98.000 MW 33 Anlagen eine Verlängerung der Betriebszeit auf 60 Jahre erhalten. Für 16 weitere Anlagen ist sie beantragt, weitere 28 haben einen solchen Antrag angekündigt. Die Vorteile der Laufzeitverlängerung werden für einen typischen  1.000 MW-Reaktor auf ca. 120 Mill US $ pro Jahr geschätzt. 3 Stromunternehmen haben bereits Anträge für die Standortgenehmigung eines neuen KKW eingereicht. (atw ,S.502, (2005). Auch die Schweiz hat für Ihre KKW eine unbefristete Betriebsdauer/ Betriebsgenehmigung erteilt (Kurzinfos 151/3). In den USA wurde ein neues Energiegesetz verabschiedet, wonach von 2006 bis 2015 zur Entwicklung eines neuen Reaktorprototyps 1,25 Mrd US $ bereitgestellt werden . Das Programm enthält auch Investitionsanreize für bis zu 6 neue Reaktorblöcke. (atw, S.547 (2005).

4. Das Kernkraftwerk Biblis (Block A 1225 MW, Block B 1300 MW) hat im September die Produktionsmarke von 450 Mrd. kWh erreicht. Diese Strommenge würde ausreichen, um alle 39 Mill. Haushalte in Deutschland 3 Jahre lang umweltfreundlich mit elektrischer Energie zu versorgen.  Außerdem wurden in dieser Zeit 430 Mill. t C02-Emission vermieden, das entspricht  dem CO2-Ausstoß des gesamten deutschen Straßenverkehrs in einem Zeitraum von 2 ½  Jahren. ((Pressemitt. RWE Power, 21.9.05)

5. Tschernobyl forderte viel weniger Tote als bisher befürchtet: zu diesem Ergebnis kommen 100 Wissenschaftler, die im Auftrag der Weltgesundheitsorganisation (WHO), der IAEA (siehe oben Punkt 1) und 6 weiteren UN-Spezialorganisationen , darunter Umweltschutz – und Entwicklungsorganisationen, und den 3 betroffenen Staaten Ukraine, Russland und Weißrussland eine Bilanz des Unglücks erstellt haben. Nach dem 600 Seiten starken Bericht kommt man auf  maximal 4.000 und nicht 10.000 Tote unter den Rettungsarbeitern und den Bewohnern der am stärksten verseuchten Sperrzonen, die noch an den Spätfolgen sterben dürften ,so die Forscher. Als direkte Folge der Katastrophe starben 47 Rettungsarbeiter an akuter Strahlenkrankheit und 9 Kinder an Schilddrüsenkrebs. 99 % der rund 4000 Fälle von Schilddrüsenkrebs bei Kindern gelten als geheilt. Die anderen 6 Millionen offiziell als Tschernobyl-Opfer erfassten Menschen haben Strahlendosen erhalten, die  im Bereich der natürlichen Hintergrundstrahlung liegen. Zurückgehende Fruchtbarkeit  oder eine zunehmende Zahl von Missbildungen wurden nicht festgestellt. Das größte Problem sind die psychologischen Folgen, auch die Arbeitslosigkeit und der Institutionenverfall. Selbstmord und Alkoholismus sind hochgeschnellt. Die psychischen Folgen der ständigen Angst vor Strahlung sind gravierend. Tschernobyl war kein Hiroshima (Gero von Randow, ZEIT 8.9.05, FAZ 6.9., Welt 7.9.)

6. Im Nordosten von Schottland entsteht für 750 Mill Euro (BP, ConocoPhillips und Shell) ein CO2-freies Kraftwerk , ein 350 MW-Gasturbinen-Kraftwerk. Das abgetrennte CO2 wird per Rohrleitung zu dem 240 km entfernten Miller-Erdölfeld geleitet und dort 4 km tief unter die Lagerstätte in der Nordsee gepumpt. Man hofft damit noch 15 bis 20 Jahre Erdöl und zusätzlich Erdgas zu fördern. Man schätzt, daß unter der Nordsee mindestens 1,6 Mrd t CO2 gespeichert werden können. (Zum Vergleich CO2-Emission in Deutschland 865 Mill. t /Jahr) (Welt, 24.9.05)

7. Im Gebiet Eschweiler/Jülich wurde um den Braunkohletagebau der Fluss Inde in einem neuen Flussbett von 12 km Länge neu in die Rekultivierung verlegt. Schon jetzt haben dort Naturschützer viele Tiere und Pflanzen nachgewiesen, die auf der roten Listen der bedrohten Arten stehen. (RWE-Power, Mitarbeiter- Ztg., Sept.05).

