Idee und Geschichte von CARPE DIEM
CARPE DIEM (lat. = Geniesse den Tag).
Diese kurzen, unscheinbaren Worte des berühmten
römischen Dichters Horaz offenbaren wohl mehr über den Sinn des Lebens als
manche mehrbändige Lebensphilosophien. Inspiriert durch solch weise Worte
möchten wir zum Nachdenken anregen und auf Widersprüche des Lebens aufmerksam
machen.
Das Magazin CARPE DIEM sollte interessante Themen
tiefgründig, neutral aber kritisch durchleuchten. Das Zielpublikum waren
hauptsächlich Jugendliche. Grundsätzlich sollten aber der Stil und die
Themenwahl Leser jeden Alters ansprechen.
CARPE DIEM sollte einen kleinen kulturellen und
journalistischen Beitrag aus der Welt der Jugendlichen darstellen und dabei
ein wenig der sterbenden Meinungsvielfalt entgegenwirken.
Das Hauptgewicht lag beim Geschriebenen. Manchmal sagt
aber eine Grafik, ein Foto, eine Karikatur oder gar ein 3D-Bild mehr aus als
blosse Worte..
Ins Leben gerufen wurde das Heft von zwei (damals)
22-jährigen Jugendlichen. Nicht auf marktorientiertem Hintergrund sondern auf
Ideologie sollte CARPE DIEM beruhen.
Selber eine Zeitung zu machen, brachte wertvolle
Erfahrungen und Begegnungen. Für uns Herausgeber und Mitarbeiter eine
sinnvolle Freizeitbeschäftigung, von der andere zusätzlich profitieren
konnten.
Wir möchten - und können - die Welt nicht aufgrund
eines Heftes ändern. Aber wir möchten auf Ungereimtheiten aufmerksam machen
oder zum Mitmachen animieren.
CARPE DIEM - Die
Stimme der Jugend!
Von der Idee zur
Umsetzung
Die Idee zu CARPE DIEM entstand Ende 1994. Alexander Meier
und Iwan Reinhard beschlossen, ein Heft von
und für Jugendliche auf die Beine zu stellen. Alexander hatte bereits zuvor
ein kleineres Heftchen (unter dem Namen LoLLiPoP) herausgegeben.
Im Frühjahr 1995 erschien dann die erste Ausgabe von
CARPE DIEM zum Thema Krieg und Militär. Das Heft fand grossen Anklang. Der
Verband Schweizer Jugendpresse (VSJP) wählte CARPE DIEM gar zu einer der
besten Jugendzeitschriften des Jahres 1995.
Aufgrund beruflicher Beanspruchung und längerer Ferienabwesenheit blieb es jedoch bei
dieser ersten Nummer. Die zweite
Ausgabe zum Thema Sucht/Drogen war jedoch bereits in Planung, als die
Herausgeber beschlossen, keine weiteres Heft mehr herauszugeben.
Der Hauptgrund für diesen Entscheid lag in der leider fehlenden Freizeit der
Herausgeber, die durch Beruf und Weiterbildung sehr knapp ausfiel.
Ein Heft wie CARPE DIEM von A bis Z mit
nur zwei Mitarbeitern auf die Beine zu stellen, erforderte schlicht zu viel
Aufwand.
Im November 1996 hat CARPE DIEM einen Platz im
Internet gefunden und lebt hier vorerst als Archiv weiter.
Vielleicht gibt es ja eines Tages eine 'Auferstehung'
von CARPE DIEM in anderer Form...
Mitmachen
für jedermann/-frau möglich!
Bei CARPE DIEM hätten alle Jugendlichen mitarbeiten
können, die gerne schreiben, zeichnen oder einfach über unsere (Um-)Welt
nachdenken.
Melden konnte man sich bei (Adresse nicht mehr
gültig!):
Redaktion CARPE DIEM
Postfach 2503
6002 Luzern
Telefon 061 / 923 05 52 (abends ab ca. 18.00 Uhr)
oder per e-mail an carpdiem@oocities.com
Facts zu CARPE DIEM
Name: |
CARPE DIEM |
Auflage: |
200 Stück |
Format/Grösse: |
A 4 / 16 - 20 Seiten |
Erscheinungsweise: |
geplant 1 - 2 mal jährlich / nur 1 Ausgabe
erschienen |
Preis (geplant): |
Abo: Fr. 10.--
Gönner:
mind. Fr. 20.-- |
Mitarbeiter: |
zwei Herausgeber + frei für jedermann/-frau
|
Vertrieb: |
Gratisauflage (Schulen + Jugendtreffs)
Versand an Abonnenten |
Finanzierung: |
Abobeiträge, Spenden
Rest durch Herausgeber getragen! |
Werbung: |
1. Ausgabe keine / später allenfalls
geplant |
Sponsoren: |
Kanton Luzern |
Zielgruppe: |
für (politisch) interessierte Jugendliche, die
sich mit der heutigen Welt auseinandersetzen möchten (keine
Altersgrenze) |
Herausgeber: |
Alexander Meier (21),
Betriebsdisponent <a HREF="http://www.sbb.ch/" TARGET="_blank"
desi |