Lied des Sommers
Ich seh’
den Zephyrwölkchen nach
die wie
eine weiße Prozession
übers
tiefe Blau des Himmels wandern.
Ich spüre
den lauen Wind des Sommers
auf meiner
Haut,
der mit
Zärtlichkeit und Blumenduft
mich weich
umhüllt.
Mit geschlossenen
Augen
atme ich
den Sommer,
gebe mich
ihm hin,
werde eins
mit ihm.
Ich höre
die Wälder singen,
das leise
Rauschen der Wiesen und Felder
und von
ganz weit
des Kuckucks
lockenden Schrei.
Alle Sorgen,
alle Trauer
fallen ab
von mir
wie Blütenstaub
verweht
im sanften
Hauch des Sommers.
Copyright©2003/GiselaBradshaw
Berlin,
10. August 2003