Frühere Ausgaben der Kurzinfos sowie Aufsätze zu verschiedenen Themen aus Technik und Naturwissenschaften finden Sie bei www.buerger-fuer-technik.de 

Die zehn Gebote Gottes enthalten 279 Wörter, die amerikanische Unabhängigkeitserklärung 300 Wörter, die Verordnung der
europäischen Gemeinschaft über den Import von Karamelbonbons aber exakt 25911 Wörter. (N.N.)
 

Mit neuer Strahlkraft ZEIT Nov.2005
Die Kernenergie erlebt weltweit eine Renaissance. Überall sind neue Reaktoren in Planung.
Deutschland wird nicht mehr lange abseits stehen

Neue Weichenstellungen in der Energiepolitik (VDEW 19.10.05 pdf)

 Kernenergie weltweit auf dem Vormarsch Hunderte von Reaktoren in Planung und Bau

in DE zurück zur Natur?


Was sagt dieses Bild nicht alles aus! So eine Windmühle liefert bei
Wind satte 500 W. Und mit 200 könnte man sogar ein einziges Auto betreiben!
Ein Kernreaktor liefert Tag und Nacht, Bei Wind und Windstille
1 300 000 kW, oder eine Leistung für 13 000 Autos!

Forschunsgzentrums Karlsruhe

Deutsche Kernkraftwerke 2004 weltweit führend Feb 2005
2004 erneut erfolgreiches Jahr für deutsche Kernkraftwerke Feb 2005

Deklaration zur zukünftigen Nutzung der Kernenergie (ENA)
European Nuclear Assembly: Declaration on Europe's Future Use of Nuclear Energy for Power Generation (96 KB)
European Nuclear Assembly: Deklaration zur zukünftigen Nutzung der Kernenergie (Deutsche Übersetzung; 33 KB)

www.ecolo.org
International
Forschunsgzentrums Karlsruhe - Kernfusion - April Heft 2004
Forschung auf dem Weg zum Fusionskraftwerk---Research for a Fusion Power Station April 2004
Plasmaphysik – eine Kurzeinführung---Plasma Physics – a Short Introduction April 2004
Der Brennstoffkreislauf von Fusionsreaktoren ---The Fuel Cycle of Fusion Reactors April 2004


Die Lösung aller Energiefragen durch das Feuer der Sterne



Memorandum deutscher Wissenschaftler zum geplanten Kernenergieausstieg
(der Jugend zuliebe, die wohl wieder einsteigen will,  lasse ich dies im Netz stehen)

Die im Herbst 1998 gewählte neue Bundesregierung hat in der Koalitionsvereinbarung und in der Regierungserklärung ihre Absicht bekundet, so schnell wie möglich aus der Kernenergie auszusteigen. Wir, die unterzeichnenden Wissenschaftler, zweifeln nicht an der demokratischen Legitimität dieser ja auch in den Wahlprogrammen angekündigten Entscheidung. Wir bezweifeln aber, daß es sachgerecht und verantwortungsbewußt ist, an der Schwelle zum 21. Jahrhundert Parteitagsbeschlüsse aus den siebziger und achtziger Jahren ohne Überprüfung ihrer heutigen Berechtigung zu vollziehen. Wir fordern deshalb die Bundesregierung auf, eine ernsthafte Neubewertung der Kernenergie vorzunehmen und im Lichte der Ergebnisse ihre Energiepolitik zu überdenken. Dabei müssen aus unserer Sicht vor allen Dingen folgende Gesichtspunkte berücksichtigt werden:

