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  Ramadan



Fasten im Ramadan ist heilige Pflicht.

Meist um den Jahreswechsel beginnt für die Moslems in aller Welt der Fastenmonat Ramadan. In einigen Ländern beginnt er einen Tag später, weil er erst aus gerufen wird, wenn die Mondsichel nach Neumond erstmals wieder mit bloßem Auge sichtbar ist.

Die Gläubigen sind aufgerufen, einen Monat zwischen Sonnenaufgang und Sonnenuntergang weder zu essen noch zu trinken oder zu rauchen. Auch körperliche Liebe ist in diesem Zeitraum verboten. Die Läuterung von Körper und Seele soll den Charakter schulen und den Glauben stärken. Alte und kranke Menschen, Schwangere, stillende Mütter, Kinder unter zwölf Jahren, Reisende und Soldaten im Krieg sind von dem Fastengebot ausgenommen.

Den heiligen Monat nutzen die Gläubigen zu Gebeten und zum Studium des Korans. In vielen arabischen Ländern verkürzen Geschäfte und Behörden die Arbeitszeiten. Abends treffen sich Verwandte und Freunde zum gemeinsamen Essen. Moslems helfen Bedürftigen und suchen Versöhnung nach einem Streit: Ramadan ist auch der Monat der Nächstenliebe und der guten Taten.

Das Fasten gehört zu den fünf heiligen Pflichten der Moslems wie das Glaubensbekenntnis an den einen Gott, die fünf täglichen Gebete, Hilfe für die Armen und die Pilgerfahrt nach Mekka.

Der Ramadan endet mit dem Fest des Fastenbrechens, an dem eine Armensteuer an die Gemeinde entrichtet wird.

Weltweit bekennt sich rund eine Milliarde Menschen zum Islam. In der Bundesrepublik leben etwa 2,4 Millionen Moslems, darunter etwa 100 000 Deutsche.
   
 
     
     
 

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