Wollt ihr das Bett in Flammen sehen

Der Meister

Weisses Fleisch

Asche zu Asche

Seeman

Du riechst so gut

Das alte Leid

Heirate Mich

Herzeleid

Laichzeit

Rammstein

Feuerräder

Wilder Wein

Wollt ihr das Bett in Flammen sehen

Wollt Ihr das Bett in Flammen sehen
      Wollt Ihr in Haut und Haaren
      untergehen
      Ihr wollt doch auch den Dolch ins Laken
      stecken
      Ihr wollt doch auch das Blut vom Degen
      lecken

      Rammstein

      Ihr seht die Kreuze auf dem Kissen
      Ihr meint euch darf die Unschuld
      küssen
      Ihr glaubt zu töten wäre schwer
      Doch wo kommen all die Toten her

      Rammstein

      Sex ist ein Schlacht
      Liebe ist Krieg
      Wollt Ihr das Bett in Flammen sehen
      Wollt Ihr in Haut und Haaren
      untergehen
      Ihr wollt doch auch den Dolch ins Laken
      stecken
      Ihr wollt doch auch das Blut vom Degen
      lecken

      Rammstein 

Der Meister

  Lauft! 

              Weil der Meister uns gesandt
              verkünden wir den Untergang
              der Reiter der Boshaftigkeit
              füttert sein Geschwür aus Neid

              Die Wahrheit ist wie ein Gewitter
              es kommt zu dir du kannst es hören
              es kund zu tun ist ach so bitter
              es kommt zu dir um zu zerstören

              Weil die Nacht im Sterben lag
              verkünden wir den jüngsten Tag
              es wird kein Erbarmen geben
              lauft, lauft um euer Leben

              Die Wahrheit ist ein Chor aus Wind
              kein Engel kommt um euch zu rächen
              diese Tage eure letzten sind
              wie Stäbchen wird es euch zerbrechen

              Es kommt zu euch als das Verderben

              Die Wahrheit ist ein Chor aus Wind
              kein Engel kommt um euch zu rächen
              diese Tage eure letzten sind
              wie Stäbchen wird es euch zerbrechen

Weisses Fleisch

 Du auf dem Schulhof
              ich zum Töten bereit
              und keiner hier weiss von meiner Einsamkeit
              rote Striemen auf weisser Haut
              ich tü dir weh
              und du jammerst laut
              jetzt hast du Angst
              und ich bin soweit
              mein schwarzes Blut
              versaut dir das Kleid

              dein weisses Fleisch erregt mich so
              ich bin doch nur ein Gigolo
              dein weisses Fleisch erleuchtet mich

              mein schwarzes Blut und dein weisses Fleisch
              ich werd immer geiler von deinem Gekreisch
              der Angstschweiss da auf deiner weissen Stirn
              hagelt in mein krankes Gehirn

              dein weisses Fleisch erregt mich so
              ich bin doch nur ein Gigolo
              mein Vater war genau wie ich
              dein weisses Fleisch erleuchtet mich

              jetzt hast du Angst und ich bin soweit
              mein krankes Dasein nach Erlösung schreit
              dein weisses Fleisch wird mein Schafott
              in meinem Himmel gibt es keinen Gott

              dein weisses Fleisch erregt mich so
              ich bin doch nur ein Gigolo
              dein weisses Fleisch erleuchtet mich
              mein Vater war genau wie ich
              dein weisses Fleisch erregt mich so
              ich bin ein trauriger Gigolo
              dein weisses Fleisch erleuchtet - mich

Asche zu Asche

Warmer Körper / heißes Kreuz
              falsches Urteil / kaltes Grab
              Auf dem Kreuze lieg ich hier
              sie schlagen mir die Nägel ein
              das Feuer wäscht die Seele rein
              und übrig bleibt ein Mundvoll Asche

              Asche zu Asche

              Ich komm wieder / in zehn Tagen
              als dein Schatten / und werd dich jagen
              Heimlich werd ich auferstehen
              und du wirst um Gnade flehen
              dann knie ich mich in dein Gesicht
              und steck den Finger in die Asche

              Asche zu Asche
              und Staub zu Staub

Seeman

Komm in mein Boot
              ein Sturm kommt auf / und es wird Nacht
              Wo willst du hin
              so ganz allein / treibst du davon
              Wer hält deine Hand
              wenn es dich / nach unten zieht

              Wo willst du hin
              so uferlos / die kalte See
              Komm in mein Boot
              der Herbstwind hält / die Segel straff