1. Fortschritte der Sicherheitstechnik
Die Akzeptanzkrise der Kernenergie in den siebziger und achtziger Jahren hat Teile der Politik in die Resignation getrieben, Wissenschaft und Industrie jedoch zu Höchstleistungen im Bereich der Weiterentwicklung der nuklearen Sicherheit angespornt. Die hierbei erzielten Ergebnisse wurden in der letzten zehn Jahren in umfangreichen Nachrüstungen umgesetzt, so daß die deutschen Kernkraftwerke heute in bezug auf Sicherheit und Zuverlässigkeit die Weltspitze bilden. Diese erheblichen sicherheitstechnischen Verbesserungen und die wirtschaftlichen Investitionen in der Sicherheitstechnik in Höhe vieler Milliarden seit den Ausstiegsbeschlüssen werden ebenso wie Fortschritte bei der Entsorgung von der Politik der Bundesregierung nicht gewürdigt.

2. Das Klimaproblem
Gegenüber den siebziger und achtziger Jahren wissen wir heute sehr viel mehr über die Bedrohung des Weltklimas durch Treibhausgase, insbesondere durch Kohlendioxid, das Endprodukt der Verbrennung aller fossilen Brennstoffe. Die Bundesrepublik Deutschland hat sich international verpflichtet, ihren Ausstoß an diesem klimagefährlichen Gas bis zum Jahr 2010 um 21 % zu reduzieren. National hat sich die Bundesregierung sogar eine Minderung um 25 % bis 2005 zum Ziel gesetzt. Bei Verzicht auf Kernenergie bedeutet das gleiche Ziel eine erhebliche Verschärfung der Reduktionserfordernisse. Bislang gibt es keine schlüssige Antwort, wie das Klimaschutzziel in diesem Fall erreicht werden könnte. Solange als Alternativen für die Kernkraftwerke nur Gas- oder Kohlekraftwerke zur Verfügung stehen, verschärft der Ausstieg aus der Kernenergie also ein ohnehin bisher ungelöstes Problem, bei dem Deutschland seiner globalen Verantwortung gerecht werden muß.

3. Deutschland als Technologienation
In vielen Teilen der Welt wird die Kernenergie weiter ausgebaut. Deutsche Unternehmen verlieren ihre Exportchancen, denn ein Ausstieg in Deutschland entzieht der technologischen Spitzenstellung der deutschen Industrie die Grundlage. Die deutsche Technologie und insbesondere die deutsche Sicherheitstechnik verlieren hierbei aber nicht nur Märkte, sondern auch Einfluß auf die weitere Entwicklung des internationalen Sicherheitsniveaus.

4. Der Industriestandort Deutschland
Im Inland bildet die Kernenergie den vor allem für die Industrie wichtigen Sockel einer preislich stabilen und günstigen Stromversorgung in der Grundlast. Da der Wegfall eines Drittels der deutschen Stromerzeugungskapazität nicht einfach durch Sparmaßnahmen kompensierbar sein wird, gibt es nur zwei Alternativen: Ersatz durch andere Kraftwerke, die höhere Umweltbelastungen oder höhere Energiekosten zur Folge haben, oder durch Importe. In beiden Fällen wird die industrielle Basis in Deutschland geschwächt, im ersten durch weitere Verschlechterung der wirtschaftlichen Standortbedingungen, im zweiten durch die Verlagerung eines weiteren Industriezweiges ins Ausland.

5. Die europäische Dimension
Im inzwischen bestehenden europäischen Binnenmarkt, der durch die Osterweiterung Europas noch wachsen wird, kann nicht verhindert werden, daß wegfallende Kernkraftwerksleistung im Inland durch Stromimporte aus bestehenden oder neu errichteten europäischen Kernkraftwerken ersetzt wird, auf deren Sicherheitsniveau wir nach einem "Ausstieg" kaum Einfluß nehmen können.

