La femme de reve ou La femme qui reve
Verwirrung
Die Zukunft sehend,
blicke ich auch zurück,
kann die Grenze nicht sehen,
keine Teilung von Gestern und Morgen,
alles dreht sich im heute,
verwirrt.
Kein Wissen um das,
was gut ist für mich,
keinen Plan, was ich wirklich will,
ich will alles und auch wieder nichts,
bekomme die Gedanken nicht klar.
Schwanke zwischen allem hin und her,
laufe gegen Mauern, pralle zurück,
fange ständig von vorne an.
Gebe Liebe und entziehe sie,
völlig ohne Grund,
verletzte Menschen, quäle sie,
mit meiner Unentschlossenheit.
Mache sie zum Spielball meiner Stimmungen,
dafür hasse ich mich,
sauge sie aus, benutze sie,
nutze auch mich dabei aus.
Gedanken die verwirren mich,
Worte die ich nicht sagen kann,
sagen wollen, will ich sie nicht,
werde wohl wahnsinnig sein.
Bekomme keinen Halt,
auf dem Boden der Realität,
flüchte in Träume mich,
will nicht erwachen,
ich fürchte mich.
Will das Morgen nicht sehen,
verdränge das Gestern,
das Heute scheint unerträglich zu sein.
Was suche ich tief in mir,
ist da überhaupt etwas,
lohnt die Suche tief in mir,
will ich es wirklich sehen,
vielleicht verdränge ich,
das mein Körper ist ein Grab.
Voll von toten Gefühlen,
gemordet durch mich und die Welt,
lassen mich nicht in Frieden leben,
zerstören die Seele in mir.