Traum oder kein Traum?





Autor: Sandra
Genre: Drama,Angst
Disclamer: Alle Rechte an Harry und Co. hat Rowling.



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Als Harry an diesem Morgen aufwachte und aus dem Fenster sah merkte er das es erst 3:00 Uhr nachts war und er vor lauter Aufregung nicht mehr schlafen konnte.
Alle Anderen in seinem Schlafraum schliefen noch. Das ganze Zimmer war dunkel nur ein schwacher Schein der vom Mond ausging fiel in das Zimmer.
Die einsame Stille wurde nur durch Ron’s unerträgliches Geschnarche gestört. Selbst Hedwig war schon wieder da und schlief in ihrem Käfig vor sich hin.
Harry war wegen dem Hogwarts-Fußball-Turnier-Finales so aufgeregt. Die Vorrunden Spiele waren alle ziemlich gut für Gryffindor verlaufen. Gegen Hufflepuff hatten sie 6:2 gewonnen und gegen Ravenclaw sogar 8:0. Alle hatten sich über die Ergebnisse sehr gewundert. Ron ließ nach jedem Spiel den Kommentar „Man sind die schlecht!!“ ab. Hermine verdrehte dabei immer die Augen und entfernte sich von Ron so das man annehmen könnte das sie sich gar nicht kennen und genau das bezweckte Hermine.
Harry erinnerte sich gerne an diese Spiele. Er sah immer wieder die wunderschönen Spielzüge die er angeleitet hatte und auch abschloss. Ron hatte sich bei all den Spielen auch schon an seine Rolle als Keeper gewöhnt. Er hielt jetzt so gut wie jeden Ball. Mal davon abgesehen wenn Harry oder Hermine beim Training aufs Tor schossen die Bälle konnte er noch nie halten. Er klammerte sich aber an die Vision das er es irgendwann können würde.