6. Der "ökologische Rucksack"
Bei der Erforschung der Umweltauswirkungen verschiedener Energiesysteme wird heute, etwa über Prozeßketten, jeweils der ganze "Lebensweg" einer Technik von der Gewinnung der Rohstoffe für den Bau der Anlage über deren Betrieb samt Brennstoffversorgung bis hin zur Entsorgung in den Blick genommen. Wir kennen dadurch den "ökologischen Rucksack" der wichtigsten Techniken zur Stromerzeugung. Dabei hat sich gezeigt, daß das System "Kernenergie" im Vergleich gut abschneidet. Es wäre paradox, ein solches System in einer Zeit aufzugeben, in der wir erkannt haben, daß die Belastbarkeit der Natur die eigentliche begrenzende Ressource für unser Wirtschaften darstellt und wir gerade insoweit gegenüber unseren Nachkommen eine besondere Verantwortung tragen. Dies gilt um so mehr, als der weltweite Energieverbrauch wegen der zunehmenden Bedeutung der Entwicklungsländer weiter wachsen wird.

7. Chancen der regenerativen Energien
Bis regenerative Energien einen größeren Beitrag zur Energieversorgung leisten können, sind noch erhebliche Anstrengungen in der Forschung erforderlich, die nachdrücklich und langfristig gefördert werden muß. Ein Ausstieg aus der Kernenergie eröffnet aber erst dann neue Chancen für regenerative Energien, wenn sie die Wirtschaftlichkeitsschwelle erreicht haben, andernfalls vermindert er ihre Marktaussichten, weil Investitionsmittel dann bereits langfristig für konventionelle technische Lösungen gebunden wären.

8. Revidierbarkeit von Entscheidungen
Die in der Koalitionsvereinbarung niedergelegte Absicht, den Ausstieg aus der Kernenergie unumkehrbar zu machen, ist zutiefst undemokratisch und zudem unlogisch, denn die Ausstiegspolitik der Bundesregierung macht ja gerade von der Umkehrbarkeit früherer energiepolitischer Entscheidungen Gebrauch. In einer sich ohnehin über Jahrzehnte erstreckenden Entwicklung sollte man künftigen Generationen die Möglichkeit eigener Entscheidungen bewußt offenhalten, vor allem durch Erhalt und Weiterentwicklung des technischen Wissens.

9. Nachwuchs
Der jahrzehntelange Weiterbetrieb der vorhandenen Kernkraftwerke selbst in einem Ausstiegsszenario, die anschließende Stillegung und die sichere und zuverlässige Entsorgung der angefallenen radioaktiven Abfälle können nur verantwortungsbewußt bewältigt werden, wenn dafür auch ausreichend ausgebildetes Fachpersonal zur Verfügung steht. Nukleare Wissenschaft und Forschung müssen schon aus diesem Grund weiter gefördert werden, um die nur durch die Verbindung von Forschung und Lehre auffrechtzuerhaltende Qualität der Ausbildung in Deutschland sicherstellen zu können. Ein Anreiz für qualifizierte junge Leute besteht aber nur, wenn die Technik, für die sie tätig sind, auch eine Zukunftsperspektive hat.

10. Ausstieg ist keine Lösung
Die Reduktion der Energiepolitik auf den "Ausstieg" aus einer Technologie ist ein Armutszeugnis. Der Wechsel von einer Technologie zu anderen ist dann etwas völlig Normales, wenn eine bessere Alternative zur Verfügung steht. Wer aus der Kernenergie "aussteigen" will, sollte also eine realisierbare bessere Energiepolitik vorschlagen und dafür die in einer Demokratie notwendige Mehrheit erlangen. Erst der Beschluß über das Neue und seine Umsetzung führen zum Ersatz des Vorhandenen.

Wir, die unterzeichnenden Wissenschaftler, bieten der Bundesregierung den Dialog über diese Fragen an. Wir wollen mit unserem Wissen dazu beitragen, eine zukunftsfähige Energiepolitik in Deutschland zu entwickeln, die ökonomischen, ökologischen und sozialen Zielen gleichermaßen gerecht wird und die unser Land voranbringt, indem sie unsere Stärken als führendes Land in Wissenschaft und Technik sinnvoll einsetzt.

