Ev.-Luth. St. Matthäus Gemeinde, Benton Harbor, Michigan, USA
2. Sonntag der Jüngsten Zeit, 8. November 1998
2 Thessalonicher 1:3-10
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Der Tag des Gerichts kommt!"von Pastor Timothy H. Bülow
Wir müssen Gott allezeit für euch danken, liebe Brüder, wie sich's gebührt. Denn euer Glaube wächst sehr, und eure gegenseitige Liebe nimmt zu bei euch allen. 4 Darum rühmen wir uns euer unter den Gemeinden Gottes wegen eurer Geduld und eures Glaubens in allen Verfolgungen und Bedrängnissen, die ihr erduldet, 5 ein Anzeichen dafür, daß Gott recht richten wird und ihr gewürdigt werdet des Reiches Gottes, für das ihr auch leidet. 6 Denn es ist gerecht bei Gott, mit Bedrängnis zu vergelten denen, die euch bedrängen, 7 euch aber, die ihr Bedrängnis leidet, Ruhe zu geben mit uns, wenn der Herr Jesus sich offenbaren wird vom Himmel her mit den Engeln seiner Macht 8 in Feuerflammen, Vergeltung zu üben an denen, die Gott nicht kennen und die nicht gehorsam sind dem Evangelium unseres Herrn Jesus. 9 Die werden Strafe erleiden, das ewige Verderben, vom Angesicht des Herrn her und von seiner herrlichen Macht, 10 wenn er kommen wird, daß er verherrlicht werde bei seinen Heiligen und wunderbar erscheine bei allen Gläubigen, an jenem Tage; denn was wir euch bezeugt haben, das habt ihr geglaubt.
Auf allem Gute muß man warten. Aber Warten ist nicht sehr leicht. Ob du einmal auf einer Reise mit Kindern gefahren hast, verstehst du das. Aber wir Erwachsene können auch ungeduldig sein. Die Geschichte von Israel ist voller Beispiele von Leute die nicht erwarten könnten auf Gottes Versprechen und die endlich aufgaben, nannten Gott einen Lügner, und ihn verließen. Aber Gott hat noch nicht versäumt, irgendeine von seinen Versprechen oder Drohungen zu halten. Letzte Woche, besprachen wir die Sündflut. Gott verkündete das drohende Gericht der Sündflut 120 Jahre vor es zu regnen begann, welches der Leute viele Zeit gab, Buße zu tun und zu glauben. Noah und seine Familie nahmen Gott ernst. Aber keine Andere. Das machte Gott nichts. Die Sündflut kam, genau wie gedroht. Gott ist kein Politiker der eine Umfrage bestellt, vor er etwas tut. Durch seine Propheten warnte Gott geduldig, mehr als 100 Jahre, von der drohenden Zerstörung Jerusalems. Inzwischen verspotteten viele. „Wo ist diese Zerstörung ihr Propheten immer wieder drohen?" Im Jahre 586 kam die Zerstörung. Wenn nur Leute gehorcht hätten! Vor Jesus nach Himmel auffuhr, warnte er von noch einer kommenden Zerstörung, einer größeren. Die Welt wird verwüstet und verbrannt werden. Wie immer weigern sich die Meisten Beachtung zu schenken. Dennoch wird Gott seine Drohung halten. Entweder die Leute ihn beachten oder nicht, entweder sie glauben oder nicht, wird der Tag des Gerichts kommen. Das ist 1.) eine Wahrheit daran wir erinnert werden müssen, und 2.) eine Wahrheit die ganze Welt zu hören braucht.
