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23. 01. 98

Zuchtinformation  Fütterung "Kaninchen"

Gekörntes Preßfutter

Die Futtermittelfirmen vieler Länder haben in den letzten Jahren ein kombiniertes Kraftfutter in Granulatform hergestellt, das dem Züchter die Futtermittelbeschaffung und die Ernährung seiner Kaninchen sehr erleichtert. Es ist reich an pflanzlichem Eiweiß, Vitaminen und Mineralien und hat sich als Alleinfutter bestens bewährt. Den Masttieren wird es lediglich mit viel Trinkwasser verabreicht. Nach den Versuchen von Dr. Niehaus sollte Preßfutter ohne Vitamine den Zuchttieren nur als Beifutter neben den übrigen Nährmitteln gegeben werden. Wenn nämlich die Zuchttiere nur solches Preßfutter ohne Vitamine und Mineralien erhalten, treten nach Niehaus nach einer Verfütterungszeit von 6 bis 12 Monaten krankhafte Erscheinungen bei ihnen auf, die sich im Nachlassen der Wolleistung, Rückgang der Fruchtbarkeit usw. äußern. Man hat sogar Wollefressen, Appetitstörungen und Todesfälle beobachtet, nachdem längere Zeit lediglich das einseitige Preßfutter gefüttert worden war. Auf Grund dieser Erfahrungen sind allerdings in neuerer Zeit dem Preßfutter alle lebenswichtigen Grundfutterstoffe wie z. B. Luzernegrünmehl, Vitamine beigemischt worden, so daß es als Alleinfutter seine nachteiligen Folgen verloren hat. In ihm sind nun alle Stoffe einschließlich Kokzidioseabwehrmittel enthalten, die der Organismus genötigt. Es wurde in Großanlagen eingehend geprüft und für gut befunden. Die Vorteile der Pelletfütterung sind mannigfaltig. Sie verlangen geringeren Lagerraum als die Ausgangsstoffe und lassen sich leichter transportieren. Die Futtervergeudung ist geringer. Die Tiere nehmen mehr Nährstoffe auf, denn die Pellets haben ein geringeres Volumen als die natürlichen Ausgangsstoffe. Die Mastleistung erhöht sich bis zu 10 %. Der Futterverbrauch pro Einheit Zuwachs ist günstiger. Die Tiere nehmen gepreßte Nahrung lieber auf als gemahlene. Außerdem ist eine Fütterung durch Automaten möglich. Die Gefäße werden auch nicht so beschmutzt wie bei Mehlgaben. Es treten keine Schleimhautreizungen auf, wie sie bei gemahlener Nahrung festgestellt werden. Wegen der fehlenden Preßkapazität können in vielen Ländern die Kleintierzüchter zunächst noch nicht mit Pellets beliefert werden. Wie Dr. Pingel berichtet, besteht es etwa aus 40 % Trockengrünfutter, 20 % Kleie, 20 % Hafer-Gerstenschrot sowie aus 20 % Leguminoseschrot, stellt also ein vorzügliches Kraftfutter dar. In Holland wird ein ähnliches Preßfutter angeboten, das aus Luzerne, Mais, Soja besteht. Bei dieser Futterkombination erübrigen sich Gaben von Grünfutter oder Hackfrüchten. Trinkwasser ist hier lebensnotwendig.

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Lit.: K. Dorn, „Rassekaninchenzucht", 7. Auflage 1989, ISBN 3-7402-0071-5


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