Stück für Stück
Langsam
Stück für Stück
Hat die Zeit
Dich fortgeschwemmt
Aus meinem Leben
Wie ständig fließend
Wasser
Geröll und Stein.
Zunächst war es Dein Lächeln,
das verschwand aus meinem Kopf,
gefolgt vom Klange Deiner Stimme
und der Erinnerung an Dein Gesicht,
das ich einst so liebte.
Wie stetig rauschender Wind
strich die Zeit über mich
hinweg,
verwehte alles:
gute Gefühle,
schlechte Gefühle,
Liebe und Haß.
Zurück blieb nur mein eigen
Ich,
wie eine Wüste,
bar jeden Wunsches,
bar jeden Gefühls,
bar jeder Sehnsucht.
Schutzlos ausgeliefert
fühl‘ ich mich
dieser grauen, kalten Welt.
„In uns ist alles“
Hölderlin – Hyperion –