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TCP/IP-Subnetting

Die dezimal dargestellten IP-Adressen bestehen eigentlich aus 4 aneinandergereihte Blöcken von jeweils 8 Bits:

Die 192.168.0.0 sieht also tatsächlich so aus:

11000000.10101000.0.0

Ein Host in diesem Netz, beispielsweise 192.168.0.5 so:

11000000.10101000.0.00000101

Ebenso sieht es bei der Subnetmask aus; hier 255.255.255.0:

11111111.11111111.11111111.0

Nun wird die Verwendung der Subnetmask deutlich:

IP-Adresse:

11000000

10101000

00000000

00000101

Subnetmask:

11111111

11111111

11111111

00000000

Überall, wo in der Subnetmask eine "1" steht, befindet sich die Netzadresse, der Teil, der "0" ist, bleibt für den Host.

In der Klasse A ist das erste Oktett "11111111", in Klasse B die ersten zwei.

Neben den Klassen A, B und C, gibt es mit CIDR (Classless Internet Domain Routing) eine klassenlose IP-Adressierung. Hierbei beschriebe sich die oben genannte Adresse mit 192.168.0.1 /24, da die Netzadresse 24 Bits lang ist.

Klasse A würde /8 und B /16 sein.

Ich könnte aber ebenso gut 192.168.0.1 /25 benutzen:

(Subnetmask: 255.255.255.128)

IP-Adresse:

11000000

10101000

00000000

00000101

Subnetmask:

11111111

11111111

11111111

10000000

In diesem Fall gehörten in dem 192.168.0.0-Netz die Rechner von 192.168.0.1 bis 192.168.0.127 in ein Subnetz, die Rechner von 192.168.0.128 bis 192.168.0.254 in ein anderes.

Dieses Prinzip ist nun beliebig skalierbar. Je nachdem wieviel Hostbits mir zur Verfügung stehen, kann ich unzählige Subnetze einrichten, um z.B. die Netzwerklast zu verringern oder mein Netz sicherer zu machen.

Auch aus logischen oder organisatorischen Gründen wird in großen Netzen oft Subnetting betrieben.

Wichtig ist, daß alle Rechner, die im selben Netz sein sollen, neben der gleichen Netzadresse, auch die selbe Subnetmask haben; die Rechner 192.168.0.2 /24 und 192.168.0.3 /25 könnten sich im Netz nicht sehen (außer sie verwenden noch weitere Protokolle), selbst wenn sie nebeneinander stünden.