Prof. Dr. Adolf Birkhofer, Garching
Prof. Dr. Joachim Grawe, Leinfelden
Prof. Dr. Manfred Popp, Karlsruhe
Prof. Dr. Alfred Voß, Stuttgart
Prof. Dr. Dietrich Wegener, Dortmund

August/September 1999

Deutschen Atomforum ( www.kernenergie.de)
Dort finden Sie neben aktuellen Meldungen auch viele Download Wissens- Seiten, Studentenservice und Vieles andere mehr. Nutzen Sie die kostenlosen und trotzdem ausgezeichneten Buchbroschüren : Kernenergie : Strahlenschutz
Liste und Text etwas genauer bei MM-Physik
 
Atomforum.de-Infomaterial_gratis.php (gratis)
Info-Service


Zurück zur Energieversorgung der Zukunft: es führt kein Weg an der Kernenergie vorbei, ob nun Fusion oder Fission.
Auch wenn derzeit ein Stopp verordnet wurde, zukünftige Generationen werden kaum mit fossilien-, noch weniger mit regenerativen Energieträgern zurechtkommen. Größenordung liegen zwischen Verbrauch und Nachfrage. Wenn Sie ein Auto mit 100 kW kaufen ersetzen sie etwa 130 Pferde oder 1000 Menschen. Wenn sie 10 qm Solarzellen kaufen holen sie im Mittel höchstens 1 kW heraus. Ein Kernkraftwerk hat nun aber im Mittel 2 000 000 kW = 20 000 Autos und das ohne Abgase und CO2 Emissionen. Man darf aber nicht größenwahnsinnig werden sondern muss diese Technik so sicher machen wie es geht. 100% Sicherheit gibt es nie. Autoabgase von 20 000 Autos sind weit gefährlicher, das Gleich gilt in Potenz für Solarzellen. Die Reinstsiliziumherstellung arbeitet mit tödlichem Siliziumwasserstoff usw. Ein Bruch dieser chemischen Reaktoren wäre schlimmer als das Versagen des Tschernobyl Teams. Einzige Alternative: Aushungern der Menschheit bis auf den Stand vor 200 Jahren (Versorgungskriege täten sicher auch ein Übriges) und dann Rückkehr zu erneuerbaren Energien. Ein 1000- stel der derzeitigen Weltbevölkerung käme dann sogar mit Holz, dem ältesten  Primärenergielieferanten- Holzverwendung ,  zurecht, allerdings mit weit größeren Krebsnebenwirkungen. Und was ist wenn Sie oder Ihre Kinder zu den 999 Verhungernden pro 1 Überlebendem gehören? Wohlstand ist kein Automatismus. Hunger gab's auch in Deutschland noch vor 1-2 Generationen, Kriege leider auch!

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Schwer zu lesen sind derzeit die Seiten des Bundesamt für Strahlenschutz .
Was will man denn auch als Mitarbeiter schreiben, wenn man Null - Gefahrenpotentiale maximieren soll.
Bundesamt für Strahlenschutz: IMIS aktuelle Aktivitätswerte in DE - unbedenklich, im Vergleich zu indischen und brasilianischen Regionen mit 100-1000 facher Dosis (bei gesundem und mehrfachen Nachwuchs).
Strahlenschutzkommission Online die sagen viel, aber auch nicht wesentlich Anderes
Castor-Transporte sogar von Merkel noch verboten
Schwerpunkte 1998 - Volltext volltext hin volltext her <> null bleibt null, das kann man drehen oder wenden wie man will. Leider gesellen sich dazu unbewiesene Aussagen, wie die angeblichen besonderen Belastungs-Werte von Menschen die viel Pilz und Wild essen - Cadmium aus Kohlekraftwerken haben diese sicherlich mehr inkorporiert - aber aktive Stoffe aus Kernenergieunfällen via Essen wurde m. W. bei Hasenessern noch nicht wissenschaftliche nachgewiesen.
Schwerpunkte 1998 - Castror Gefaehrdung = Null - null ist und bleibt null - natürlich gibt es null in der Natur nirgendwo, denn immer ist es ein bisserl mehr oder ein bisserl mehr. Derzeit neutraler ist die
ICRP - Internationaler Strahlenschutz oder sie gehen auf meine Seiten :
Natürliche Radioaktivität, Kernspaltung, Kernfusion
Radioaktivität und Leukämie
Chernobyl: Assessment of Radiological and Health Impact
Bericht 2003 mit pdf- Download des Buches - eine Lektüre, die man gelesen haben muß!

Kernenergie aktuell - bei MM-Physik - eigentlich aktueller denn je, da derzeit politisch die Kohle gefördert wird.

 

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