Orgon-Institut Nümbrecht
Das Institut für Orgonforschung in Nümbrecht wurde im Frühjahr 1994 gegründet und versteht sich als orgontechnisches Laboratorium für Nachvollzug, Forschung, Analyse und Anwendung der physikalischen Orgonenergie.
Die Wurzeln unseres Institutes liegen in einem von der amerikanischen Orgonomie unabhängigen 2. Weg, der 68er Studentenbewegung der BRD und Westberlins, die zunächst in ihrem Prozeß die sozialpolitischen und pädagogischen Theorien Reichs und A.S. Neills (Summerhill) aufgriff und erst in den 7oer Jahren zur Bioenergetik und Orgonenergie fand.
Theoretisch grenzen wir uns zum parallel entstandenen Neoreichianismus dadurch ab, indem wir die Sexualökonomie im Verständnis der Spannungs-Ladungs-funktion, des Orgasmusreflexes und der Funktion des Orgasmus als das Basisverständnis unserer Arbeit ansehen, auf dem wir aufbauen, sowie ebenfalls dessen Grundlage, die Existenz und Funktion einer real existierenden physikalischen Energie, die des Orgons.
Bereits Mitte der 60er Jahre arbeiteten wir kulturpolitisch im Verständnis der Reichschen Sex-Pol-Perspektive in der Studentenbewegung. In den 70ern in sozial- pädagogischen Institutionen, die sich ebenfalls aus diesem Zusammenhang, besonders aus dem Fachbereich Psychologie und Sozialwissenschaften gebildet hatten (u. a. Oberföhringer Kinderhaus, München und der Berliner Gesellschaft für Sozialarbeit e.V. Berlin, als Vorstand).
1974, direkt nach dessen Umsiedelung von Israel nach Deutschland, begann der Kontakt zu Dr. Walter Hoppe, Reichs führenden Mitarbeiter und Co-Direktor des Orgon Instituts Rangeley, Maine USA der 40er und 5oer Jahre, der bis zu Hoppes Tod 1981 anhielt und weit über 100 Zusammenkünfte beinhaltete.
Im Gegensatz zu den amerikanischen Ärzten, denen durch das US-Verbot die Arbeit mit dem Orgonakkumulator nicht möglich war, arbeitete Hoppe jahrelang mit dem Orgonakkumulator in Israel und publizierte auch darüber.
Alle Basisinformationen über Konstruktion und Benutzung dieses Gerätes gehen auf seine Kompetenz zurück. Bis heute haben wir uns an seine diesbezüglichen Instruktionen, auch bezüglich einer Öffentlichkeitsarbeit, gehalten. Seine Warnungen vor einer unsachgemäßen Propagierung und marktschreierischen Anpreisung mittels inkompetenter Versprechungen nehmen wir auch heute noch sehr ernst. Sie würde, seiner Meinung nach, mit Sicherheit früher oder später zu einer erneuten Verfolgung der Orgonomie führen und damit einen freien Umgang mit der Orgonenergie möglicherweise wie in den USA unter Strafe stellen.
Hoppe ist es zu verdanken, daß die psychiatrische Orgontherapie,
die originale Reich-Therapie in Deutschland eingeführt wurde, sowie
die sachgerechte Herstellung des Orgonakkumulators für die breite
Öffentlichkeit durch uns, die es vorher in Deutschland weder theoretisch
noch praktisch in diesem Umfang gab.
In den 8oer Jahren konstruierten und propagierten wir den Reich´schen
Orgonakkumulator für experimentelle Zwecke und schufen damit eine
Basis für ein praktisch orientiertes Interesse der Anwendung der Orgonenergie
durch die Allgemeinheit.
1982 richteten wir die Orgonakkumulatoren - Manufaktur in der Müllerstr.145 ein, zufälligerweise nur 2 Hausnummern entfernt von Reichs Sexpol-Beratungsstelle der 3oer Jahre im Norden Berlins.
