Das Internet als Medium für Öffentlichkeitsarbeit
Seit in den neunziger Jahren das Internet vom Kommunikationszentrum für
Informatiker und Computerfreaks mehr und mehr zu einem Massenphänomen
wurde, nutzen es – in rapide steigenden Zahlen – immer mehr Firmen als
Möglichkeit zu interner und externer Kommunikation, als Werbefläche,
Verkaufsraum und als Medium für Öffentlichkeitsarbeit. Obwohl
schon etliche PR-Agenturen den Internet-Auftritt im Angebot haben, scheint
es oft noch unklar zu sein, was damit eigentlich bewirkt werden soll und
kann. Von der Pressemitteilung zum ‚Downloaden‘ im schlichten Textformat
bis zum Jump-and-Run-Spiel mit dem Firmenmaskottchen reicht die digitale
Öffentlichkeitsarbeit zur Zeit.
Noch kann niemand sagen, wie die Zukunft des Internet aussehen wird.
Viele Firmen haben noch den katastrophalen Mißerfolg von BTX in den
achtziger Jahren vor Augen und scheuen die verfrühte Euphorie
– und natürlich die damit verbundenen Kosten. Dennoch kann sich kaum
eine größere Firma leisten, auf den eigenen Internet-Auftritt
zu verzichten und damit womöglich den Anschluß an das „Hypermedium“
von morgen zu verpassen.
Was unterscheidet das Internet von anderen Medien? Welche Möglichkeiten
bietet es? Wie präsentieren sich Unternehmen zur Zeit im Internet?
Das sind die übergeordneten Fragen, die in meiner Magisterarbeit untersucht
werden sollen. Das Internet soll als Medium für Öffentlichkeitsarbeit
analysiert werden. Anhand von Beispielen soll gezeigt werden, wie Öffentlichkeitsarbeit
im Internet aussehen kann. Dabei soll unter anderem darauf eingegangen
werden, in welchem Zusammenhang Text, Graphik und Ton auf einer Site stehen,
welche Rolle das Hypertextformat spielt, was Interaktivität für
die Öffentlichkeitsarbeit bedeutet und inwiefern der herkömmliche
Zielgruppenbegriff im Internet verwendet werden kann.
Hier gibt's den Volltext meiner Magisterarbeit (als pdf-Datei, 500KB)
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