Umwelt
Wien- "Glückliche Schweizer", können die Österreichischen Autofahrer sagen. 7.711 Staustunden wurden bei den Eidgenossen im vergangenen Jahr gezählt, geht aus einer Statistik hervor. Zum Vergleich: In Österreich wurden im Jahr 1999 unglaubliche 360 Millionen Staustunden registriert, erklärte Elisabeth Brugger-Brandau, Verkehrswirtschaftsexpertin des ÖAMTC. Die wirtschaftlichen Kosten: etwa 257 Milliarden Schilling.
Verlorene Geschäfte
Jeder Österreicher, vom Säugling bis zum Greis, hat laut Brugger-Brandau, 1999 rund 42 Stunden im Stau verbracht. Etwa 257 Milliarden Schilling Verlust sei durch Benzinverbrauch, verpasste Termine und verlorene Geschäfte entstanden.
Spitzenreiter sei natürlich die Südosttangente (A23) in Wien. Auch die Transitstrecken in Westösterreich wie die Tauernautobahn (A10) und die Inntalautobahn (A12) würden die Zahlen nach oben treiben. Die Zahlen könnten deutlich steigen, befürchtet Brugger-Brandau: "Wenn es mit der 'Tangente' so weitergeht ..."
APA/grü