              Jetzt stehst du da an der Laterne
              hast Tränen im Gesicht
              das Abendlicht verjagt die Schatten
              die Zeit steht still und es wird Herbst

              Komm in mein Boot
              die Sehnsucht wird / der Steuermann
              Komm in mein Boot
              der beste Seemann / war doch ich

              Jetzt stehst du da an der Laterne
              hast Tränen im Gesicht
              das Feuer nimmst du von der Kerze
              die Zeit steht still und es wird Herbst

              Sie sprachen nur von deiner Mutter
              so gnadenlos ist nur die Nacht
              am Ende bleib ich doch alleine
              die Zeit steht still
              und mir ist kalt

Du reichst so gut

Der Wahnsinn
              Ist nur eine schmale Brücke
              Die Ufer sind Vernunft und Trieb
              Ich steig Dir nach
              Das Sonnenlicht den Geist verwirrt
              Ein blindes Kind das vorwärts kriecht
              Weil es seine Mutter riecht

              Die Spur ist frisch und auf die Brücke
              Tropft dein Schweiss Dein warmes Blut
              Ich seh Dich nicht
              Ich riech Dich nur Ich spüre Dich
              Ein Raubtier das vor Hunger schreit
              Witter Ich Dich meilenweit

              Du riechst so gut
              Du riechst so gut
              Ich geh Dir hinterher
              Du riechst so gut
              Ich finde Dich
              So gut
              Ich steig Dir nach
              Du riechst so gut
              Gleich hab Ich Dich

              Ich warte bis es dunkel ist
              Dann fass Ich an die nasse Haut
              Verrate Mich nicht
              Oh siehst Du nicht die Brücke brennt
              Hör auf zu schreien und wehr Dich nicht
              Weil Sie sonst auseinander bricht

              Du riechst so gut
              Du riechst so gut
              Ich geh Dir hinterher
              Du riechst so gut
              Ich finde Dich
              So gut
              Ich steig Dir nach
              Du riechst so gut
              Gleich hab Ich Dich
              Du riechst so gut
              Du riechst so gut
              Ich geh Dir hinterher
              Du riechst so gut
              Ich finde Dich
              So gut
              Ich fass Dich an
              Du riechst so gut
              Jetzt hab Ich Dich
              Du riechst so gut
              Du riechst so gut
              Ich geh Dir hinterher

Das alte Leid

Auf der Bohle und in das Licht
              ein Wesen mich zu gehen drängt
              für die selbe Sache und das alte Leid
              meine Tränen mit Gelächter fängt
              und auf der Matte fault ein junger Leib
              wo das Schicksal seine Puppen lenkt
              für die selbe Sache und das alte Leid
              weiss ich endlich hier wird nichts verschenkt

              Auf der Bohle und in das Nichts
              weiss jeder was am Ende bleibt
              die selbe Sache und das alte Leid
              mich so langsam in den Wahnsinn treibt
              und auf der Matte tobt der selbe Krieg
              mir immer noch das Herz versengt
              dieselbe Sache und das alte Leid
              weiss nun endlich

              Ich will ficken!

              [Nie mehr] - das alte Leid
              [Nie mehr]
              [Nie mehr] - das alte Leid

              Auf der Bohle und in das Licht
              ein Wesen mich zu gehen drängt
              für die selbe Sache und das alte Leid
              meine Tränen mit Gelächter fängt
              und auf der Matte fault ein junger Leib
              wo das Schicksal seine Puppen lenkt
              für die selbe Sache und das alte Leid
              weiss ich endlich

              [Nie mehr] - das alte Leid

Heirate Mich

seit einem Jahr ist er allein
              die Trauer nahm ihm alle Sinne
              schläft jede Nacht bei ihrem Stein

              Dort bei den Glocken schläft ein Stein
              ich alleine kann ihn lesen
              und auf dem Zaun der rote Hahn
              ist seinerzeit dein Herz gewesen
              Die Furcht auf diesen Zaun gespießt
              geh ich nun graben jede Nacht
              zu sehen was noch übrig ist
              von dem Gesicht das mir gelacht

              Dort bei den Glocken verbring ich die Nacht
              dort zwischen Schnecken ein einsames Tier
              tagsüber lauf ich der Nacht hinterher
              zum zweiten Mal entkommst du mir

              Heirate mich

              Mit meinen Händen grab ich tief
              zu finden was ich so vermißt
              und als der Mond im schönsten Kleid
              hab deinen kalten Mund geküßt
              Ich nehm dich zärtlich in den Arm
              doch deine Haut reißt wie Papier
              und Teile fallen von dir ab
              zum zweiten Mal entkommst du mir

