RGB - Farben
Was ist RGB und wie entstehen die Farben am Bildschirm?
Ein einfaches Experiment direkt am Bildschirm!
Hilfsmittel: eine Linse mit sehr kurzer Brennweite oder
Fernglas
falls Beides nicht zur Hand ist genügt auch ein Wassertropfen,
aber darauf achten, dass es ein Tropfen bleibt und kein Wasser in
den Monitor läuft!
Ein Bild auf dem Computermonitor ist aus vielen Punkten bzw. Linien zusammengesetzt. Bei einem Farbmonitor entsteht die Farbe aus der Mischung von jeweils 3 Farben (rot - grün - blau) - zumindest bei den RGB- Monitoren. Um verschiedene Farben darstellen zu können mischt der Monitor rote, grüne und blaue Punkte miteinander.
Um die einzelnen Punkte trennen und einzeln sehen zu können könnte man die Farbblocks unten mit einer starken Lupe ansehen. Ein kleines Fernglas kann, umgekehrt benutzt, die Lupe ersetzen. Falls solche Glaslinsen nicht zur Hand sind, genügt es auch einen kleinen Wassertropfen direkt auf das Feld zu tupfen ( es entsteht eine kleine Wasserlinse) und nahe genug darauf zu blicken.
Bei den drei oberen Feldern (RGB) sieht man kleine Punkte, die
aber alle gleiche Farbe besitzen. Diese Felder sind mit den
Grundfarben gefüllt.
Ganz anders bei den Mischfarben in den Feldern der zweiten und
dritten Zeile. Alle Farben kommen mehr oder weniger häufig vor.
Mehr noch: Gelb ist eine Mischung von roten und grünen Punkten. Das weisse Feld enthält gar alle drei Grundfarben!
Aber wie war das doch mit den Wasserkastenfarben: Blau und
Gelb ergab da doch Grün!
Jetzt entsteht Gelb aber aus Rot und Grün.
Der Unterschied liegt in der Art der Objekte: Beim Bildschirm
leuchten die Elemente und addieren ihre Farben zu einer positiven
Farbmischung (additiv). Bei den nicht selbstleuchtenden
Wasserfarben werden die Farben dagegen subtraktiv gemischt.
Wenn die benutzte Lupe zu schwach vergrössert, ist der
Wassertropfen auf dem Bildschirm die bessere Versuchsanordnung.
Das geht immer!
Das Ganze ist ein physikalisches Experiment, das zunächst
nur etwas Freude bereiten soll.
Auch Goethe spielte mit Farben, sein Hauptwerk(2/3) war die
Farbenlehre, die im Gegensatz zu seinen dichterischen Werken(1/3
seiner Schriften), nicht immer physikalisch korrekt war.
Auch grosse Leute können sich irren! Als Beweis zählt nur das
Experiment!
Und was hat man davon?
Nun Farbkästen kann man auch noch ohne Physikkenntnisse nutzen,
bei der Produktion von Computermonitoren ist das schon etwas
anderes!
Farbmischung interaktiv mit JAVA von Phillip Dukes
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