Literatur:

Folgende Literatur habe ich verwendet, um die Begleitumstände zu erleuchten:

Piekalkiewicz, Janusz: Der Erste Weltkrieg - Ein Buch, das den Ablauf des Ersten Weltkriegs in seiner Gesamtheit nachzeichnet.

Bayerisches Kriegsarchiv (Hrsg.): Die Bayern im Großen Kriege 1914-1918, München, 1923 - Ein Buch, das noch geprägt von dem erst fünf Jahre zurückliegedem Krieg den Weg der bis 1919 relativ eigenständigen bayerischen Armee durch den gesamten Krieg zeigt. Hier werden keine Einzelschicksale behandelt, sondern nur die Kämpfe, zum Teil recht detailreich, der bayerischen Divisionen und ihrer Regimenter geschildert. Zum Umfang des Buches gehört ein Schuber mit Kartenwerken der Kriegsgebiete. Es dürfte ein echter Glücksfall sein, das Buch mitsamt der Karten in gutem Zustand noch antiquarisch zu erwerben.

Bayerisches Kriegsarchiv (Hrsg.): Das K.B. 7. Infanterieregiment Prinz Leopold, München, 1922 - Eine Regimentsgeschichte aus der Reihe "Erinnerungsblätter deutscher Regimenter". Regimentsgeschichten, meist von Offizieren der entsprechenden Einheit verfasst, bieten eine oftmals eher eine verklärte Darstellung der Ereignisse, jedoch bieten sie meist eine ziemlich genaue und detaillierte Darstellung der Gefechte.

Werth, German: Verdun - Schlacht und Mythos; Bergisch-Gladbach; 1987 - eine chronologische Darstellung der Schlacht um Verdun, die vor allem die Diskrepanz zwischen der Wirklichkeit der Front und den Vorstellungen über das Kriegsgeschehen in den rückwärtigen Stäben betont. Mit einigen Exkursen zu z.B. der Entwicklung der Nachkriegsliteratur in den 20er und 30er Jahren.

Eine detaillierte Schilderung der Somme-Schlacht aus britischer Sicht bietet das Buch The Somme - The Day-By-Day Account von Chris McCarthy. Er schildert die Schlacht aus der Sicht der britischen Divisionen tagebuchartig von Juli bis Dezember 1916. Dabei wird das ganze durch Karten unterstützt. Ein interessanter Blick auf die andere Seite der Front. Spannend wird dann ein Vergleich der Schilderungen von deutscher Seite mit den Darstellungen von britischer.

Eindrücke der Verhältnisse, denen ein Frontsoldat an der Westfront ausgesetzt war schildert der Roman zum Thema Erster Weltkrieg schlechthin, Im Westen nichts Neues von Erich Maria Remarque aus dem Jahr 1929. Remarque erzählt hier den typischen Weg eines eingezogenen Soldaten durch den Krieg. Er verarbeitet Sachen, die fast jeder Soldat an der Front erlebt hat und die auch mein Urgroßvater erwähnt wie z.B. Trommelfeuer, Sturmangriffe, Hunger, Verwundung und Lazarettaufenthalte.
Ebenfalls der Frontalltag, wenn auch aus der Perspektive eines Offiziers, wird geschildert in In Stahlgewittern von Ernst Jünger. Trotz aller Kontroverse um den Autor meine ich, daß dieses, aus Tagebuchaufzeichnungen zusammengestellte Werk in der mir vorliegenden endgültigen Fassung, Krieg nicht beschönigt oder verherrlicht. Es ist eine sachliche Darstellung des Kriegseinsatzes von Jünger. Zuerst veröffentlicht wurde es 1920.

Außerdem empfehlenswerte Bücher:

Eine hochinteressante, Quellensammlung stellt Frontalltag im Ersten Weltkrieg, herausgegeben von Bernd Ulrich/Benjamin Zimmermann, Fischer Verlag 1994, dar. Die Quellen sind Feldpostbriefe, Tagebuchauszüge, Befehle usw. vor allem Dokumente einfacher Soldaten. Die Stimmungslage, die diese Dokumente widerspiegeln, ist bedrückend.

Ansonsten gibt es natürlich noch eine Menge allgemeiner Literatur, die aber alle mehr die politischen Abläufe während des Weltkrieges beleuchten, während mich konkret für diese Seite die militärische Situation interessierte.


Einleitung
Der Bericht
Literatur
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