              Dort bei den Glocken verbring ich die Nacht
              dort zwischen Schnecken ein einsames Tier
              tagsüber lauf ich der Nacht hinterher
              zum zweiten Mal entkommst du mir

              Heirate mich

              So nehm ich was noch übrig ist
              die Nacht ist heiß und wir sind nackt
              Zum Fluch der Hahn den Morgen grüßt
              ich hab den Kopf ihm abgehackt

Herzeleid

Bewahret einander
              vor Herzleid
              denn kurz ist die Zeit
              die ihr beisammen seid
              denn wenn euch auch
              viele Jahre vereinen
              werden sie wie
              Minuten euch scheinen

              Herzeleid

              Bewahret einander
              vor der Zweisamkeit

              Herzeleid

Laichzeit

Er liebt die Mutter
              und von der Seite
              den Fisch gibt er ihr selbst
              dieser häutet sich vor leerem Hoden
              die alte Haut fällt auf den Boden

              Er liebt die Schwester
              und von hinten
              der Fisch frißt sich zum Mund
              die Kiemen blutig noch vom saugen
              an den roten großen Augen

              Laichzeit
              es ist Laichzeit

              Er liebt den Hund
              oh Gott von oben
              der Fisch jetzt mit der Zunge küßt
              speit tote Milch dir ins Gesicht
              ihn anzufassen wagst du nicht

              Laichzeit
              überall Fischmilch
              es ist Laichzeit

              Die Mutter hat das Meer geholt
              Laichzeit
              die Schwestern haben keine Zeit
              Laichzeit
              der Hund steht winkend am Gestade
              Laichzeit
              der Fisch braucht seine Einsamkeit
              Laichzeit

Rammstein

Rammstein
              Ein Mensch brennt
              Rammstein
              Fleischgeruch liegt in der Luft
              Rammstein
              ein Kind stirbt
              Rammstein
              die Sonne scheint

              Rammstein
              ein Flammenmeer
              Rammstein
              Blut gerinnt auf dem Asphalt
              Rammstein
              Mütter schreien
              Rammstein
              die Sonne scheint

              Rammstein
              ein Massengrab
              Rammstein
              kein Entrinnen
              Rammstein
              kein Vogel singt mehr
              Rammstein
              die Sonne scheint

              Rammstein

Feuerräder

Leg mir das Halsband um
              dann geh ich auf die Knie
              und fang zu bellen an
              der Schmerz ist schön wie nie
              Komm mach den Käfig auf
              und ich bin sternenreich 

              dort wo die Sterne waren
              drehn sich - Feuerräder
              wir feiern eine Leidenschaft
              der Schmerz ist schön wie nie

              Komm mir langsam
              leg du mir die Ketten an
              und zieh den Knoten fest
              damit ich lachen kann
              Komm mach den Käfig auf
              und ich bin sternenreich

              dort wo die Sterne waren
              drehn sich - Feuerräder
              wir feiern eine Leidenschaft
              der Schmerz ist schön wie nie

              Leg mir das Halsband um
              dann geh ich auf die Knie
              und fang zu bellen an
              der Schmerz war schön wie nie
              Komm mach den Käfig auf
              und ich bin sternenreich

              dort wo die Sterne waren
              drehn sich - Feuerräder
              wir feiern eine Leidenschaft
              der Schmerz ist schön wie du

              dort wo die Sterne waren
              drehn sich - Feuerräder
              wir feiern eine Leidenschaft
              der Schmerz ist schön wie ich

Wilder Wein

Wilder Wein - vor deinem Schloss
              Wilder Wein - ich bin bereit
              man meldet Ankunft - nur für den König
              Gott steh mir bei - und öffne deine Tore
              Wilder Wein - und ganz langsam
              Wilder Wein - so warm und feucht

              Wilder Wein - vor deinem Schoss
              Wilder Wein - es steht geschrieben
              tief im Wasser - kreuzt man nicht
              doch meine Lust - verlacht die Flügel
              Wilder Wein - wie eine Taube
              Wilder Wein - so nass und heiss

              Wilder Wein - vor diesem Dunkel
              Wilder Wein - von Licht geheilt
              es bleibt verborgen - sonst könnten wir uns wehren
              ich warte auf dich - am Ende der Nacht
              Wilder Wein - nur eine Traube
              Wilder Wein - und bitter wie Schnee

              ich warte auf dich - am Ende der Nacht