1. Daran müssen wir erinnert werden
Uns Gläubigen, ist diese Mahnung eine wichtige Ermunterung. Wenn du weißt, daß etwas wahr ist, aber es nicht beweisen kannst, ist es immer schön, wenn der Beweis endlich vorhanden ist. Letzte Woche, sah ich ein Film im TV, wo alle glaubten jemand verrückt war, weil er berichtete etwas er sah, das fast unglaublich war. Wie schön für ihn es war, da endlich es bewiesen wurde, daß er wirklich immer recht hatte. So wird es für uns sein, die wir die Wahrheit über Christi Wiederkunft kennen, wenn er endlich am Horizont auftaucht, und kommt vom Himmel her mit den Engeln seiner Macht in Feuerflammen. Endlich wird die ganze Welt sehen, wer die Verrückten wirklich sind.
Gott weiß wie wir immer wieder erinnert werden müssen, daß das jüngste Gericht wirklich geschehen wird. Die Thessalonicher brauchten auch diese Mahnung. Sie brauchten besondere Ermunterung, wegen ihrer besonders schwierigen Lage. Sie wurden verfolgt und ständig belästigt. Paulus schrieb ihnen: „Darum rühmen wir uns euer unter den Gemeinden Gottes wegen eurer Geduld und eures Glaubens in allen Verfolgungen und Bedrängnissen, die ihr erduldet, 5 ein Anzeichen dafür, daß Gott recht richten wird und ihr gewürdigt werdet des Reiches Gottes, für das ihr auch leidet. 6 Denn es ist gerecht bei Gott, mit Bedrängnis zu vergelten denen, die euch bedrängen, 7 euch aber, die ihr Bedrängnis leidet, Ruhe zu geben mit uns, wenn der Herr Jesus sich offenbaren wird vom Himmel her mit den Engeln seiner Macht 8 in Feuerflammen".
Die Gemeinde zu Thessalonich wurde unter Verfolgung gegründet. Ein Mann der Jason hieß, bei dessen Haus Paulus übernachtete als er da predigte, und einige andere Gemeindeglieder wurden vor die Obersten der Stadt geschleift, da die Rotte Paulus und Silas nicht finden konnte. Paulus wurde gezwungen Thessalonich zu lassen, aber Jason und die andere konnten nicht. Das war ihr Heim. Sie wurden von den Heiden da verfolgt. Aber die Juden, unter denen Paulus seine Missionsarbeit begonnen hatte, wurden die größte Quelle der Probleme für diese junge Gemeinde.
Unsre Lage ist auch nicht immer so leicht. Trends in unsrem Land machen es immer schwieriger ein bekennender Christ zu sein. Ob man darauf besteht, daß die ganze Bibel wahr ist, oder daß die Welt in sechs Tagen geschaffen wurde, oder daß es nicht Gott gefällt gemeinsame ökumenische Gottesdienste mit solchen zu halten, die Teile der Bibel leugnen, dann wird man ganz schnell als Fanatiker verurteilt.
Wie die Thessalonicher, aber, müssen wir solches Verspotten betrachten als ein Geschenk Gottes, das uns im Glauben wachsen hilft. Paulus schrieb von ihnen: Wir müssen Gott allezeit für euch danken, liebe Brüder, wie sich's gebührt. Denn euer Glaube wächst sehr, und eure gegenseitige Liebe nimmt zu bei euch allen. Die Versuchungen und Verfolgung sie leiden müßten, drängten sie zurück zu dem Wort Gottes. Es drängte sie die Zeiten zu schätzen, da sie zusammen um den Tisch des Herrn sammelten um das Abendmahl zu bekommen. Sie wurden zu einem stärkeren Sinn gebracht, für wer ihre wahre Freunden wirklich wahren, nämlich ihre ewige Freunden in der Kirche. Und sie freuten sich auf den Tag, da Jesus am Himmel erscheinen würde, und beweisen daß sie die ganze Weile recht hatten. Wenn du dich für denen Glauben einsetzt, und die Welt dich dafür verachtet, bete ich daß solche Verachtung gleich auf dich wirkt: Daß du deine ewigen Glaubensbrüder und Schwester noch höher schätztest, daß du dich danach sehnst, mit ihnen das Wort zu studieren und mit ihnen das Abendmahl zu nehmen, und daß du immer mehr nach dem Tag dich sehnst, da Jesus wieder erscheinen wird und die Wahrheit seines Wortes beweisen wird.
