Volume 13, nr. 1 - Februar / März 2002

Kurze Zusammenfassung der aktuellen Artikel

Afrika-Kurier Titelseite, Heft 1, 2002
Februar / März 2002

Hoher Besuch
Ruth Dettweiler


Der Deutsche Bundespräsident zu Besuch in Südafrika und 50 Jahre Deutsche Industrie- und Handelskammer in SA
Am 21. Januar 2002 kam der Deutsche Bundespräsident D.Dr. h.c. mult. Johannes Rau in Begleitung seiner Frau Christina und einer 60köpfigen Delegation auf der Waterkloof Airforce Base bei Pretoria zu einem viertägigen, offiziellen Besuch in Südafrika an. Nach Begrüssung mit allen Ehren standen als erstes Gespräche mit Südafrikas Präsident Thabo Mbeki in den Union Buildings Pretoria auf dem Programm.
 

Österreich

Neue Serie
Nachbarn in Europa - Nachbarn in Südafrika

Ruth Dettweiler

Mit diesem Artikel beginnt eine neue Serie im AFRIKA-KURIER, die über Nachbarn in Europa und Südafrika berichtet.
Österreich ist Deutchlands Nachbar in Europa, ebenfalls Mitglied der EU und Deutsch ist Landessprache (Grund für die regelmässige "Österreich-Seite" im AFRIKA-KURIER). Diese Fakten ließen die Wahl auf Österreich fallen, als erster "Nachbar" hüben wie drüben vorgestellt zu werden.
Österreichs Botschafter in Südafrika, Dr. Kurt Spallinger, reagierte äusserst entgegenkommend auf den Vorschlag und gab im Gespräch am 17.1.2002 persönlich Auskunft.
 

ES GÜEIS UND GFREUTS 2002 hier und in der Schweiz...

Schweizer

Kurt Scheurer
Wenn die Pläne für Aktivitäten in der Schweizer Kolonie Südafrika auch etwas bescheiden aussehen, so steht doch einiges auf dem Programm und hat teilweise schon stattgefunden. So war es wieder einmal die "Amicale Suisse Romande", die den Anfang machte mit dem "verre de l'amitié" - freundlicherweise von Generalkonsul Fred Jenny und Frau Susanna in ihrer Residenz in Hyde Park Johannesburg angeboten - merci beaucoup!!
 

Die älteste Schweizerin im südlichen Afrika feierte am 1. November 2001 ihren 103. Geburtstag

103. Geburtstag

Fred Jenny

Frau Trudy Kast war dieses seltene Ereignis in Westville bei Durban in geistiger und körperlicher Frische beschieden. Während eines Gottesdienstes am Morgen sang sie in der Kirche Lieder solo. Sie unterhält sich weiterhin in sieben Sprachen: Schweizerdeutsch, Deutsch, Italienisch, Französisch, Sesotho, Afrikaans und Englisch.
 

Malaria

Neue Serie
Der Hausarzt

Andreas te Reh

Was ist Malaria
Im Deutschen Sumpffieber oder Wechselfieber genannt ist es eine äußerst tödliche, tropische und parasitäre Erkrankung, die weltweit 300-500 Millionen Erkrankungen pro Jahr ausmacht. Selbst mit den Möglichkeiten der modernen Medizin ist die Mortalität in Fällen schwerer Malariaerkrankungen größer als 30%! Vier Formen der Malaria-Parasiten sind bekannt: Plasmodium falciparum, P.vivax, P.ovale und P.malariae.

Dr. Andreas te Reh ist seit 1992 frei praktizierender Arzt für Allgemeinmedizin in Pretoria. Nach Approbation in Köln/Deutschland 1983 und praktischer Arbeit an den dortigen Uni-Kliniken galt te Rehs besonderes Interesse der Notfallmedizin, damit verbundener Trauma-Behandlung und Chirurgie. 1985 kam er nach Südafrika, legte 1986 das Examen für die "unrestricted registration" in SA ab und nach Arbeit an verschiedenen Hospitälern eröffnete Dr. te Reh 1992 seine eigene Praxis in Pretoria. Er hat sich freundlicherweise bereit erklärt, diese Serie für die Leser des AFRIKA-KURIER zu schreiben, die hier zum Thema "Malaria" beginnt.
Dr. Andreas te Reh ist Vertauensarzt der Deutschen Botschaft.

