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| Die Insel der Götter | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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| Das zur Gruppe der kleinen Sundainseln gehörende Bali ist heute ein sehr beliebtes Ferienziel für Fernreisende geworden. Trotzdem gibt es auf der Insel noch vieles zu entdecken. Wer mehr will als Baden und die Sonne geniessen ist auf Bali richtig. Eine vielfältige, meistens religiös geprägte Kultur hat viele eindrückliche Zeugnisse auf der Insel hinterlassen. Eine Unzahl von Tempeln und Kultstätten sind prägend für die Religiosität der grösstenteils hinduistischen Bevöl- kerung. Jedes Haus besitzt mindestens ein, meistens mehrere Tempelchen. Auch auf den Feldern oder in Restaurants und Hotels sind kleine Tempel häufig. Sie werden meistens täglich, häufig sogar mehrmals am Tag mit Opfergaben and die jeweiligen Götter bestückt. In den Morgenstunden kann man häufig Frauen antreffen die mit Opfergaben unterwegs sind. Die Gaben für die verschiedenen Götter können aus Früchten, einigen Reiskörnern, Blumen oder Gemüsestückchen bestehen. Auch in den Touristen- zentren im Süden der Insel wird an dieser Tradition festgehalten. Ich hatte den Eindruck dass die einheimische Bevölkerung den Geldsegen des Tourismus zwar gerne entgegennimmt, aber trotzdem die | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| Balinesische Tänzerin | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| Das zur Gruppe der kleinen Sundainseln gehörende Bali ist heute ein sehr beliebtes Ferienziel für Fernreisende geworden. Trotzdem gibt es auf der Insel noch vieles zu entdecken. Wer mehr will als Baden und die Sonne geniessen ist auf Bali richtig. Eine vielfältige, meistens religiös geprägte Kultur hat viele eindrückliche Zeugnisse auf der Insel hinterlassen. Eine Unzahl von Tempeln und Kultstätten sind prägend für die Religiosität der grösstenteils hinduistischen Bevöl- kerung. Jedes Haus besitzt mindestens ein, meistens mehrere Tempelchen. Auch auf den Feldern oder in Restaurants und Hotels sind kleine Tempel häufig. Sie werden meistens täglich, häufig sogar mehrmals am Tag mit Opfergaben and die jeweiligen Götter bestückt. In den Morgenstunden kann man häufig Frauen antreffen die mit Opfergaben unterwegs sind. Die Gaben für die verschiedenen Götter können aus Früchten, einigen Reiskörnern, Blumen oder Gemüsestückchen bestehen. Auch in den Touristen- zentren im Süden der Insel wird an dieser Tradition festgehalten. Ich hatte den Eindruck dass die einheimische Bevölkerung den Geldsegen des Tourismus zwar gerne entgegennimmt, aber trotzdem die | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| an ihren Traditionen festhält und sich nur wenig von den vielen Touristen und ihren Ideen beeinflussen lässt. Reis, Reis, Reis Neben dem allgegenwärtigen Tourismus ist der Reisanbau ein wichtiger Faktor für die wirtschaftliche Entwicklung von Bali. Sobald man die Touristenzentren verlässt prägen Reisfelder das Bild der Insel. Da das Klima in Bali mehrere Ernten im Jahr erlaubt, sind Reisfelder in allen Stadien von frisch gepflanzten Keimlingen bis zu erntebereiten Pflanzen auszumachen. Wer öfter durch die ländlichen Gegenden der Insel tourt wird schnell merken wie hart die Arbeit der Reisbauern ist. Die Pflanzen werden einzeln und von Hand in die unter Wasser stehenden Felder gepflanzt. Die Erde wir auf traditionelle Art mit einfachen Ochsenpflügen beackert und auch die Ernte erfolgt auf althergebrachte Weise. Für Touristen mag Bali ein Paradies sein, für die Reisbauern sind allenfalls die klimatischen Bedingungen die ihnen mehrere Ernten im Jahr gestatten paradisisch. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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| Reisfelder | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| Wer einmal miterlebt hat welchen Aufwand die Bauern betreiben müssen bis sie endlich den Reis in ihren Scheunen haben, wird dieses Grundnahrungsmittel künftig mit anderen Gefühlen verzehren. Kunsthandwerk und Souvenirs Etwas vom ersten was einem Bali-Besucher auffällt ist die reichhaltige und vielfältige Auswahl an Kunsthandwerk und Souvenirs. Besonders auffallend ist die Vielzahl an Schnitzereien. Von verschiedenen Göttern über Masken und Tieren bis zu Früchten wird alles geschnitzt. Nur die früher weit verbreitete Elfenbeinschnitzerei ist kaum mehr zu finden. Einige der Elfenbeinschnitzer haben sich neuerdings darauf spezialisiert Tierknochen, meist von den einheimischen Kühen, anstelle des Elfenbeins zu verwenden. Eine weitere Besonderheit sind handbemalte aus Stoffen gefertigte Drachen. Diese meistens in Vogelform gefertigten Drachen wurden ursprünglich dazu benutzt die Reisfelder vor Vogelfrass zu schützen. Auch heute noch kann man diese Drachen über den Reisfeldern schweben sehen. Der Grossteil wird allerdings speziell für den Verkauf in den Touristenorten hergestellt. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| Neben traditionellem Kunsthandwerk werden in Bali auch eine Vielzahl von Gemälden angeboten, die teilweise erstaunlich modern wirken. Dies ist im wesentlichen auf einige holländische und deutsche Künstler die in den dreissiger Jahren auf Bali lebten und arbeiteten zurückzuführen. Sie ermunterten die einheimischen Künstler neue Wege und Techniken zu suchen und halfen so dem balinesischen Kunstschaffen zu neuer Blüte. Heute findet man neben traditionellen Malereien mit religösen Darstellungen auch eine Vielzahl von verschiedenen Stilrichtungen die von von figürlichen, manchmal an naive Kunst erinnernde Darstellungen bis zu ornamentalen manchmal recht abstrakt wirkenden Gemälden eine breite Palette reichen. Einen guten Überblick über das einheimische Schaffen der letzten Jahrzehnten bieten die beiden Museen Puri Lukisan und Neka in Ubud in Zentralbali. Hier hat auch die Entwicklung der modernen balinesischen Malerei ihren Ursprung. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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| Barong | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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