Aufhalten
Aufhalten
möchte ich ihn manchmal
den Fluß der Zeit,
der mit seinen wilden Wassern
alles mit sich reißt.
In seine Schranken
weisen
möchte ich manchmal
den Wind des Schicksals,
der mit seiner Kraft alles
verweht:
Menschen,
die ich einst so liebte
die letzten Rosen des Sommers,
das Wispern Liebender
in der Nacht.
Jedoch,
ohnmächtig,
ohne Kraft bin ich,
kann den Lauf der Zeit
nicht hemmen,
muß mich ihr unterwerfen
und sie gewähren lassen,
zu vollenden
ihr ewig Werk.
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“...und die Welt fängt an zu singen,
triffst Du nur das Zauberwort“
Joseph von Eichendorff