 


Der erste Kindergarten stand in Thüringen

Kindergarten

© "Globus" 4/2001

Die Ideen des reformfreudigen Pädagogen Friedrich Fröbel setzten sich weltweit durch.
Der Ursprung des Kindergartens liegt in dem kleinen Thüringer Kurort Bad Blankenburg. Dort gründete der reformfreudige Pädagoge Friedrich August Wilhelm Fröbel am 28. Juni 1840 den ersten Kindergarten. Der Begriff Kindergarten ist seine Wortschöpfung, die so auch in die englischsprachige Welt und in andere Sprachen übernommen wurde. Er ist der Begründer der modernen Vorschulerziehung. Der Einklang von Spiel und Bildung wurde von ihm entwickelt. Seine "Spielgaben" Ball, Kugel, Würfel und Walze sind bis heute Teil der frühkindlichen Bildung.
 

Eurogeld und Eurosprache

Wiesbadener Kurier
11.1.02

Bernh

Mit der Einführung des Euro ist ein alter Traum der Esperanto-Bewegung in Erfüllung gegangen. Die Idee einer gemeinsamen europäischen Währung ist eng mit dem Gedanken einer gemeinsamen europäischen ErstenZweitSprache verbundenÓ, erläutert Ulrich Matthias, Vorsitzender der Esperanto-Gruppe Wiesbaden.
 

Der Seemanns-Pastor berichtet und verabschiedet sich von Durban nach 23 Jahren im Hafen

Deutsche Seemannsmission

Nachstehend lesen Sie Ausschnitte aus dem Jahresbericht 2001 über die Arbeit des Seemanns-Pastors Dieter Schmidt und seiner Frau Heidrum, die am 30. Juni 2002 in den Teilzeitruhestand treten. Anfang Mai 2002 wird Pastor Hans-Werner Casper nach Durban kommen, um die Arbeit kennenzulernen und zu gegebener Zeit die Nachfolge im Amt des Pastors der Deutschen Seemannsmission in Durban zu übernehmen.
 

Dr. Bernd Pirrung - neuer Leiter des Goethe-Instituts in Johannesburg

Zur Sache und Person

Ruth Dettweiler
Seit 1995 hat Südafrika ein Goethe-Institut in Johannesburg; erst in Rosebank in gemieteten Räumen und seit Mitte 2000 in Parkwood, 119 Jan Smuts Avenue, wo auf dem Grundstück der ehemaligen Residenz des deutschen Generalkonsuls das neue Goethe-Institut gebaut und modern eingerichtet wurde. Eröffnung war im Oktober 2000 unter seinem damaligen Leiter Dr. Mathias Rick. Seit Dezember 2001 ist Dr. Bernd Pirrung Leiter des Instituts. Ruth Dettweiler sprach mit Herrn Dr. Pirrung Mitte Dezember in Johannesburg.

Internationaler Wettbewerb für Streichinstrumente

Musik an der UNISA

Ruth Dettweiler

Zum 4. Mal lädt UNISAs Music Foundation für die Zeit vom 25. Januar bis 9. Februar 2002 zum Internationalen Musikwettbewerb für Streichinstrumente (Geige und Cello) nach Pretoria ein. Von den über 100 Bewerbern konnten nur 30 angenommen werden. Teilnehmer aus Deutschland führen mit sechs Ausgewählten, gefolgt von Russland mit fünf, Polen drei, je zwei aus Österreich, Finnland, Korea und Südafrika. Lettland, Israel, Kanada, die USA, Dänemark, VR China, Belgien und die Ukraine sind mit je einem(er) TeilnehmerIn dabei. Sachverständige Preisrichter reisen aus der VR China, Deutschland, den USA, Finnland und Südafrika an. Nach drei Vorrunden wird die Entscheidung am 9. Februar in der Old Mutual Hall mit Bekanntgabe der Gewinner dieses internationalen Wettbewerbs fallen.

John Roos
Nach frühem Studium am Konservatorium Rustenburg legte John Roos das BMus-Examen an der Univ. Pretoria ab. 1968 Gewinner des UNISA Overseas Scholarship for Teachers (Piano) und Spezialisierung am Konservatorium in Zürich in Methodik für Klavier. Ab 1972 diente er im Music Departement der UNISA und erwarb dort 1984 das MMus mit Auszeichnung. Nach anderen leitenden Funktionen an der UNISA wurde John Roos 1990 Direktor der UNISA Music Foundation. Er hält dieses Amt bis heute.
Neben Verantwortlichkeit für UNISAs International Music Competition seit 1982 ist John Roos ein gefragter, viel gereister Preisrichter bei Wettbewerben im In- und Ausland; im September 2001 zum wiederholten Mal in Köln (hier als Vorsitzender der Jury) und für Juni 2002 liegt eine Einladung zum Intern. J.S. Bach Wettbewerb in Leipzig vor.

