Ein Traum

Einsam wand‘re  ich durchs Leben
ziellos,
suchend
durch das Labyrinth der Städte,
deren Namen
ich nicht kenne
voll Menschen mit Gesichtern
gezeichnet
vom öden Grau der Zeit.
Hände strecken sich aus nach mir,
um Hilfe bettelnd,
wo ich doch selbst auf der Suche bin,
die Nebelwand durchstoßen möcht'
um den zu finden,
den mein Herz so lang schon kennt
und dessen Namen
ich nicht weiß.
 

"In uns ist alles" -
Hölderlin - Hyperion
 
 


Berlin, 09.11.01/Gis
Copyright © 2001 by Gisela Bradshaw

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