Der Tag des Gerichts kommt! Wir müssen diese Ermunterung Hören! Manchmal, aber, müssen wir diese Mahnung als eine Warnung hören, um uns von unserer Lethargie zu erwecken, auf daß wir immer mehr an der Sache des Herrn teilnehmen. Denk an die Faulheit des Faulen in Jesu Gleichnis in dem heutigen Evangelium. (Lukas 19:11ff.) Er begrub seine Münze und nicht mal sie mit Zinsen zurückgab. Du hörtest wie Jesus auf seine Faulheit reagierte. Er wurde zum Tode verurteilt. Traurig, haben wir solche Mitglieder in unsrer eigenen Gemeinde. Sie kommen nie zum Sakrament, sie kommen nie Gottes Wort zu hören, sie geben nicht einen Cent zur Arbeit der Kirche. Ihre Strafe wird noch schlimmer sein als die von anderen, weil sie die Möglichkeit hatten das Evangelium zu hören und ihm gehorsam zu sein, und nichtsdestoweniger zuwendeten sie den Rücken dem Evangelium genau wie Judas, der Verräter. Das könnte irgendeinem von uns geschehen, ob wir nicht auf der Hut sind. Der Tag des Gerichts kommt! Laß diese Mahnung uns warnen, immer bereit zu sein. Paulus lobte die Thessalonicher weil sie „dem Evangelium gehorsam" waren. Das bedeutet, daß sie an Jesus glaubten. Sie setzten ihren Vertrauen in dem Kreuz, daraus Vergebung für jede Sünde fließt. Sie glaubten, daß sie selig würden, weil Jesus an ihrer Stelle ein vollkommenes Leben geführt hat und für ihre Sünden Missetaten gestraft wurde und gestorben ist. Und dann machten die Gläubigen es zu ihrem Ziel, in diesen einen, wahren Glauben stärker zu wachsen. Sie Studierten das Wort. Sie sorgten dafür, daß sie alle Versammlungen der Gemeinde besuchten, um ihre Glaubensbrüder und Schwester zu ermuntern, sie kamen zum Abendmahl, wenn für sie des Herrn Tisch gedeckt war—und das verband sie alle in dichten Banden der Christlichen Liebe. Paulus sagte ihnen daß das alles ein Anzeichen dafür (war), daß Gott recht richten wird, da er sie ins Himmel einladet, und ihr gewürdigt werdet des Reiches Gottes, für das ihr auch leidet.
Wofür ist dein Glaubensleben ein Anzeichen, jetzt da ihr auch wisset, daß Der Tag des Gerichts kommt?
2. Die Welt braucht auch diese Mahnung
Wir sind nicht die einzige, die erinnert werden müssen, daß Der Tag des Gerichts kommt! Jesus kommt zu richten all „die lebendigen und die Toten". Jeder Mensch auf dieser Welt muß gewarnt werden, vor es zu spät ist. Traurig, haben wir eine Tendenz nur ihnen es zu sagen, die, wir glauben, wollen es hören. Und wir können nicht uns vorstellen, jemand der gerne hören will, daß Der Tag des Gerichts kommt!
Was tat Jeremia, der gesandt wurde zu erklären daß Jerusalem zerstört würde? Es gab niemand der er hören wollte. Sagte Gott ihm daß er deswegen schweigen sollte? Kaum. „So spricht der Herr: Tritt in den Vorhof am Hause des Herr und predige denen, die aus allen Städten Judas hereinkommen, um anzubeten im Hause des Herr, alle Worte, die ich dir befohlen habe, ihnen zu sagen, und tu nichts davon weg." (26:2) Gott wußte wie hartnäckig und verstockt Juda damals war. Dennoch befiel er Jeremia, ihnen die ganze, unerfreuliche Wahrheit zu erklären. Warum? Weil sie es zu hören brauchten. Jeder braucht zu hören, daß Der Tag des Gerichts kommt.