1983 erschien das Buch" Der Orgonakkumulator nach Wilhelm Reich" im Konstanze Freihold Verlag, daß unsere Arbeit nun auch fotografisch zeigte und beschrieb. 199o das entsprechende Videoband zur Konstruktion im Nachfolgeverlag, dem Verlag für Orgonomie. Durch unsere kontinuierliche Konstruktion des Oraks, die 1974 begann, verbreiteten wir den Orgonakkumulator in ganz Europa und unsere entfernteren Akkumulatoren stehen in Nepal und Brasilien.
1991 testete Dr. Eva Reich, Wilhelm Reichs Tochter unsere Orgonakkumulatoren in Berlin und empfahl sie anschließend öffentlich, sowie eine Lehrtätigkeit durch uns auf diesem Gebiet für die Öffentlichkeit.
Der Orak ist selbstredend natürlich auch im veterinären Bereich einsetzbar. Zu diesem Zweck stellen wir Tierärzten und Tierschutzvereinen in der Kölner Umgebung Orgonakkumulatoren in eigener Verantwortung in Verbindung mit der Genehmigung zu einer anschließenden von uns zu erstellenden Dokumentationserhebung gerne für einen bestimmten Zeitraum zur Verfügung. Ebenfalls wären wir in der Lage große Orgonboxen für Pferde und Rinder für experimentelle Zwecke Versuchsweise zur Verfügung zu stellen (bitte setzen Sie sich mit unserem Institut diesbezüglich in Verbindung)
Theoretisch arbeiteten wir im Besonderen über "Arbeitsdemokratie" und waren Mitglieder in verschiedenen Arbeitsgruppen und Organisationen die sich mit dem Werk Wilhelm Reichs beschäftigten, u.a. Wilhelm Reich Gesellschaft, Berlin und dem Zentrum für Orgonomie, Eberbach, sowie Redakteure und Autoren der Wilhelm Reich Zeitschriften "Emotion" und "Lebensenergie".
1989 unternahmen wir eine ausgedehnte USA-Reise, auf der wir Dr. James DeMeo (einen orgonomischen Geologen) bei seiner Cloudbustingarbeit " Spring 89 " in der Mojavewüste (Kalifornien/Arizona) assistierten und die Aufnahmen zu dem späteren Dokumentarfilm "Rain in the desert" drehten, den wir 1990 in Berlin produzierten und der sich als Mastertape, Arbeitsbänder und Originalaufnahmen, wie auch rechtlich in unserem Besitz befindet. Desweiteren konnten wir 25 Persönlichkeiten, größten Teils noch lebende Mitarbeiter Reichs aus den 4oer und 50er Jahren interviewen und filmisch aufzeichnen. Alle diese Originalaufnahmen befinden sich im Besitz unseres Archivs und sind rechtlich durch uns geschützt.
In den 90er Jahren gründeten wir den Verlag für Orgonomie und begannen die Orgonforschung deutscher und amerikanischer Wissenschaftler auf Video zu dokumentieren und in ganz Europa zu verbreiten. Unser Archiv ist heute im Besitz der gesamten geleisteten Arbeit der Orgonomie in Deutschland, die sich nur irgendwie filmisch darstellen läßt. Dazu gehören vor allem Aufnahmen von Lebendblut, Desintegration von Erythrozyten in Bione, Bionenbildung zu Protozoen, Therapieworkshops von Eva Reich, Schwangerschaft, Geburten, Wassergeburten, Orgontherapie bei Babys, Babymassage, freies Aufwachsen von Kindern, kindliche Sexualität, Latenzzeit, Schule und Teenager. Workshops mit Dokumentations-aufnahmen, Wettergeschehen, Vorträge, Interviews, Kongresse, wissenschaftliche Darstellungen etc.. Das Orgonomische Videoarchiv ist bestimmt eins der umfassenden, wenn nicht größte weltweit auf diesem Sektor. Bisher gab das OVA 120 Bänder von seinem umfangreichen Material heraus. (Eine gesonderte Liste können Sie bei uns anfordern.)
Bereits kurz nach der Maueröffnung konnten wir den Orgonakkumulator in Ostberlin 1990 vorstellen. Wir initiierten dort 1991 den ersten Kindergarten für Selbstregulation "IPSO" und verbreiteten die Theorien Wilhelm Reichs mittels unserer Videobänder gezielt im deutschsprachigen Ostblock über einen ostdeutschen Vertrieb.
