FUSSBALL-WM 2002 und 2006


Schröder: Verhandlungen über WM-Rechte wieder aufnehmen

Schröder bei seiner Rede

Bundeskanzler Gerhard Schröder ......... den Münchner Medienunternehmer Leo Kirch aufgefordert, die Verhandlungen über die Fernsehrechte für die Fußball- Weltmeisterschaften 2002 und 2006 wieder aufzunehmen. "Sagen Sie Ihren Leuten, mit ARD und ZDF einen Vertrag zu ........., damit die Fans das sehen, was sie wollen und was sie verdienen", ......... Schröder am Mittwoch beim politischen Aschermittwoch der rheinland-pfälzischen SPD in Mainz.

Die Chance ......... da, sich erneut mit den öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten an den Tisch zu setzen. Sollte es wiederum zu keiner Einigung ........., drohe die öffentliche Forderung nach gesetzlichem Eingreifen. Das sehe er "nicht so gerne", sagte der Bundeskanzler.

Immerhin fast zwei Drittel der Deutschen ......... für ein Gesetz, um die Übertragung aller Spiele der Fußball-WM 2006 in Deutschland im frei empfangbaren Fernsehen zu ......... . Das ergab eine am Mittwoch veröffentlichte Umfrage des Forsa-Instituts. Demnach halten 62 Prozent der Bundesbürger ein solches Gesetz für notwendig. Forsa befragte in der repräsentativen Erhebung vom 24. bis zum 26. Februar insgesamt 1002 Bundesbürger.

i. Ergänzen Sie die Lücken im Text :
wollte wären  schlossen  sichern
 hat  sprach  sei  angekommen
 sagte  wollen  schließen  kommen

ZDF-Intendant Dieter Stolte und Schleswig-Holsteins Ministerpräsidentin Heide Simonis plädierten dafür, eine besondere Regelung für die Übertragung der WM-Spiele in Deutschland zu schaffen. Der Rundfunkstaatsvertrag sieht vor, dass alle Spiele mit deutscher Beteiligung sowie das Eröffnungsspiel, die Halbfinals und das Endspiel im Free-TV gezeigt werden müssen. "Allerdings hat der Gesetzgeber die Situation, dass ein so hochrangiges Turnier in Deutschland stattfindet, nicht bedacht. Da es in diesem Fall über das Sportereignis hinaus zugleich eine gesamtgesellschaftliche Bedeutung hat, läge eine Ausweitung der Liste durchaus im nationalen Interesse", erklärte Stolte.

Heide Simonis kann sich durchaus vorstellen, "dass die Fußball- Weltmeisterschaft 2006 im eigenen Land besonderen Schutz genießen könnte und deshalb jedes Spiel als gesellschaftliches Großereignis gezeigt werden müsste". Sie verwies darauf, dass der "Ausbau der Fußballstadien in großem Umfang vom Steuerzahler mitfinanziert wird". Ähnlich hatte bereits am Dienstag der Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt, Reinhard Höppner, argumentiert.

Die Münchner Kirch-Gruppe hat die europäischen TV-Rechte für die WM 2002 in Japan/Südkorea und für 2006 in Deutschland vom Weltfußballverband FIFA für 1,7 Milliarden Mark gekauft. Letzte Woche waren die Verhandlungen mit ARD und ZDF über die Übertragung der Spiele gescheitert. Nun will Kirch, dem der Bezahlsender Premiere World gehört, mit Privatsendern verhandeln. Die Gruppe hat versichert, bei der Weltmeisterschaft 2002 würden 25 Spiele live im frei empfangbaren Fernsehen zu sehen sein. Dafür kommen nun vor allem die Sender RTL oder SAT.1 in Frage.

ii. Übersetzen Sie den kursiv gedrückten Text auf Englisch :

iii. Schreiben Sie einen Brief an die Zeitung, um Ihre Meinung über die Kirch-Gruppe zu erklären.