 

Ein Beitrag zum Frieden und zur Schaffung von Arbeitsplätzen

Initiative

Annedore Smith

 

Grenzüberschreitende Peace Parks sollen Tourismus fördern -
Hilfe von der Südliches Afrika Initiative der Deutschen Wirtschaft

"Lassen Sie sich einfangen und verzaubern von der Vielfalt dieses faszinierenden Kontinents. Ich bin sicher, Sie werden mir Recht geben: Afrika ist mehr als eine Reise wert."
So wirbt DaimlerChrysler-Chef Jürgen Schrempp als Vorsitzender der Südliches Afrika Initiative der Deutschen Wirtschaft (SAFRI) für den Tourismus in der Region, die ihm so sehr ans Herz gewachsen ist. Jüngstes Projekt der Initiative ist eine neue Broschüre über die grenzüberschreitenden Peace Parks im südlichen Afrika. Bei einer Feierstunde in Berlin hat Schrempp dieses Buch Ende November offiziell dem südafrikanischen Peace-Park-Initiator Dr. Anton Rupert überreicht.
 

Vor 25 Jahren: Die Entdeckung der Uranusringe

Astronomie Aktuell

Dr. Barbara Cunow
UNISA

"Saturn ist nicht mehr einmalig"- so lautete die Überschrift zum Thema des Monats für April 1978 im astronomischen Jahreskalender "Das Himmelsjahr 1978". Was war passiert?
 

Klein, aber fein...

Afrika-Museum in London

Kaum bekannt, aber einer ein Kleinod der Londoner Museumsszene ist The Hornimam Museum. Es widmet sich den Themen "African Worlds" und "Natural History".

Weiter Informationen: www.horniman.ac.uk
 

Goethe-Institut bekommt neue Präsidentin

Goethe-Institut

Die höchste Richterin des deutschen Bundesverfassungsgerichts, Prof. Dr. Jutta Limbach (66), wurde am 17. Januar zur neuen Präsidentin des deutschen Kulturinstituts "Goethe-Institut Inter Nationes e. V." gewählt. Am 1. Mai wird sie ihr Amt antreten. Frau Limbach folgt Hilmar Hoffmann, der neun Jahre das Präsidentenamt bekleidete.
Bundesaußenminister Joschka Fischer begrüßt die Wahl von Prof. Jutta Limbach zur neuen Präsidentin des Goethe-Instituts Inter Nationes.
 

Deutsche Marine im Einsatz am Horn von Afrika

Anti-Terror

Werner Grünthal

Ein Verband der Deutschen Marine ist seit Ende Januar 2002 im Anti-Terroreinsatz am Horn von Afrika. Der Verband besteht aus den drei Fregatten: "Bayern", "Bremen" und "Emden". Ferner dem Versorger "Freiburg", dem Betriebsstofftransporter "Spessart" und den beiden Tendern "Main"und "Donau"Õ. Darüber hinaus wurden am 4. Januar fünf Schnellboote der Marine ("Falke", "Bussard", "Hyäne", "Gepard" und "Puma") auf zivile Spezialtransportschiffe verladen und dann ins Einsatzgebiet verlegt. Die kleinen wendigen Boote sind für Einsätze in flachen Gewässern konzipiert.
 

Fundraising für ein aussergewöhnliches Projekt

Hoffnung

Stefan Hippler
Die Deutschsprachige katholische Gemeinde lädt, zusammen mit der Südafrikanisch-Deutschen Industrie und Handelskammer (Büro Kapstadt) ein zum 5. jährlichen Fundraising Ball im Mount Nelson Hotel.
 

Der 22. März ist Weltwassertag - Ausstellung im Goethe-Institut

Ohne Wasser kein Leben

Zehn Jahre nach der Konferenz der Vereinten Nationen zu Umwelt und Entwickling in Rio de Janeiro wird jetzt der Weltgipfel für nachhaltige Entwicklung vorbereitet. Diese vielbeachtete Zusammenkunft findet im August/September dieses Jahres in Johannesburg statt, sie wird auch "Rio-plus-10-Gipfel" genannt. Ein Schlüsselthema dieses Weltgipfels ist "Wasser"- lebensnotwendig für alles Leben auf der Welt.
 
 
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