Inklusive deine Mitglieder hier, die du seit lange in der Kirche nicht gesehen hast, oder die begonnen haben in einer anderen Sünde zu leben haben, die nur du und er kennt. Gott sagte dem Hesekiel: „Wenn ich nun zu dem Gottlosen sage: Du Gottloser mußt des Todes sterben! und du sagst ihm das nicht, um den Gottlosen vor seinem Wege zu warnen, so wird er, der Gottlose, um seiner Sünde willen sterben, aber sein Blut will ich von deiner Hand fordern." (33:8)
Der Tag des Gerichts kommt. Jeremia mußte es sagen. Paulus mußte es sagen. Es ist ein notwendiger Teil der ganzen Wahrheit. Wir müssen es auch sagen—laut und klar. Damit nicht wir die Wichtigkeit unsres Aussagen von dieser Warnung zu niedrig schätzen, beschreibt Paulus die Qual, die allen erwartet, die nicht hören und glauben. „Der Herr Jesus wird sich offenbaren vom Himmel her mit den Engeln seiner Macht 8 in Feuerflammen, Vergeltung zu üben an denen, die Gott nicht kennen und die nicht gehorsam sind dem Evangelium unseres Herrn Jesus. 9 Die werden Strafe erleiden, das ewige Verderben, vom Angesicht des Herrn her und von seiner herrlichen Macht…."
Viele, einschließlich die Adventisten die überall in unsrer Gegend sind, wollen daß wir nicht glauben es wirklich so schlecht für die Ungläubigen gehen wird. Sie leugnen die ewige Qual der Hölle. Sondern Paulus gibt kein Platz solchem Wunschdenken. Jesus selbst erklärt, daß es unendliche Schmerzen geben wird. Die heilige Schrift beschreibt die Hölle als ein feuriger Pfuhl, der mit Schwefel brennt, darin man lebendig geworfen wird. „Ihr Wurm wird nicht sterben, und ihr Feuer wird nicht verlöschen, und sie werden allem Fleisch ein Greuel sein", schreibt Jesaja durch die Inspiration des Heiligen Geistes. (66:14) Und am Allerschlimmsten, werden sie vom Angesicht des Herrn her und von seiner herrlichen Macht geworfen sein. Sie werden nicht mehr um Erbarmen bitten können. Gott wird sie nicht hören. Es wird zu spät dafür sein, wenn einmal das jüngste Gericht schon gekommen ist.
Leute wollen nicht das hören, weil sie meinen es unlauter sei. „Gott könnte nicht so schäbig sein. Das wäre ungerecht". Leute die solches glauben, wollen nicht glauben oder anerkennen wie schrecklich die Sünde wirklich ist. Aber es ist wahr—die Sünde, alle Sünde—auch unsre Sünde—ist wirklich so schrecklich vor einem heiligen und gerechten Gott—besonders die Sünde der Ablehnung von seiner Barmherzigkeit, die uns durch Jesus angeboten ist. Deshalb wird die Strafe der Hölle ewig dauern, denen die Gottes Barmherzigkeit in Jesus ablehnen.
Der Tag des Gerichts kommt. Es könnte heute sein, oder Morgen. Vielleicht könnte es 1000 Jahre her sein, wenn Gott so will. Rechne nicht damit, aber. All die Zeichen sind schon erfüllt worden. Der einzige Grund für die Verzögerung ist Gottes Barmherzigkeit. Er will immer noch mehre haben, die Buße tun und glauben und mit uns im Himmel an der ewigen Freude teilnehmen. Das wird nur geschehen, aber, wenn wir Christen unsere Arbeit tun. Unsre Aufgabe ist zu warnen daß der Tag des Gerichts kommt, und das kostbare Evangelium zu teilen, nämlich, daß Jesus für die Sünde der Welt gestorben ist, „damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben". Der Tag des Gerichts kommt. Nutze gut die Zeit.