Die ersten Stunden im Leben der Katzen

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Wenn Katzenbabys auf die Welt kommen, dann befinden sie sich noch in der Fruchtblase. Wenn diese bei der Geburt nicht aufreißt, dann beißt die Katzenmutter sie auf und befreit das Neugeborene so aus der Hülle. Anschließend frißt die Mutter die Hülle und leckt ihr Junges sauber und trocken. Die Nachgeburt wird ausgestoßen und ebenfalls von der Katzenmutter gefressen. Dieser Vorgang wiederholt sich, bis alle Jungen geboren sind, wobei der zeitliche Abstand zwischen den Geburten von wenigen Minuten bis zu mehreren Stunden variieren kann. Der Mensch braucht bei der Geburt natürlich nicht zu helfen. Doch eine Katze, welche die Gegenwart eines Menschen gewohnt ist und zu diesem Vertrauen hat, empfinden die Anwesenheit ihres menschlichen Freundes gewiß als angenehm, vielleicht sogar beruhigend. So war es jedenfalls bei der Geburt unserer Katzen. Der Katzenvater hat keinerlei Interesse an der Geburt gezeigt, sondern fest geschlafen.

Die Katzenbabys haben ihre Augen noch geschlossen und gelangen doch sofort an die Zitzen ihrer Mutter, um zu saugen. Dabei drücken die Katzenbabys mit ihren Pfötchen gegen den Bauch der Mutter, dies wird als Milchtritt bezeichnet, und regen so den Milchfluß an, wobei die Katzenmutter zufrieden schnurrt.

Während der ersten 24 Stunden nach der Geburt verläßt die Katzenmutter das Körbchen nicht ein einziges Mal, nicht einmal, um zu fressen oder auf die Toilette zu gehen. Sie hält ihre Jungen ununterbrochen warm, wobei sich diese auch gegenseitig aneinander kuscheln. Fremden Personen gegenüber zeigt die Mutter durch Knurren, daß sie bereit ist, ihre Jungen zu verteidigen. Vertraute Personen läßt sie dagegen an sich heran und erlaubt ihnen sogar, ihre Jungen zu streicheln.

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