Harry saß in dem dunklen Raum und wusste nicht ob er schlief und träumte oder ob er wach war und sich erinnerte. Manchmal erging es Ron genauso allerdings nur im Unterricht. Hermine begegnete dem immer mit einem saueren Gesicht und mit sehr viel Wut und missgefallen.
Harry wurde durch ein Geräusch vor dem Schlafraum aus seinen Gedanken gerissen. Es hörte sich an wie ein kratzen an der Tür. Es war als wenn ein Hund an der Tür kratzen würde aber in Hogwarts gab es keine Hunde. Die Anderen schliefen alle weiter sie hörten es anscheinend nicht. Ganz vorsichtig ging Harry zur Tür und versuchte sie zu öffnen. Anscheinend klemmte sie denn er bekam sie nicht auf. Er zog mit all seiner Kraft an der Tür doch sie weigerte sich aufzugehen. Nach einer Weile gab er auf. Das Kratzen allerdings nicht das ging weiter. Harry versuchte Ron zu wecken doch das Bett war lehr. Alle Betten waren lehr. Keiner war mehr da. Harry war allein und das Kratzen ging weiter und weiter und wollte einfach nicht aufhören. Inzwischen war die Sonne schon etwas aufgegangen doch dann gab es einen lauten Knall und es war wieder dunkel im Schlafraum von Gryffindor. Immer noch waren die Betten lehr und Harry alleine und das Kratzen hatte auch noch nicht aufgehört. Harry ging noch mal zur Tür er wollte noch mal versuchen sie aufzumachen. Er stemmte einen Fuß gegen die Wand neben der Tür ergriff die Türklinke drückte sie nach unten und zog mit aller Kraft die er aufbringen konnte. Doch die Tür rührte sich keinen mm. Das Kratzen wurde lauter und lauter jetzt kam auch noch eine art Krächzen dazu las wenn jemand kurz vorm sterben stünde. Harry ließ die Tür auf einmal los und flog rückwärts durch das Zimmer als hätte er von der Tür einen Tritt bekommen. Er knallte an die gegenüber liegende Wand. Nach ein paar Sekunden des Schreckens hatte er sich wieder gefangen. Er sah noch mal in alle Betten doch ohne Erfolg es war keiner da. Nur er, das Kratzen und das Krächzen. Harry lief zum Fenster und öffnete es. Er lehnte sich hinaus und wollte um Hilfe rufen doch aus seinem Mund kam kein Ton raus. Es war als wenn er keine Stimmbänder mehr hätte. Als könnte er n
icht sprechen. So sehr er sich auch anstrengte es kam einfach kein Ton aus seinem Mund heraus. Jetzt bekam er es mit der Angst zu tun. Panik kroch in ihm hoch. Er hatte schon immer Angst davor seinen Gegnern allein gegenüber zu stehen. Doch er ließ es seine Gegner nicht spüren.
Er starrte wie gebannt auf die Tür und hörte genau auf das Kratzen und das Krächzen.
Er dachte das er vielleicht hören könnte wer oder was es sein könnte. Vorsichtig nährte er sich wieder der Tür. Als er kurz vor ihr stand sprang sie mit einem mal auf und ein grünes Licht erfüllte das Zimmer. Der gewaltige Luftstoß der entstand als die Tür aufflog hatte Harry aus dem Fenster geschleudert. Er hatte sich gerade noch am Fensterrahmen festhalten können.
Er sah wie sich ein riesiger Schatten aus dem grünen Licht erhob. Mit letzter Kraft zog Harry sich wieder ins Zimmer. Er landete hart auf dem Boden.
Als er aufsah konnte er Hermine erkennen. Doch sie sah sehr verändert aus. Sie sah alt aus und hatte schrumpelige Haut. Sie hatte einen alten Hut auf und zerissene Kleider an. Ihre Augen glühte Rot. Ihre Haare wehten im Wind. Sie schien der Punkt zu sein von dem das grüne Licht ausging.
Harry konnte sich nicht bewegen er sah als nur auf Hermine. Sie sah furchtbar aus. An der Tür waren Kratzspuren die von Fingernägeln stammten. Hermine musste mit ihren Fingernägeln die ganze Zeit an der Tür gekratzt haben. Aber warum sah sie so aus? Was war mit ihr passiert?
„Was willst du?“ fragte Harry mit eiserner Stimme. „Dich!!!“ Hermines Stimme klang kalt und wiederhallend als wenn sie in einem lehren Raum aus Steinen stehen würde.
In ihrem Mund glühte noch ein grünes Licht. Sie hatte ein Zunge wie eine Schlange. „Was willst du mit mir machen?“ Als Harry das gefragt hatte fingen Hermines Augen an zu glühen. Sie wurden grell rot und es sah so aus als wenn sie Harry gleich verschlingen würden.
Das Licht im Schlafraum hatte sich geändert von grün in rot. Daran waren nur Hermines Augen schuld. „Was ist mit dir passiert?“ fragte Harry. Wieder öffnete sich ihr Mund und grünes Licht kam heraus. „Ich bin gestorben. Durch Gift. Mehr brauchst du nicht wissen.“ „Ich will aber mehr wissen. An welchen Gift bist du gestorben, wie bist daran gekommen und warum willst du mich jetzt auch noch umbringen und warum...“ „SCHWEIG!!!“
Hermine kochte vor Wut ihre Augen blitzten, ihre Haare wirbelten durch die Luft und das Zimmer war ganz in rot getaucht. Dann wurde es wieder ganz dunkel so das man die eigene Hand nicht sehen konnte. Lange schwieg Harry. Nach einer ganze Weile durchbrach er die Stille mit einem leisen :“Hermine??“
Doch es kam keine Antwort. Alles war still doch dann zersägte wieder Ron’s Schnarchen die Stille. Harry lag auf dem Boden und musste erst mal verstehen was jetzt alles passiert war. Es war alles unverändert mal abgesehen davon das er auf dem Boden lag und nicht mehr am Fenster saß. Aber warum lag er auf dem Boden wenn jetzt alles wie vorher war warum lag er dann auf dem Boden. Was war eigentlich genau passiert? Hatte Harry nur geträumt? Nein das konnte nicht sein dann läge er nicht am anderen Ende des Zimmers.

Eine Erinnerung konnte es auch nicht gewesen sein denn Hermine lebte ja noch. Oder nicht?

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