Mit der Auflösung der Orgon-Gruppe Müllerstrasse (1977-92) und der Veränderung unseres Wohnsitzes von Berlin nach Nümbrecht im Oberbergischen Land, bei Köln, konstituierten wir uns neu und wurden selbst zu Forschern.
Wir erwarben das Olympus BH2-Mikroskop zur Bionenforschung, daß uns, umgerüstet und mit planapochromaten Objektiven und entsprechenden Okularen, sowie mit Polarisations- und Zwischenvergrößerungen versehen, eine Vergrößerung bis zu 5610 x (ohne Bildschirmvergrößerung ) im Hellfeld, Phasenkontrast und Dunkelfeld gestattete und mit einer hochauflösenden S-VHS-Videokamera aufzeichnet. Sowie ein Zeissmikroskop, Modell Standard Junior für den biologischen Laborbetrieb aus den frühen 6oer Jahren, das eine Vergrößerung bis 1500 im Hellfeld zuläßt, mit Lampe und Spiegel ausgestattet ist und sich gut für Feldmikroskopie transportieren läßt.
Desweiteren professionelle Elektroskope, die mit Infrarot-Licht-Schranken und Stoppuhren arbeiten und etliche Thermometer mit 1/10 Gradeinteilung, zur To-T Messung.
Die ersten Untersuchungen über Spontangeneration (Bildung von Bionenhaufen zu Einzellern) wurden im Frühherbst`94 durchgeführt und bestätigten Reichs Theorie der Bione. Die Aufnahmen wurden bereits auf dem Laborseminar`94 für Ärzte und Naturwissenschaftler des ZfO gezeigt, sowie auf einem öffentlichen Vortrag unseres Instituts in Köln im Winter`94.
Im Frühjahr`95 unternahm das Institut seine erste Langzeitmeßreihe über die To -T Temperaturdifferenz, die diese bestätigte und die durch ein neues Meßverfahren erweitert wurde, welches nachwies, daß sich ein atmosphärisches Abfallen der Orgonenergie bei stärkerer Ladungsintensität (im Orak) im Gegensatz zu einer schwachen Ladung (im Orak) intensiver bemerkbar macht (die Werte fallen stärker). Desweiteren bei Elektroskopmessungen eine mehrfach verzögerte Entladungszeit in einem festgelegten mittleren Bereich (45-40 Grad) und zwar 45 Min.- 2 Std. in einem offenen 5 -schichtigen Orak, in der Kontrolle 10-30 Min. (Meßwerte im Frühjahr`95, 12 -20 Uhr. Die Meßreihe wurde 96 fortgesetzt).
Im Bereich der Lebendblutuntersuchung konnten wir den Nachweis der orgonotischen Erythrozytenpulsation in eingeschlossener Kochsalzlösung (0,9%) noch nach 36 Stunden filmisch festhalten!
Das Jahr 96 war der Beginn für Untersuchungen über Pflanzenwachstum und der kontinuierlichen Aufzeichnungen (12 Monats-Zyklus) der täglichen To zu T Messungen nach dem neuen erweiterten Verfahren, sowie die entsprechende tägliche Messung der Orgonspannung und der Zuortnung der beiden zum aufgezeichneten meteorologischen Satellitenbild.
Forschungsergebnisse, Protokolle, sowie technische Darstellungen, Interpretationen und Anleitung zum Nachvollzug sollen in Zukunft in einem eigens dafür konzipierten Journal, dem JEP (Journal energetischer Prozesse), teils als Print, teils als Video, für die Öffentlichkeit herausgegeben werden. Das JEP versteht sich als ein Record-diary des Instituts für die Öffentlichkeit.
Zielsetzung des Instituts ist der Nachweis, sowie im Rahmen des Möglichen, ein Ansatz zur weiteren Erforschung der Orgonenergie, auch in Verbindung mit Radionik, als auch deren technische Anwendung in der Umwelt.
J.
John Trettin & Beate Freihold © copyright